Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nâhe Adv. (563 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Seuse 14,14 s#;euzzekeit, ire umbfang alles lustes gnuhsamkeit. Si waz verr und nahe, hoh und nider, si waz gegenwúrtig und doch verborgen; si
Seuse 42,29 wenn er daz krúz also strenklich an sich gespien und naher an den lip getreib, als der einen reif tribet, als
Seuse 49,12 bekom im gende ein armú erberú frowe. Do dú frowe nahe zů im kom, do weich er ir ab dem truchen
Seuse 64,23 vil der engelschlichen geselschaft, und ir aine, der im aller nehst waz, sprach zů im: «tů din hend her fúr und
Seuse 66,4 eins males zů einem stetlin gegangen, und bi der stat nahe was ein húlzin bilde, ein crucifixus, daz waz mit einem
Seuse 78,15 und la dich erbarmen minen kleglichen tod, wan sú sind nahe bi mir, die mich wen t#;eoden!» Disú jemerlichú klag dú
Seuse 79,26 ergan? Owe tod, owe tod, wie bist du mir so nahe!» Do dú frow gebihtet, do gie si hinder sich zů
Seuse 81,19 kneht, der in fůrte, úbersah sich neiswi, daz er ze nahe uf daz port kom, und warf umbe. Der brůder schoss
Seuse 94,24 wol und we als ander lúte, und tringet in etwen naher denn andren von ire entgrobten zartheit, es enhat aber da
Seuse 99,7 und nit ze verr sůchent, denn daz ir úch selb nahe grifent; wan so es úh ie neher ist gewesen in
Seuse 136,24 schaffent nút an mir!» Dú gespil dú bi ir aller nehst stůnd, dú stillet si und strafte si und meinde, er
Seuse 139,7 dur mit gange, dez es sie.» Er lůgete verr und nahe, und sah nieman denn daz r#;eossli da her zelten und
Seuse 139,15 ime neiswi verr, unz er gerůwete. Und do sú kamen nahe zů einem dorfe, do sass er abe und leite dem
Seuse 166,7 entwerdent vor allen creaturen, und da es wol geratet, werdent neher in gewiset. __Waz ist daz, daz den menschen jaget arg
Seuse 169,25 halbgelassen menschen: do er in der empfindung im selb ze nahe lag, do ward gesprochen also: «du s#;eoltist min als flissig
Seuse 198,6 eins dieners, mit dem dú Ewig Wisheit redet. __Es ist nahe alles in t#;vogenlicher wise us geleit; vil stat hie in
Seuse 201,10 sůchte, so ich ie minre vand, und so ich ie naher gieng, so ich dem selben ieme verret; wan von einem
Seuse 208,21 kleglichú wort gesprechen, so w#;eolt ich dir hút erz#;eoigen, wie nahe mir din ellendes liden lit! __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Es
Seuse 208,23 lit! __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Es erz#;eoiget nieman baz, wie nahe im min liden gat, denn der es treit mit mir
Seuse 209,19 aller ding, so r#;euret mich dennoch ein ding als reht nahe, daz ist, so ich recht hinderdenk nit allein die wise
Seuse 210,6 oder wez gedehte du? Du werest es doch wol noh naher zů komen? __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Do begerte nie kein
Seuse 249,16 so macht du des enphunden han, daz minú liden vil naher sůchent und tiefer gant und balder tribent denne ellú angenomnú
Seuse 297,17 niemer me verrúwen, daz du mir so manigen tag so nahe bist gewesen, und ich dir so verre bin gesin. Owe,
Seuse 309,20 wan du dem h#;eohsten lob nach gest, so h#;eor noch naher. Dú sele gelichet sich ainer lichten flumvedren: so dú enkeinen
Seuse 313,12 swarm#;eutkeit verswende, als vr#;eolich lop. Got der ist inen [132#’r] nahe bi, die engel sint in heinlich, sú sint in selber
Seuse 368,20 solt du nit gedenken. Ieder mensch lit im selber aller nehst; und hier inne vind ich mich selb och, daz underwilent
Seuse 387,25 er enwist war und sůchte got verre, daz er in nahe fúndi. Diz hat gejagt und getriben ellú userweltú menschen von
Seuse 389,15 got verr in daz ellend gevolget heind, daz ir in nahe und verr kunnint vinden, wan er in allen dingen hat
Seuse 434,4 geistlich bl#;eugen dicke in úch beschiht, bis daz ir noch naher us gedringent us úwerme natúrlichem wesen. Und waz úch nu
Seuse 442,16 lidens geschehen. Doch die selben liden sint mir dicke so nahe gedrungen, so ich sach veltsiechú menschen oder meniger leyge in
Seuse 470,19 got verre in daz ellende gevolget hant, daz ir in nahe und verre kunnent vinden, den, der do in allen dingen
Seuse 490,25 mit gotte; ie verrer hie in liden von troste, ie naher dort in ewiger fr#;eouden von allem leide. __Es waz ein
Seuse 490,32 daz got also rehte gůt ist und lidenden menschen also nahe bi ist und also in wunderlichen dingen verborgen ist, und
SHort 1271 daz da dú sunne luhte./ nu wartent hart da bi na/ die walter, als ander swa/ úber all ir herren hirten
SM:AvR 3: 2, 8 Zuo ir kan ich nit gemezzen,/ diu mir ie so nâhe lag./ sî hât mich alsô besezzen,/ daz ich ir nit
SM:Gl 3: 3,22 zil,/ gedanch, wort unde der getât./ ir êre mir so nâhe gât,/ ê si von mir wurde rôt,/ ich wolde selbe
SM:Had 4: 1, 3 $s muot liebes irmant./ Si umbevieng ez unde truchte ez nâhe an sich,/ davon dâchte ich $s lîeblîch zehant./ Si nam
SM:Had 13: 3, 5 ich sî so schœne sach./ Ich dâchte mir so rechte nâhe senlîch ‘ach’,/ daz mir so gar mîn sprâche in mînem
SM:HvR 2: 2, 4 sî./ Der vil reinen, der vil guoten/ wær ich gerne nâhe bî,/ Liezze eht mich ir ungefüeger nît,/ der mir also
SM:HvR 2: 2, 6 bî,/ Liezze eht mich ir ungefüeger nît,/ der mir also nâhe lît./ fröiden sî mich roubet zaller zît./ //Werder, reiner wîbe
SM:HvS 4: 3, 9 ir,/ sô kan sî mir niht entwenken,/ in enwelle ir nâhe denken:/ daz tuot ouch vil sanfte mir./ //Minne füeget hübschen
SM:KvL 18: 4, 8 trûren sâ verswint!/ Wîbes güete heilet smerzen,/ der uns dike nâhe lît./ wîbes güete uns rehte fröide gît,/ wîbes güete ist
SM:Ro 3: 2,10 den tag, mir ist so warn./ wil ieman verpfenden/ mir nâhe gelingen?/ //Endelîch daz herze mîn/ weppfet in dem lîbe,/ sam
SM:Te 4: 3, 1 ir bin schulden frî?/ //Noch klag ich einez, daz mir nâher gât,/ daz mir vil scham und smerzen birt:/ Der gruoz,
SM:UvB 2: 3, 4 sinne,/ Ruochent wenden mir den pîn,/ sît ich dich so nâhe minne!/ Iuwer munt so rôt da ze der nœte/ hât
SM:UvS 12: 2, 3 wê.’/ //‘Nu hœre trûtgeselle,’/ so sprach daz wunnecliche wîp,/ ‘wie nâhe mir daz wekken an mîn herze gât!/ Ich welle sône
SM:UvS 17: 2, 9 zallen zîten?/ ez müeste wol sîn ein ûz der mâze nâhe gênde swære,/ da also werdes wîbes trôst,/ den sî wol
SM:UvS 36: 3, 4 noh niht ûz gezelt,/ darzuo gêt mir mîn lieb ze he./ ‘Ez vert lîhte: ez ist hiure verrer danne vert.’/ *
SM:Wi 1: 1,10 ich redde ze kunde,/ ob mich iender trüege mîn dienst nâher bî./ //Nû hât sich geniuwet/ der walt zehen jâre,/ daz
SM:WvK 2: 2, 2 klage ich die mîne swære,/ diu mir senden man so nâhe lît,/ Daz mîn frowe ist fröidebære/ und ir güete mir

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