Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nâhe Adv. (563 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der im sînen vater sluoc/ und daz laster im so nâhe truoc?/ ist mîn hêrre wert bekant,/ daz richt alhie sîn | |
gemüete sent./ Munsalvæsche ist niht gewent/ daz iemen ir sô nâhe rite,/ ezn wær der angestlîche strite,/ ode der alsolhen wandel | |
bejagn./ von herzen sol ichz immer klagn/ daz ich sô nâhe geriten bin./ ir sultz ouch mîden, habt ir sin./ //___Ich | |
gast/ der frouwen pfärt von dem ast:/ er woldez ziehen nâher ir./ der wunde sprach "hin dan von mir!/ wie ist | |
daz niht twingen solt ein wîp/ sînen werlîchen lîp./ //___Lât nâher gên, hêr minnen druc./ ir tuot der freude alsolhen zuc,/ | |
gar verdagt/ daz si mit hêrren æze/ ode in sô nâhe sæze:/ si wurde lîhte mir ze hêr./ doch habe wir | |
se gelîche,/ diu maget zühte rîche,/ wand si dem bette nâhe saz./ daz liez ir vater âne haz./ dô sprach er | |
komn?/ saget mir, wirt, hât er vernomn,/ dô er sô nâhe was hie_bî,/ waz disiu âventiure sî."/ "hêrre, ern hâtes niht | |
der clâren,/ wande im in sînen jâren/ kein wîp sô nâhe nie gegienc/ etswâ dâ er minne enpfienc/ ode dâ im | |
sîn:/ swer denne ûf al die êre mîn/ rîterschaft sô nâhe suochet,/ sît er strîtes geruochet,/ frouwe, ich sol mîn harnasch | |
gespalden;/ daz Gringuljeten nerte./ mit dem sper erz kêrte/ sô nâhe her zuo an daz lant,/ den zoum ergreif er mit | |
küneginne sach/ bî der herzoginne stên./ er bat die zwêne nâher gên/ durch sîne kurtôsîe:/ die jungeren drîe/ hiez er küssen | |
erleit:/ diu herzogîn daz niht vermeit,/ dane wære ir helfe nâhe bî./ Gâwân fuorten dise drî/ mit in dan durch sîn | |
die êrsten frouwen halden./ sîn marschalc muose walden/ daz einiu nâhe zuo der reit./ der andern keiniu dâ vermeit,/ sine habten | |
___von Munsalvæsche wâren sie,/ beidiu ors, diu alsus hie/ liezen nâher strîchen/ ûfen poynder hurteclîchen:/ mit sporn si wurden des ermant./ | |
von Clitiers,/ mit blôzen houpten dise drî/ riten dem strîte nâher bî:/ Artûs und Gâwân/ riten anderhalp ûf den plân/ zuo | |
berihte,/ waz mirz wægest drumbe sî."/ im lac sîn harnasch nâhe bî./ //___Er dâhte "sît ich mangel hân/ daz den sældehaften | |
sach./ sweders herze drumbe freuden jach,/ dâ stuont ein trûren nâhe bî./ die lûtern truopheite vrî,/ ieweder des andern herze truoc:/ | |
diu ist rehter güete ein arke./ unser reise gêt ir nâhe bî./ man vint si selten jâmers vrî."/ der künec sprach | |
sarkes stein./ Schîanatulander schein/ unrefûlt schône balsemvar./ man leit si nâhe zuo zim dar,/ //Diu magtuomlîche minne im gap/ dô si | |
Dorno wen y grozer der ruch der vulikeit wirt, y neyr der wyn ist der wandelunge. Ouch s#;eut wyn vnd loz | |
haſt; ſo wil ich, daʒ dir min rich immer mer næher ſi danne e. Etlich menſch mohte goteſ lichnamen alſo wirdichlichen | |
uns die bûch sagint. dâ irtrunkin in der habe wol nâhe deme lande in deme mer drîzich knappin; die warf daz | |
volgite ime dô unt hiez ime helfin. dô si begondin nâhe dar, dô quam ein ertbibunge unt die stat, dâ diz | |
bittet hûte den gûten s. Pêtirn, wende die heilige cristinheit nêhis dem almehtigen gote an ime stêt, daz er uns helfe | |
genade ze disen zeiten baz erwerwen und ez si uns næher dann ze andern ziten. diu grozze hohzeit, diu geburt unsers | |
berucht wart, wer dunchet dich nu, der dem selben aller næchst wær?’ do antwurte er: ‘der sich #;euber in erbarmet’. do | |
swa sie in dem lande si,/ der wont min hertze nahe bi./ swie sie shine in wibes bilde,/ ir k#;eushe ist | |
er slůg aber Rennewarte/ einen so ungef#;eugen streich/ daz im nahe diu kraft entweich./ er slůg in vaste uf den kopf,/ | |
sich gesinen./ von im er wart gedrucket,/ daz im was nahe enzucket/ sin vil ellenthaftes leben./ ez begunde vor sinem munde | |
sendent,/ ob er iender lebendic si.’/ ‘vrawe, ez ist hie nahe bi/ da ich in jungest sach’,/ Willehalm daz vil sůze | |
geshiede dan./ du gedæhte l#;eutzel maniger not,/ da von im nahe was der tot,/ der er vil durch dich erleit,/ dar | |
die g#;eute minnen/ mit allen minen sinnen.’/ __Der markis hin naher gie./ sine rede sůze er anevie./ der s#;euze s#;euzeclichen sprach:/ | |
gar/ daz si in tr#;eugen von der stat./ Rennewart dar naher trat./ er hůb in uf mit einer hant/ und slauf | |
ez tůn hieze./ ich enweiz was ich mer sage:/ so nahe ich sie zu herzen trage/ daz ich dar můz swa | |
liebiu swester min;/ ob du erkantes minen pin/ und wie nahe ich den tr#;euge,/ dich d#;euhte nit ungef#;euge/ ob sich min | |
__Willehalm, ez sint minne dri,/ der wonent mir zwů vil nahe bi:/ daz ein ist Tetragramaton./ des minne git so s#;euzen | |
da gevar?/ daz mag ich nit gemezzen./ ich het vil nahe vergezzen/ der zit, die ich hie sol sagen:/ da manic | |
mich swes dir zu willen si.’–/ ‘læge dir min kummer nahe bi,/ der minem herzen nahe lit,/ kume erbeites du der | |
si.’–/ ‘læge dir min kummer nahe bi,/ der minem herzen nahe lit,/ kume erbeites du der zit/ daz næm din swær | |
bis morne/ an dem bette sin gelegen./ mir was vræude nahe gelegen/ von dime zornlichen site./ din stæte triwe ich des | |
hete diz heil/ gef#;euget in so grozer not./ Kyburg was nahe an vræuden tot:/ daz ir vater Terramer/ het getan den | |
er werben wolte./ sie sahen wol daz er dolte/ vil nahe gendes herze leit./ Willehalm gein dem palase reit/ und erbeizte | |
mir m#;euste dar umme sin gehaz/ diu hohgelobte trinitat./ vil nahe ez mime herzen gat/ daz ich dir bete verzihe/ und | |
sin./ disen kummerlichen pin/ dol ich durch stæte triwe./ min nahe gende riwe/ mich so sere an den vræuden m#;euwet/ daz | |
sh#;eonem libe/ (dem wol gereinten wibe/ was der tot vil nahe geshehen):/ diu vrawe uf begunde sehen/ mit ir vil claren | |
mac./ er slůc mir selber einen slac,/ daz ich was nahe gelegen tot./ nu wil ich gar mins leides not/ #;euberwinden | |
hat die verlust,/ da von mir ymmer under brust/ ein nahe gendes leit můz ligen./ von leide ich, herre, bin gedigen/ | |
ez was so wit sin umme sweif/ daz er vil nahe min her erslůg.’–/ ‘herre k#;eunc, ir habet gnůg/ geclaget iwer | |
uns geborn wart./ wir s#;euln nit anders sin geshart/ wan nahe zu samne drucken/ und vaste f#;eur uns rucken/ da die | |
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