Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

natûre stF. (761 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 230, 20 habent, oder si müezent ez haben von ainem einvall der nâtûr, als vil anderr tier sint, diu künftigeu dinch bedäutent. Pei
BdN 230, 31 dem menschen. wan wie daz sei, daz der mensch von nâtûr edler sei denn kain ander tier, iedoch wenn er niht
BdN 231, 14 erzogen wirt in gesalzem wazzer; dar nâch verändert ez sein nâtûr und verkêrt sein gestalt aller ding und gêt auz dem
BdN 231, 20 ist wol ain wunder, daz sich an dem tier paideu nâtûr und nâtürleich siten und auch der nam verändert. Pei dem
BdN 234, 10 mügent wan die man, dar umb, daz si mêr fäuhter nâtûr sint und mêr überflüzzichait habent wan die man. Pei dem
BdN 237, 10 wont all zeit gern an der stat, dâ ez diu nâtûr gemacht hât. ez ist gar ain küen tier und gar
BdN 238, 8 daz ist ain wunderleich merwunder, sam Aristotiles spricht, wan diu nâtûr hât an dem tier geirret, als man wænt, oder diu
BdN 238, 9 hât an dem tier geirret, als man wænt, oder diu nâtûr hât ir ordenung verkêrt an dem tier, wan alleu tier
BdN 238, 20 ludlacher haizen. daz ist ain merwunder an gestalt und an nâtûr gar wunderleich, sam Aristotiles spricht. daz hât vier vettach oder
BdN 238, 27 sinnreich ist. der hât zwên flügel an dem antlütz menschleicher nâtûr, daz ist menschleicher sêl; die zwên flügel sint vernunft und
BdN 242, 26 sprechent etleich, daz die visch von ainr manung irr aigen nâtûr vor auz dem land fliehen, dâ daz volk inne sterben
BdN 251, 21 ketzer geschant werden, die anders niht gelauben wellent denn der nâtûr gemainen lauf. die echen sint der krebzen geslähtes, sam Plinius
BdN 252, 31 ain aug oben auf dem haupt wider aller anderr tier nâtûr. mit dem aug siht er allzeit über sich und hüet
BdN 254, 12 izt auch ainen andern hecht, alsô gräuleich ist er von nâtûr und sô girig auf den raup. er izt auch seinen
BdN 254, 19 murên. der visch hât kainen man seins geslehtes oder seinr nâtûr, ez sint eitel weip, sam Isidorus spricht, und gevæht zuo
BdN 260, 7 man ir den swanz ab, er wehset ir wider von nâtûr, sam der egdehsen. diu slang hât dreizig rippe. die slangen
BdN 260, 29 und die in dem land wonent. die slangen sint von nâtûr hitzig und dar umb, wenn si erkaltent, sô schadent si
BdN 261, 12 sint sô vil pôshait merkleicher an in, als vil ir nâtûr gezwaiet ist. si tuont sô vil smerzen den läuten, als
BdN 261, 30 ê si daz pluot berüert. all vergift ist kalt von nâtûr und dâ von fleuht daz leben die vergift, wan daz
BdN 262, 21 auz ir stirn genemen müg ainen edeln stain, der von nâtûr dâ wehset. aber si hât ain kündichait wider daz ansprechen,
BdN 263, 17 spricht, daz diu zwai haupt komen von ainem geprechen der nâtûr in der muoter leib oder in irr gepurt. die selben
BdN 268, 33 tuot er umb die übrigen hitz seines leibes und seiner nâtûr und allermaist suocht er die stet wenn er geflogen hât,
BdN 270, 2 si habent in irm land, wan daz flaisch ist kalter nâtûr. der trach erhitzet gar vast in seim flug, und dar
BdN 281, 19 daz man si gern siht. die schœn hât ir diu nâtûr geben wider daz si ir trachait hât geben, wan diu
BdN 283, 23 hât doch ain plâtern, und daz ist wider aller tier nâtûr, die vedern habent oder schuopen oder schaln, wan diu habent
BdN 288, 28 der stirn ain weiz plüemel, dâ mit hât in diu nâtûr gekrœnet vor den andern peinen. ez sprechent auch etleich, daz
BdN 288, 33 er stech dâ mit niht, wan er ist sänft von nâtûr. der peinen volk ist dreirlai. die êrsten peinn sint der
BdN 289, 18 dem tag, wan diu pein ant vor hin an ir nâtûr, ob der tag sanft well sein und schœn, wan sô
BdN 291, 35 niht enpfinden, dâ mit si stechent. si laidigent auch von nâtûr die websen und die harniz und die swalben und ander
BdN 310, 20 ain wurm, der wonet in etleichen haizen wazzern, diu von nâtûr haiz sint, sam diu wiltpad, in dem land Celidonia, daz
BdN 310, 28 puochs ain end von allerlai tieren, an der art und nâtûr man schawet die wunderleichen werch des obristen fürsten, und der
BdN 310, 32 vil guoter predig dâ von machten, ob si der tier nâtûr alsô erkanten. //VON DEN PAUMEN. /Wir schüllen nu in disem
BdN 313, 27 niht, ich hân si genomen auz grœzern püechern von der nâtûr, als ich willen hân ze tuon an vil paumen und
BdN 314, 9 leiht. dû scholt auch wizzen, daz die maister in der nâtûr vörhein holz und viechtein holz allez tannen haizent mit dem
BdN 314, 22 andern dingen, dar umb, daz derlai holz von seiner lüftigen nâtûr gesträutes leibes ist und vol gar klainer leiplöchel, diu wir
BdN 321, 28 selten fruht oder plüet, dar umb, daz er gar kalter nâtûr ist, und wechset gern an kalten steten. aber sô er
BdN 327, 30 und ist auch guot wider all siechtüem, die von kalter nâtûr koment. daz öl macht man alsô. man schol die vrischen
BdN 331, 5 haizt moretum. die pittern naigent sich zuo ainr kalten fäuhten nâtûr und die süezen sint von kraft warm und fäuht, sam
BdN 332, 17 hazzent gegen enander. ez schreibent auch die maister von der nâtûr, daz der paum gar nütz sei zuo vil dingen. er
BdN 334, 32 ölpaums ain ästel pelzt auf eins andern paums stam, des nâtûr verkêrt er zemâl in sein art und macht in unfruhtpær.
BdN 341, 19 küel stet, sô wachsent si gern, wan si sint küeler nâtûr. wer ochsengallen geuzt in dem aindleften mônn, der november haizt,
BdN 342, 31 an aim trucken menschen; der aber unmügent ist von kalter nâtûr, dem sint hitzigeu dinch guot. der pfersich kern ist ainem
BdN 351, 24 ganzer most hât zwair lai hitz: ain von seiner aigen nâtûr, die andern von der stat seiner gepurt, dâ in diu
BdN 352, 15 behelt gesunthait, ist daz man in zimleich trinkt von der nâtûr nôtdurft, wan sô sterket er die kochenden kraft in dem
BdN 352, 35 daz der ezzeich gar hilfleich sei den dingen, diu hitzig nâtûr habent, und gar schedleich den, diu kalt nâtûr habent. Platearius
BdN 352, 36 diu hitzig nâtûr habent, und gar schedleich den, diu kalt nâtûr habent. Platearius spricht, vindet der ezzeich den magen vol, sô
BdN 357, 23 gemischt ist. daz holz hât die kraft, daz ez die nâtûr kreftigt mit seinem guoten smack und daz ez entlœst und
BdN 363, 5 wizz, daz reht käusch sich gar hôch swinget über leipleich nâtûr. //VON DER HOLZGATZ. /Cassia_lignea haizt ain holzgatz. daz ist ain
BdN 364, 29 zeitig. der paum ist warm und fäuht und gar ebenmæziger nâtûr und sein mark ist guot zuo erznei. wenn man ez
BdN 372, 9 sô krenkt si daz hirn, dar umb, daz si durchdringender nâtûr ist. wein gesoten mit muskât sterkt daz hirn. die sich

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