Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nâhe Adv. (563 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

MF:Reinm 12: 2, 9 man, der des niht kan./ ich ensprach in nie sô nâhe mê./ /War umbe vüeget mir diu leit,/ von der ich
MF:Reinm 19: 4, 4 rede vernomen./ des muoz ich engelten./ nie kunde ich ir nâher komen./ Maniger zuo den vrouwen gât/ und swîget allen einen
MF:Reinm 23: 4, 6 Wie hôhe ez mir umbe ir hulde stât/ und wie n%/âhe ez mir ze herzen gât,/ ir lop, daz sî umbe
MF:Reinm 26: 3, 7 verlân,/ hôrt ich dich/ nennen, ine wurde rôt./ Swer dô nâhe bî mir stuont,/ sô die mérk%\aere tuont,/ der sach herzeliebe
MF:Reinm 38: 4, 2 /Mir sol ein sumer noch sîn zît/ ze herzen niemer nâhe gân,/ #s+sît#s- #s+ich#s- sô grôzer leide pflige,/ daz minne riuwe
MF:Reinm 42: 1, 4 wîp, von der ich dicke trage/ vil manige nôt, diu nâhe gât./ Die swaere ich zallen zîten klage,/ wand ez mir
MF:Reinm 49: 3, 4 trûren an den tôt,/ sît ir mîn langez leit niht nâhe gât./ Dô ich gesanc, daz ich gesunge niemer liet in
MF:Reinm 61: 6 süeze minne wolte ich brîsen,/ kaem ir lîp mir alse nâhe,/ allz mîn trûren waer gelegen./ /Der ie kam an liebe
MF:Wolfr 1: 3, 3 nam urloup balde alsus:/ ir liehten vel, diu slehten,/ kômen nâher, swie der tac erschein./ weindiu ougen – süezer vrouwen kus!/
MF:Wolfr 2: 5, 9 vergaz;/ des wold in wenden wahtaers dôn:/ urloup nâh und nâher baz/ mit kusse und anders gap in minne lôn./ /Ein
MNat 6, 19 als verre ist, daʒ si niht verrer mac, oder so nahe, daʒ si niht naher en mac. so ist die sunne
MNat 6, 20 si niht verrer mac, oder so nahe, daʒ si niht naher en mac. so ist die sunne aller verrest, unde ist
MNat 7, 6 solsticium estivale, daʒ sumerliche solsticium, so uns die sunne aller nahest ist. so ist diu zit warm unde durre. so sol
NibB 372,4 sêre enwâge $s stüende niht der lîp./ ir mugt hie nâher vinden $s ein alsô hôchgeborn wîp.«/ Ich wæn$’ in sagt$’
NibB 466,3 ringes $s den helt gesunden sach:/ »vil balde kumt her nâher, $s ir mâge unt mîne man!/ ir sult dem künic
NibB 968,4 niht mohte sîn,/ dô sold$’ man uns gesidelt haben $s nâher an den Rîn.«/ Dô sprach von Tronege Hagene: $s »ir
NibB 1311,2 die marcgrâvinne stên/ mit ir gesinde: $s sine lie niht nâher gên./ daz pfert mit dem zoume $s zucken si began,/
NibB 1631,2 die wegemüeden $s ruowe genâmen/ unde si dem lande $s nâher quâmen,/ dô fundens$’ ûf der marke $s slâfende einen man,/
NibB 1785,1 $s der küene Hagene getân./ Volkêr der snelle $s zôch nâher ûf der banc/ einen videlbogen starken, $s vil michel unde
NibB 1839,1 »So swîget«, sprach dô Hagene, $s »lât si uns her nâher baz./ ê si unser werden innen, $s sô wirt hie
NibB 2108,2 küneginne: $s »ir helde vil gemeit,/ nu gêt der stiege nâher $s unde rechet mîniu leit./ daz wil ich immer dienen,
NibB 2132,1 uns ze vâre hânt genomen.«/ Dô riefen ir genuoge: $s »nâher, helde, baz,/ daz wir dâ suln verenden, $s unde tuon
Ottok 17345 lantvolc erleit./ kunic Ruodolf darnâch reit/ in daz lant hin nâher baz./ datz dem Habern heizet daz,/ dâ er sich dô
Ottok 21413 herzog Loket âne wer/ was gegen herzog Heinrichen,/ dô hiezen nâher strîchen/ grôze unde kleine/ daz lantvolc gemeine/ und ergâben sich
Ottok 31215 gewalt witzen an gesigt,/ daz sprichwort wart bewæret dâ./ ie nâher unde nâ/ der furste kom dem hûse zuo./ er trahte
Ottok 39979 töhter sint,/ sô wæren diu kint/ von Beiern herzog Heinriches/ nâher erben des rîches,/ herzog Otte und herzog Stephan_–/ wizzet, daz
Ottok 68214 umbevâhen/ und mit manigen zaher,/ die vor ir ougen drungen nâher,/ si und ir vater schieden sich./ si bat in harte
Ottok 78119 iemen sagen./ dô si vergewisten daz,/ dô ructen si hin nâher baz/ und lobten im zuo der stunt/ Veneziære hundert phunt,/
Ottok 79843 sîn râtgeben sâ:/ ‘herre, wir haben vernomen,/ mac mit nihte nâher komen/ deheinem fursten denn dâmit,/ daz er in vêht nâch
Ottok 83746 bekant./ //DCCXLI. vor bœsem luft und wâz/ muost sich hin nâher baz/ daz her legen ab dem wal./ __diser jæmerlicher schal/
Ottok 83876 niht ze strîten./ ir sult iuch ûf wegen/ und hin nâher legen/ ze iwerm lande baz.’/ nu gedâht der herzog an
Parad 40, 7 der ere inmac he nicht forzihin, di ist ume allir nehist belegin, und dar ane volgit he Gode allir glichis, wan
Parz 24,20 iu niht leit,/ ob i’u mînen kumber klage,/ den ich nâhe im herzen trage."/ ___"Mîn helfe iuch, frowe, niht irret./ swaz
Parz 46,1 wellent lân."/ ___dô wart gevolget Gahmurete/ einer höfschlîchen bete./ //"gêt nâher, mîn hêr Razalîc:/ ir sult küssen mîn wîp./ Als tuot
Parz 52,3 bezzer teil/ //Gahmurete ir hêrren./ die selben wârn die êrren:/ nâher drungen die von Zazamanc,/ mit grôzer fuore, niht ze kranc./
Parz 69,21 wârn sîn wende:/ die worhten rîters hende./ ___diu rîterschaft sô nâhe was,/ daz die frouwen ab dem palas/ wol sâhn der
Parz 84,3 si twanc iedoch sîn minne./ er saz für si sô nâhe nidr,/ daz sin begreif und zôch in widr/ Anderhalp vast
Parz 130,12 hitze fiur./ sus lac des wunsches âventiur./ von snêwîzem beine/ nâhe bî ein_ander kleine,/ sus stuonden ir die liehten zene./ ich
Parz 161,15 ronen./ er dorft im keines gürtens wonen/ doch eines loches nâher baz,/ swer zwêne tage drûffe saz./ gewâpent reitz der tumbe
Parz 172,29 sîn/ und immer dulten schemeden pîn./ ___dise lêre sult ir nâhe tragn:/ ich wil iu mêr von wîbes orden sagn./ //man
Parz 188,22 bî der küneginne rîche/ saz sîn munt gar âne wort,/ nâhe aldâ, niht verre dort./ maneger kan noch rede sparn,/ der
Parz 230,26 liez in dâ niht langer stên:/ in bat der wirt nâher gên/ und sitzen, "zuo mir dâ her_an./ sazte i’uch verre
Parz 239,18 vrâge ich vernim/ wiez dirre massenîe stêt."/ in dem gedanke nâher gêt/ ein knappe, der truog ein swert:/ des palc was
Parz 274,21 kômen Artûs sô nâhen,/ daz si sîniu poulûn sâhen/ vil nâhe ein mîle dez wazzer nidr./ der fürste sant den rîter
Parz 275,17 saz./ ir site man gein prîse maz./ ___gewâpent er sô nâhe gienc./ der künec, diu küngîn, in enpfienc:/ er dancte in,
Parz 287,27 odr ich verliuse mîn lebn./ ir sît ûf strît ze nâhe geriten./ doch wil ich iuch durch zuht biten,/ ergebet iuch
Parz 340,10 jagt,/ dês sîme prîse gar ze fruo./ ich wil in nâher stapfen zuo,/ swaz mir dâ von nu mac geschehn./ ir
Parz 382,10 Gâwânes hant./ ___dô streit der herzoge Astor/ den zingeln aller næhste vor:/ da ergienc manc hurteclîcher strît./ dicke Nantes wart geschrît,/
Parz 405,2 gelobet hân./ //___Dô Gâwân die magt ersach,/ der bote gienc nâher unde sprach/ al daz der künec werben hiez./ diu künegin
Parz 405,5 hiez./ diu künegin dô niht enliez,/ sine spræche "hêr, gêt nâher mir./ mîner zühte meister daz sît ir:/ nu gebietet unde

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