Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nâhe Adv. (563 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Tauler 101,24 uns der oberste meister Cristus und sprach selber; daz dienet allernehest zů dem woren wesentlichen gebette, das ist ein himmelsch gebet.
Tauler 105,8 den venstern in; h#;eutent úch, sú sint dem venster alzů nahe; anders sicher, ir verjagent und verlierent den heiligen geist alzůmole.
Tauler 118,26 sin volle getůn, wanne die #;eosterlichen hochgezit kumment ime zů nohe, daz wir von unserre krangheit und sinre grosheit ime nút
Tauler 120,33 und gelicher. Also danne das holtz also lange der gelicheit neher kummet, so die ungelicheit me und me flúhet, so in
Tauler 121,33 den adel der naturen; und wie wiltu dem verborgen abgrunde nohe kummen das dise edele spise wurket innerliche in demme gelutersten
Tauler 122,16 noch noch so hoch, man múge noch vil h#;eoher und neher kummen. O kinder, wie grossen unmessigen schaden tůnt in vil
Tauler 123,17 also wol das sú zů fúre werde, also das sú nohe bi daz fúr gef#;euget werde und die werme me und
Tauler 127,21 Got weder ensůchent noch enmeinent noch envindent. Ach kinder, wie nahe sippe sind dise dem mordigen schaden der totsúnden indewendig und
Tauler 144,6 das ist in dem innersten grunde, do Got der selen naher und inwendiger ist verrer wan si ir selber ist. ___Diser
Tauler 208,30 und gemint sin fúr den andern. ___Kinder, dis slicht so nohe in allen gůten wisen, wort, werk, gelos, das der mensche
Tauler 210,24 vollebracht sin. Nein, min lieben kint, es ist noch so nahe nút; es engat also [61r] dar nút. ‘Si súllent’, sprach
Tauler 212,8 ist wissen und unwissen. Durch dise sol der mensche vil nohe mit einem #;vogen sehen als ein schútze der sins zils
Tauler 212,9 mit einem #;vogen sehen als ein schútze der sins zils nohe war nimet, dar er schiessen wil. ___Also můs diser mensche
Tauler 233,27 man liden mag. Dis bitter ellende das treit den menschen naher in den grunt der lebendiger worheit denne alle die bevintlicheit.
Tauler 242,18 grat, das heisset der rat Gotz, und der ist vil noher, und die menschen die dem rate volgent, die koment vil
Tauler 249,25 dem das unordenlich ist, und dis treit din gunst vil naher uf und von den dingen die zitlich sint, denne vil
Tauler 249,27 denne vil grosse uswendige #;eubunge. ___Kinder, hie wirt der mensche naher in geborn und sicht an das g#;eotliche vinsternisse, das von
Tauler 257,32 uf h#;eoren in ze gonde, alles fúrbas in gon, ie noher ie tieffer versinken in das unbekante und ungenante abgrúnde úber
Tauler 293,26 als gros als das cristen geslechte, dem sin Got als nahe kome als uns Got nahe komen ist’. Wir essent unsern
Tauler 293,26 geslechte, dem sin Got als nahe kome als uns Got nahe komen ist’. Wir essent unsern Got. Was wunderlicher unsprechlicher minne,
Tauler 293,31 ist engegen uns. ___Nu ist enkein materielich ding das als nahe und inwendiklich den menschen kume als essen und trinken, das
Tauler 310,28 innemen súllent also lipliche spise; dis meinet das er gar nohe und indewendeclich sich in uns wil sencken und trucken und
Tauler 318,8 bevant, der sol da Gotte in diser wirtschaft hundert grete naher sin. Wan Got der misset dise wirtschaft mit der mosse
Tauler 322,15 und das edele gotvar fúnckelin, das uns vil innewendiger und noher ist denne wir uns selber, und uns gar fr#;eomde und
Tauler 331,2 grunt so enmúgent die krefte nút gelangen bi tusent milen nahe. Die wite die sich in dem grunde do wiset, die
Tauler 341,17 vil vische das das netz reis, und si woren vil nohe versunken. Sant Peter viel uf sinú knú und sprach: ‘herre,
Tauler 362,31 das sine minne und danknemkeit dannan ab wachse, und Gotte naher kome und lieber werde, oder das er hie mit im
Tauler 365,4 noch keines dinges enbetr#;eubten; wan etlichen menschen den get vil naher irre frúnde leit denne ir selbes, und do mit wellent
Tauler 375,11 herab zúgent. Als si es denne dem armen menschen also nahe gelegent das in gantz dunket, es súlle ime an sine
Tauler 409,40 als du wilt.’ Und obe der mensche gross oder kleine, nohe oder verre súlle sin, alles valle in sinen willen und
Tauler 414,16 siner vernunft, so ist er doch in dem gem#;eute aller nehst und innewendigest. – So nút gebreste und nút creature zů
Tauler 415,24 mensche iemer warmer werden denne das er sich dem fúre noher machet? Ouch sol der mensche alle sine sachen uf Got
Tauler 417,8 sin in der zit daz wir me wissendes gewinnent und noher kumment, und darumb der sich selber wol durchbrochen het und
Tauler 418,7 alles daz dobi nidenan ist: ist es me, es ist neher. Das wir nu alle Gotte also gedienent und ime also
Tauler 419,37 oder vereinigen oder verbinden mit Gotte; dis werg triffet sere nohe, hie wurt rehte die katze an die mure getrungen; schiere
Tauler 421,16 mensche dis allermeist in disem lebende bevindet und diseme aller nehst kummet, der sol do Got aller nehst sin und sol
Tauler 421,17 und diseme aller nehst kummet, der sol do Got aller nehst sin und sol dis allermeist in ime funden werden und
Tauler 425,26 in vaste; do sprach er: ‘des bit den der do nohe wonet: wes zihest du mich?’ do sprach diser: ‘der brůder
Tauler 431,29 brut. Daz ist so unsprechenliche und ist die minne so nohe, so inrelich, so heimelich, so frúntlich, so minnenklich, daz daz
ThvASu 62,19 der gnaden, alse daz er der sache der gnaden also nahe waz. Wan ez ist gesprochen, daz also vil alse ein
ThvASu 62,20 Wan ez ist gesprochen, daz also vil alse ein iekliches naher ist der sache, die da infliezet, daz den influz enphahende
Tr 33 ze guote wegent:/ die pflegent niht, si widerpflegent./ //Cunst unde nâhe sehender sin/ swie wol diu schînen under in,/ geherberget nît
Tr 69 und hân mit ir die tage vertriben,/ die mir ûf nâhe gêndem leben/ lêre unde geleite solten geben:/ der hân ich
Tr 74 ze kurzewîle vür geleit,/ daz si mit mînem mære/ ir nâhe gênde swære/ ze halber senfte bringe,/ ir nôt dâ mite
Tr 740 gekêrte dô,/ dâ Blanscheflûr diu schœne saz./ hie mite gesprancter nâher baz/ und als er under ir ougen sach,/ vil minneclîche
Tr 920 brâht,/ dannoch was ime vil ungedâht,/ daz herzeliebe wære/ sô nâhe gênde ein swære./ dô er dô sîn âventiure/ von sîner
Tr 935 enbran,/ daz sînem lîbe sâ zestunt/ schînbærelîche tete kunt,/ waz nâhe gêndiu swære/ und senediu sorge wære./ wan er greif in
Tr 991 getân,/ daz ist ein dinc, dâ von ich hân/ erworben nâhe gêndiu leit./ mîn herze, daz nie nôt erleit,/ daz ist
Tr 1158 in alsô starke,/ daz er durch nie dekeinen man/ sô nâhe gênde clage gewan./ in weinde manic edele wîp,/ manc vrouwe
Tr 1321 daz er daz keiserlîche wîp/ an sînen halptôten lîp/ vil nâhe und inneclîche twanc./ dar nâch sô was vil harte unlanc,/

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