Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muoter stF. (1093 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hab wir mangen haimleichen nutz volprâcht ze dienst der werden muoter und dar nâch guoten freunden. //VON DEN HIMELN UND VON | |
sehst wirdichait ist, daz si irm sun gepeut als ain muoter irm kind gepieten schol, und dâ von spricht maister Adam | |
dar umb, daz sein kint, die er macht in der muoter leib, wol gespræch sint, wann wolgespræchikait gehœrt die kaufläut an. | |
ist ain vater aller fäuhten; alsô ist unser frawe ain muoter aller genâden, als vor gesprochen ist von der sunnen. daz | |
werdent die zend gevestent. daz himeltrôr sterkt auch der frawen muoter und hilft der fruht in dem leib. ez ist auch | |
die unsauberkait hin, ez fleuzt ze tal, ez læzt sein muoter niht, wann ez fleuzt wider in daz mer, ez volgt | |
nâtûr lengers lebens sint, diu sint lenger zeit in irer muoter leib. man frâgt, war umb etsleicheu tier niht idrucken? daz | |
ez geporn werd. Aristotiles spricht, daz ain man ains kämleins muoter verdacht mit seinem mantel dar umb, daz ez mit ir | |
ir unkäuschte und daz ez niht west, daz si sein muoter wær. ê daz ez nu sein unkäusch volpræht, dô bevant | |
hât von seiner nâtûr, daz ez niht unkäuschet mit seiner muoter. //VON DEM HUND. /Jacobus spricht, daz die hund gelernigiu tier | |
welfl ist daz ze letzst gesehend wirt oder daz diu muoter des êrsten abweg tregt. der hund toben vertreibt man mit | |
unz si zeitig werden. des kälbleins flaisch, daz in der muoter leib getœt ist, ist guot für vergift und hailt der | |
iriu weip, wan si prechent ir ê niht. sô diu muoter gepern schol, sô gêt si in ain tief wazzer, dar | |
erd, wan sô möht si niht auf komen. wenn diu muoter der gepurt genesen ist, sô ruot si driu jâr alsô | |
fül dâ von. nu wolt er, daz daz fül die muoter tragend macht, und verparg der muoter diu augen. dô unkäuscht | |
daz daz fül die muoter tragend macht, und verparg der muoter diu augen. dô unkäuscht daz fül mit seiner muoter. dô | |
der muoter diu augen. dô unkäuscht daz fül mit seiner muoter. dô daz geschach und daz fül seiner muoter inne wart, | |
mit seiner muoter. dô daz geschach und daz fül seiner muoter inne wart, dô flôch ez und stiez sich selber ze | |
tôd. Michahel von Schottenlant spricht, daz ain pfärt mit seiner muoter unkäuscht. dô daz geschach, dô zeprach ez im selber sein | |
irn gailn ab, alsô spricht Solînus, und daz wizzent die müeter wol und gepernt an haimleichen steten und verpergent die gepurt. | |
ze latein ist gesprochen ain erkenner, wann ez erkennt sein muoter paz denne andreu tier tuon, oder haizt agnus, von dem | |
ains mâls geper, dar umb, daz seineu kintel in der muoter leib der rehten zeit niht erpeitent und zerrent die muoter | |
muoter leib der rehten zeit niht erpeitent und zerrent die muoter inwendig mit iren scharpfen klâen und lâzent die muoter halbtôt. | |
die muoter inwendig mit iren scharpfen klâen und lâzent die muoter halbtôt. dar umb wirt si unperhaft, wan als Plinius spricht, | |
niht oft gepern, dar umb, daz diu kindel in der muoter sich wegent und verderbent si. etsleich sprechent von dem pantier, | |
anplick ist der gemainschaft aller hailigen und aller engel. hilf muoter, hilf raineu mait, dû hâst oft geholfen, daz wir dein | |
grœzer ist, sô ez ie lenger geschickt wirt in der muoter leib. all vogel, die krump klâen habent, die habent ain | |
der schaln sliefent, und nernt sich selber, ob si der muoter niht hieten. die antreichen sint sô unkäusch und sô tobent | |
spricht Ambrosius. dar umb ist niht wunder, ob si die müeter versmæhent, wenne si selber gerauben mügent. wenn der habich gekocht | |
tal, si sein denn starch worden über al und der muoter gleich. Daz ist wider die gleichsner, die sich ê hailig | |
sich ê hailig machent, ê si sich geleichen unserr hailigen muoter der christenhait. //VON DEM ACHANT. /Achantis ist ain vogel, sam | |
sô habent auch diu störchel wider grôz trew zuo den müetern, wan als grôz zeit die müeter verzerent ob den kinden, | |
grôz trew zuo den müetern, wan als grôz zeit die müeter verzerent ob den kinden, als grôz zeit verzerent diu kint | |
den kinden, als grôz zeit verzerent diu kint ob den müetern und speisent si auch. dâ von haizt man den vogel | |
der geschrift sitzent und spiegelschawent götleicheu werk dar inne. ach muoter der parmherzichait, hilf deinen galandern, die tag und naht dein | |
kräuz, under des rehten arm stêt unser liebiu frawe gotes muoter. pei des paumes schaten verstê daz zaichen des hailigen kräuzes, | |
daz diu üppigen hüendl vliehent auz den getrewen flügeln der muoter alsô verr, daz si die grimmen vogel hin füerent. dâ | |
airn werdent geporn und geformiert in der schaln mit der muoter hitz. diu air habent die kraft, wenne si in der | |
pei dem feur, sô werden hüendl dar auz ân der muoter pruot. und dar umb wie vil air ain mensch hât, | |
jungen swalben diu äugel wê tuont, sô pringt in diu muoter ain kraut, haizt celidonia, daz ist schellkraut, wan daz ist | |
hie habent. auwê, wie ain wehsel daz ist! hilf parmherzigeu muoter, auz disem kauf an unserm letzten end, sô unser schier | |
gevidert, daz si gefliegen mügent, sô speisent si vater und muoter und fristent ir leben in dem nest ân all ir | |
gemant werden zuo tugentleichen werken. der vogel danket vater und muoter der arbait, die si mit im heten, dô er sich | |
airn sliefent und si hœrent die stimm irr rehten nâtürleichen muoter, sô lâzent si die pruothennen und volgent irr rehten muoter. | |
muoter, sô lâzent si die pruothennen und volgent irr rehten muoter. daz rephuon hât ain trucken hirn, mêr dan ander vogel, | |
nâhent pei in genist habent, und volgent irn vätern und müetern, reht als getrew nâchgepaurn, der sich ainr des andern êr | |
hât die art, wenne er gewechset, sicht er daz sein muoter kranch ist und niht wol gevliegen mag, sô tœtt er | |
sleht mit den flügeln und wundet mit den kräuln. diu muoter wert den kinden die stat, dâ si geporn sint, wenne | |
daz kint loff stætigs zuo dem mer wenn im diu muoter ain prôt gab und zämt ainen delphin zuo im auz | |
guldeinn wollen verstên ich die himlischen goltpluomen, ich main die muoter der parmherzichait Mariam gotes muoter, in der schôz daz götleich | |
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