Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muoter stF. (1093 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Thelemacus behilt sin lant./ Thelogonus wart gesant/ Wider zv siner mvter lande./ Mit golde vn2de mit gewande/ Vn2de mit grozzer richeit/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vleischlichen borden,/ Dar sie geslouft in worden/ Und in ir muter namen,/ Do sie zur werlde quamen,/ Daz hir vil wol | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
herlichen dinch,/ diu treffent an daz wenige chint,/ daz diu muotir da gebirt/ unde ez got gemahelet wirt./ so bezeichent daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
tot,/ nu mugen wir wol mit eren/ an die gotes muotir cheren./ //Daz diu brout da fuor in der vare/ unde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
benomen,/ Das mues auch von rechtem gericht komen,/ So die mueter der gnaden vol/ Dem sunder nicht helfen sol./ Wo ich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
starkcher vest,/ Von aller frawen pest,/ Von der dew Gots muter ist,/ Von der dew dem sunder gewynnet frist,/ Von der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
nicht cher!/ __O Jesu Christ vil guter,/ Durich willen deiner mutter/ Verleich mir dein huld/ Und vergib mir mein schuld!/ Was | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
mich der bescheude/ Jhesus dein sunn nicht entwer,/ Aller parmherczikait mueter, das wer!’/ __Solhe wort und solhe klag/ Het die sel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Den leib, sy fur hin, in lie sy hie/ Seiner mueter der erden,/ Wan er ze erde solde werden./ __Do empfiegen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vernumen hân/ wan in ‘den rûschenden müln’./ «Keie ûf sîner muoter vüln/ ist gesezzen!» einer sprach./ dar nâch aber ein ander | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
von Assyria,/ Dein müme hieß Sabina:/ Si was schwester deiner muter./ Nu mercke, kunig guter:/ Deiner mümen man Deme$~tercus/ Und sein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vater rat./ Er wiser und er g#;euter/ Einen menschen ane m#;euter/ Geschuf er, der den vater het./ Dar nach sin menscheit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
durch bizzent ſi ir die ſitun. unt uarent uz ir můter ſo irſtirbet ouch ſiu. Die pharaſei ſint der uipperun gebenmazet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Si irſlůgen ir uater den heiligen chriſt. unt âhten ir můter der heiligen chriſtenheit. An dem euangelio iſt sus gescriben. ir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wahſen beginnent. ſo bizzent ſi den alten ſiſegoum unt ir můter. darwidere bizzent ſi. unze ſi die iungen irbizzent. An dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
die iungen irbizzent. An dem dritten tage ſo brichet diu můter ir ſitun. unt lazzet daz blůt l%>offen uber diu iungen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ſiu. So diu iungen uz beginnent gan. unt der êrren můter ſtimme gehorent. ſo uerlazent ſi die unrehten. unt uolgent der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gehorent. ſo uerlazent ſi die unrehten. unt uolgent der rehten můter. ſo habet diu ander ir arbeite ulorn. Alſo tête der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
min trehtin. an$/ dem euangelio. Der ſinen uater. oder ſine můter. ſinen brůder. oder ſine ſueſter. ſine chonin. oder ſiniu chint. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wirdich. Ewe diu gebiutet daz man ſinen uater unt ſine můter êre. Phiſiologuſ zellit uon der witehophun . So ſiu alt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
nemach. $t So ir iungen deſ geware werdent. daz ir můter geſehen nimach. ſo ſalbent ſi$/ ir diu ougen. unt brůtent | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
art./ daz ziuhe ich an die meit/ diu tohter unde muoter ist/ und wart ouch Kristes amme./ uns sagt diu schrift | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
chræutz erhangen wart, do enphalh er sant Johannes sein hilig muter, ein maget der andern. er waz auch unserm herren so | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
g#;ovte ſant Johannes, $t den vnſer herre ſiner vil lieben m#;ovter enpfalh, $t da er an dem heiligen cr#;evz von diſem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
enpfalch, daz er pflæge vnd ir vor wære an ſiner m#;ovter ſtet. Den heiligen gots tr% #.,Stant %:vf, Ioſeph, vnd nim das chint Jeſus vnd ſin m#;euter Maria vnd fliuch in Egyptum vnd wiʒ do vnʒ der |
Der gůte ſant Silueſter, der was pabeſt dacʒe Rome. Sin můter hieʒ Iuſta vnd was ein wittewe, ſin vater hieʒ Rufinus, |
ſant Silueſter ein weniges chint was, do emphalich iʒ ſin m#;ovter einem heiligen prieſter, der hieʒ Cyrinus, der lert iʒ do |
er das wil, $t das du ſines chindes ſwanger vnd m#;evter werdeſt, wan den ſoltu an diſe werlt tragen vnd geberen |
rede, das din vil liebiu niftel fr#;vowe Elſpet, ſant Johannes m#;evter, allen #;eir leip vmberhaft iſt geweſen vncʒe an #;eir alter |
wa vnſer herre gecr#;eucʒet wart, do ſant er hincʒe ſiner m#;evter ſant Helenam, div was do ʒe Ieruſalem, vnd bat ſi, |
almehten got geret vnd dar ʒů erwelt, das ſi ſin můter wurde vnd doch mait belibe. Die ʒ#;ow fr#;vowen Martha vnd |
wart vber alle die chore der heiligen engelen. Wan ſi můter iſt des herren, $t der der engele vnd aller geſchephede |
ſwie getan dienſt wir dem almehten gote vnd ſiner heiligen můter hiute erbieten, das fliuʒʒet alles #;ovʒ dem prunnen, den vns |
chuniginne, der tach ir hiute beget, wande ſi iſt ein můter der waren erparmunge vnd ſol ſi mit ir můterlichen herʒen |
dem ſi vnder allen livten geſegnet vnd gelobet iſt vnd m#;evter vnd ewige magt iſt. Den ſelben ſt#;ovl, den cʒiert er |
illibata et virgo ſine ruga.#.’ Das chiut: Si iſt ein m#;euter, wanne wir ſin elliu ir chint. Si iſt vngemailiget, wanne |
û niht eine mîne leit,/ sunder gotes und ouch der mûter sîn,/ der hôhen himelkunigin./ ir hôret, wie allertegelich/ er in |
daz,/ ê er an dem chriuze ersturbe,/ daz er sîner muoter erwurbe/ an dem vil reinem manne,/ dem süezen sant Jôhanne,/ |
wider bat/ daz er ir triuwe bære/ als si sîn muoter wære./ sus beliben si ungescheiden./ ez wart ouch von in |
wil dich selbe bewarn,/ des chintamme dû wære,/ den dû muoter maget gebære./ er hât dir, vrouwe, diz gewant/ und disen |
den mir mîn sun ze sune lie/ und mich ze muoter im beschiet/ und mir an sîn helfe riet,/ und der |
getrûwet hân.’/ er sprach: ‘nû sult ir iu lân/ mîn muoter enpfolhen sîn;/ und dise drî tage beitet mîn,/ sô chum |
in gehiez./ unser vrouwen er sich bereiten hiez./ er sprach: ‘muoter, nû var/ vrœlich und âne angest gar/ hin dâ dir |
viel enchriuzestal für in:/ ‘herre vater sun, ich bin/ dîn muoter und dîn hantgetât./ des dîn genâde begunnen hât,/ daz bestætige, |
griulîches an dem wege/ erschîne den si varn sol.’/ ‘liebiu muoter, dû weist ez wol,/ dô ich selbe an dem chriuze |
er behielt dich alsô reinen/ maget und enpfalch dir/ sîn muoter maget und dich ir./ und dâ wir alle sâzen/ mit |
chrœnet,/ über alle schœne schœnet/ vater, sun unde trût/ sîn muoter, tohter unde brût/ herre, schephære und got./ die die milwen |
hœren iuwern rât,/ sît menschen reht begangen hât/ mîn liebiu muoter, waz ich nuo/ mit ir nâch mînen êren tuo/ und |
uns und dîner gotheit,/ den mit ir ungehôrsam/ Êve, unser muoter, und Âdam/ an uns mit erbe brâhten,/ dô si dîn |
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