Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nâhe Adv. (563 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
man, der des niht kan./ ich ensprach in nie sô nâhe mê./ /War umbe vüeget mir diu leit,/ von der ich | |
rede vernomen./ des muoz ich engelten./ nie kunde ich ir nâher komen./ Maniger zuo den vrouwen gât/ und swîget allen einen | |
Wie hôhe ez mir umbe ir hulde stât/ und wie n%/âhe ez mir ze herzen gât,/ ir lop, daz sî umbe | |
verlân,/ hôrt ich dich/ nennen, ine wurde rôt./ Swer dô nâhe bî mir stuont,/ sô die mérk%\aere tuont,/ der sach herzeliebe | |
/Mir sol ein sumer noch sîn zît/ ze herzen niemer nâhe gân,/ #s+sît#s- #s+ich#s- sô grôzer leide pflige,/ daz minne riuwe | |
wîp, von der ich dicke trage/ vil manige nôt, diu nâhe gât./ Die swaere ich zallen zîten klage,/ wand ez mir | |
trûren an den tôt,/ sît ir mîn langez leit niht nâhe gât./ Dô ich gesanc, daz ich gesunge niemer liet in | |
süeze minne wolte ich brîsen,/ kaem ir lîp mir alse nâhe,/ allz mîn trûren waer gelegen./ /Der ie kam an liebe | |
nam urloup balde alsus:/ ir liehten vel, diu slehten,/ kômen nâher, swie der tac erschein./ weindiu ougen – süezer vrouwen kus!/ | |
vergaz;/ des wold in wenden wahtaers dôn:/ urloup nâh und nâher baz/ mit kusse und anders gap in minne lôn./ /Ein | |
als verre ist, daʒ si niht verrer mac, oder so nahe, daʒ si niht naher en mac. so ist die sunne | |
si niht verrer mac, oder so nahe, daʒ si niht naher en mac. so ist die sunne aller verrest, unde ist | |
solsticium estivale, daʒ sumerliche solsticium, so uns die sunne aller nahest ist. so ist diu zit warm unde durre. so sol | |
sêre enwâge $s stüende niht der lîp./ ir mugt hie nâher vinden $s ein alsô hôchgeborn wîp.«/ Ich wæn$’ in sagt$’ | |
ringes $s den helt gesunden sach:/ »vil balde kumt her nâher, $s ir mâge unt mîne man!/ ir sult dem künic | |
niht mohte sîn,/ dô sold$’ man uns gesidelt haben $s nâher an den Rîn.«/ Dô sprach von Tronege Hagene: $s »ir | |
die marcgrâvinne stên/ mit ir gesinde: $s sine lie niht nâher gên./ daz pfert mit dem zoume $s zucken si began,/ | |
die wegemüeden $s ruowe genâmen/ unde si dem lande $s nâher quâmen,/ dô fundens$’ ûf der marke $s slâfende einen man,/ | |
$s der küene Hagene getân./ Volkêr der snelle $s zôch nâher ûf der banc/ einen videlbogen starken, $s vil michel unde | |
»So swîget«, sprach dô Hagene, $s »lât si uns her nâher baz./ ê si unser werden innen, $s sô wirt hie | |
küneginne: $s »ir helde vil gemeit,/ nu gêt der stiege nâher $s unde rechet mîniu leit./ daz wil ich immer dienen, | |
uns ze vâre hânt genomen.«/ Dô riefen ir genuoge: $s »nâher, helde, baz,/ daz wir dâ suln verenden, $s unde tuon | |
lantvolc erleit./ kunic Ruodolf darnâch reit/ in daz lant hin nâher baz./ datz dem Habern heizet daz,/ dâ er sich dô | |
herzog Loket âne wer/ was gegen herzog Heinrichen,/ dô hiezen nâher strîchen/ grôze unde kleine/ daz lantvolc gemeine/ und ergâben sich | |
gewalt witzen an gesigt,/ daz sprichwort wart bewæret dâ./ ie nâher unde nâ/ der furste kom dem hûse zuo./ er trahte | |
töhter sint,/ sô wæren diu kint/ von Beiern herzog Heinriches/ nâher erben des rîches,/ herzog Otte und herzog Stephan_–/ wizzet, daz | |
umbevâhen/ und mit manigen zaher,/ die vor ir ougen drungen nâher,/ si und ir vater schieden sich./ si bat in harte | |
iemen sagen./ dô si vergewisten daz,/ dô ructen si hin nâher baz/ und lobten im zuo der stunt/ Veneziære hundert phunt,/ | |
sîn râtgeben sâ:/ ‘herre, wir haben vernomen,/ mac mit nihte nâher komen/ deheinem fursten denn dâmit,/ daz er in vêht nâch | |
bekant./ //DCCXLI. vor bœsem luft und wâz/ muost sich hin nâher baz/ daz her legen ab dem wal./ __diser jæmerlicher schal/ | |
niht ze strîten./ ir sult iuch ûf wegen/ und hin nâher legen/ ze iwerm lande baz.’/ nu gedâht der herzog an | |
der ere inmac he nicht forzihin, di ist ume allir nehist belegin, und dar ane volgit he Gode allir glichis, wan | |
iu niht leit,/ ob i’u mînen kumber klage,/ den ich nâhe im herzen trage."/ ___"Mîn helfe iuch, frowe, niht irret./ swaz | |
wellent lân."/ ___dô wart gevolget Gahmurete/ einer höfschlîchen bete./ //"gêt nâher, mîn hêr Razalîc:/ ir sult küssen mîn wîp./ Als tuot | |
bezzer teil/ //Gahmurete ir hêrren./ die selben wârn die êrren:/ nâher drungen die von Zazamanc,/ mit grôzer fuore, niht ze kranc./ | |
wârn sîn wende:/ die worhten rîters hende./ ___diu rîterschaft sô nâhe was,/ daz die frouwen ab dem palas/ wol sâhn der | |
si twanc iedoch sîn minne./ er saz für si sô nâhe nidr,/ daz sin begreif und zôch in widr/ Anderhalp vast | |
hitze fiur./ sus lac des wunsches âventiur./ von snêwîzem beine/ nâhe bî ein_ander kleine,/ sus stuonden ir die liehten zene./ ich | |
ronen./ er dorft im keines gürtens wonen/ doch eines loches nâher baz,/ swer zwêne tage drûffe saz./ gewâpent reitz der tumbe | |
sîn/ und immer dulten schemeden pîn./ ___dise lêre sult ir nâhe tragn:/ ich wil iu mêr von wîbes orden sagn./ //man | |
bî der küneginne rîche/ saz sîn munt gar âne wort,/ nâhe aldâ, niht verre dort./ maneger kan noch rede sparn,/ der | |
liez in dâ niht langer stên:/ in bat der wirt nâher gên/ und sitzen, "zuo mir dâ her_an./ sazte i’uch verre | |
vrâge ich vernim/ wiez dirre massenîe stêt."/ in dem gedanke nâher gêt/ ein knappe, der truog ein swert:/ des palc was | |
kômen Artûs sô nâhen,/ daz si sîniu poulûn sâhen/ vil nâhe ein mîle dez wazzer nidr./ der fürste sant den rîter | |
saz./ ir site man gein prîse maz./ ___gewâpent er sô nâhe gienc./ der künec, diu küngîn, in enpfienc:/ er dancte in, | |
odr ich verliuse mîn lebn./ ir sît ûf strît ze nâhe geriten./ doch wil ich iuch durch zuht biten,/ ergebet iuch | |
jagt,/ dês sîme prîse gar ze fruo./ ich wil in nâher stapfen zuo,/ swaz mir dâ von nu mac geschehn./ ir | |
Gâwânes hant./ ___dô streit der herzoge Astor/ den zingeln aller næhste vor:/ da ergienc manc hurteclîcher strît./ dicke Nantes wart geschrît,/ | |
gelobet hân./ //___Dô Gâwân die magt ersach,/ der bote gienc nâher unde sprach/ al daz der künec werben hiez./ diu künegin | |
hiez./ diu künegin dô niht enliez,/ sine spræche "hêr, gêt nâher mir./ mîner zühte meister daz sît ir:/ nu gebietet unde | |
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