Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

natūre stF. (761 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 127, 26 gerint, sō ist si gar lasterpęr. gaizmilch ist der pesten nātūr nāch weibes milch, aber Aristotiles spricht, daz gaizkęs zuo nihtiu
BdN 130, 20 den läuten iht ze nutz werden, wann si wizzent von nātūr wol, daz si den läuten gar nütz sint, und allermaist
BdN 131, 13 dā nāch dem menschen ungepunden. des hirzes flaisch ist melancolischer nātūr und ist hart ze kochen in dem magen. hinnulus ze
BdN 132, 2 dann ain igel. daz tierl ist klain und krank von nātūr und hāt ain wunderleich art an im: wan wie daz
BdN 132, 23 und hāt neur ainen zand, der wirt nümmer stumpf von nātūr und ist sō starch, daz er zehant allez daz tailt,
BdN 134, 7 DROMEDAR. /Dromedarius ist ain tier, daz ist kämels geslechtes oder nātūr. alsō spricht Rabanus. iedoch ist ez klainer und sneller vil
BdN 135, 22 des helfands ingewaid und von seiner haut. si lebent von nātūr driuhundert jār. si mügent gar wźnig kelten geleiden. Jacobus spricht,
BdN 136, 17 und ezzent gras mit honig gesprängt. der elephant trinket von nātūr gern wein. er wehst vierzig jār, dar nāch enpfindet er
BdN 138, 29 tier versmęht und hazzet des menschen hōchvart von seiner aigener nātūr. wenne ez streitt mit dem hōchvertigen menschen, sō viht ez
BdN 139, 20 schreit ez und ruot in der zeit der unkäusch. diu nātūr mag niht vil unkäusch erleiden und wirt gekränkt in allen
BdN 141, 8 dā seineu kint, und sprechent etleich maister, ez sei der nātūr und des geslähtes, des die hirz sint. dā von węn
BdN 142, 12 daz tier wont in tōter läut greber, und hāt zwuo nātūr, aines mannes und aines weibes. daz tier hāt ain sō
BdN 143, 3 uns sein stirn und sein sterz. er ist sō haizer nātūr, daz man wil, er sei stętes sühtig oder fiebrig. leźna
BdN 143, 37 der leo vęht gern den waldesel und hazt in von nātūr. Ambrosius spricht, wenn der leb siech ist, sō vęht er
BdN 144, 32 anderr tier. der leo ist an dem vodern tail haizer nātūr und an dem aftern tail kalter nātūr; alsō ist diu
BdN 144, 33 vodern tail haizer nātūr und an dem aftern tail kalter nātūr; alsō ist diu sunne in dem himelzaichen, daz leo haizt.
BdN 153, 2 wazzer trinkt, sō stirbt si, wan si ist gar fäuhter nātūr. der mäus mist waicht in dem leib gar sźr, dar
BdN 158, 10 ist ez vźch, wan daz vźch tierl ist der selben nātūr, ān daz ez ain ander varb hāt; und wie ez
BdN 165, 2 nāch sagend. er spricht auch, daz die vāhenden vogel haizer nātūr sein und trückner. diu nātūr haizt ze latein colerica. er
BdN 165, 2 daz die vāhenden vogel haizer nātūr sein und trückner. diu nātūr haizt ze latein colerica. er spricht auch, daz all vogel
BdN 167, 11 des adelarn federn gemischt mit anderr vogel federn unwirdischent von nātūr dar ab und frezzent si und leident ir gesellschaft niht.
BdN 170, 4 daz im die neuen federn dester leihter wahsen, wan diu nātūr ist ain maistrinn des nutzes und der nōtdurft vil nāh
BdN 174, 12 weiz federn und hāt doch swarzez flaisch. er waiz von nātūr seinen tōt vor, wan er singet frœleich und lusticleich vor
BdN 174, 23 sei, daz daz herz indes leid. er ist ainer haizen nātūr, dā von ist er zornig. wenne er swimt mit ainem
BdN 177, 25 daz si sterben! der rab hāt den fuchs liep von nātūr, und dar umb hilft er im wider die vogel, die
BdN 180, 19 lāg setzent, und die trachen hazzent den vor genanten paum von nātūr alsō sźr, daz si seinen schaten fürhtent. wenn nu die
BdN 181, 8 si des magen hitz sänftigen, wann si sint gar haizer nātūr. wenn si mit enander vehtent, sō zestraubent si ir federn
BdN 183, 16 pett und dar nāch wider zuo gehüllet und ist diu nātūr ring, rain und sauber. daz wizzent wźnig laien, dar umb
BdN 184, 8 füezel unz er getrinket. daz ist ain wunder von der nātūr, daz si dem klainen vogel die kündichait geit und tailt
BdN 188, 18 grōzer arbait. die andern sint gar edel, die vāhent von nātūr mit klainer gewonhait. der unedel falk wenn der den raigel
BdN 188, 31 seiner prust, daz ist gar hert, daz hāt im diu nātūr geben, daz er den raup dā mit stōz. der falk
BdN 189, 22 den landen gegen der sunnen aufganch. der vogel ist von nātūr gar rain, käusch und gar męzig, wan er unkäuscht neur
BdN 194, 8 dar zuo geschiht. daz schreibt Johannes der maister von der nātūr und daz verstźn ich in den haizen landen. iedoch in
BdN 195, 14 /Ez ist auch ze wizzen, als die maister von der nātūr schreibent: allez gefügel wirt zwir geporn. von źrsten werdent diu
BdN 195, 34 kunst. Aristotiles spricht, daz ain vorscher, der die haimlichait der nātūr ervorschen wolt, legt hüenrair under ain küssein und sprach, er
BdN 196, 1 halten, unz hüendl dar auz würden. die maister in der nātūr haizent sölich wundręr experimentatores. nu habent etleicheu püecher ze latein:
BdN 196, 24 nit derr noch meger. ez spricht ain vorscher in der nātūr, der cappān wirt vaizt mit den hennen, aber er macht
BdN 200, 28 den kranken augen guot. Solīnus spricht, daz diu swalb von nātūr vor wizz, wenne ain haus oder ain dach vallen well,
BdN 201, 30 węn, ez sei anderlai vogel, dem storchen geleich an der nātūr, dar umb, daz die maister von der nātūr sunderleich von
BdN 201, 31 an der nātūr, dar umb, daz die maister von der nātūr sunderleich von in paiden schreibent. der fliegenden slangen vergift ist
BdN 203, 16 //VON DEM LAUREN. /Laurus haizt ain laur. der hāt zwairlai nātūr, wan er lebt in dem wazzer und in dem luft.
BdN 206, 1 als ain stumm. diu haimisch amsel izt flaisch wider ir nātūr und diu singt süezleicher wan die andern. diu amsel mag
BdN 209, 5 ir oft und schaidet den streit von der aigenchait seiner nātūr. wenn diu äul kümt in ain insel, haizt Creta, sō
BdN 220, 7 lang, sam ain vorscher spricht. die sperken sint mźr hitziger nātūr denn all ander vogel, und dar umb enzündent si daz
BdN 223, 2 den airn, wan ez ist gar ain vergezzen vogel von nātūr, und dar umb legt er seineu air in der warmen
BdN 223, 10 izt eisen und verdäut daz, wan er ist gar haizer nātūr. er hazzet diu pfärd von nātūr und laidigt si wā
BdN 223, 11 er ist gar haizer nātūr. er hazzet diu pfärd von nātūr und laidigt si wā er mag, und dar umb fürhtent
BdN 223, 25 der prust in ains schiltes weis. daz hāt im diu nātūr gegeben zuo ainem schirm seins grōzen leibes, wan er ist
BdN 223, 28 sam ain mitelmęziger esel. Plinius spricht, daz der strauz von nātūr kal werd und plōz; aber er hāt ain sō dick
BdN 228, 19 mügent, sō pringent die jungen ain kraut, daz ist von nātūr in bekant, und salbent der alten augen dā mit, sō

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