Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muoter stF. (1093 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den gůten man./ michil iamir her da sach:/ uater vn̄ můter lach/ beide obir der baren/ vn̄ weneten also sere,/ daz | |
in manicfalden teten./ daz uirgib mir, trechtin g#;ovter,/ durch diner můter ere/ vn̄ gnade miner sele/ in dineme riche.’/ do her | |
mit unſûberen uuerchan. vnde dúréhâhton íro fadér x%--pm. únde iro mûotér dîe heilîgun xriſtanheid. Ôuh gibûdét unſ gót in$/ einemo euangelio. | |
Des im iemin vor gesprach./ Prophiljas und cardjones/ Vn̄ ir muotir undir des/ Mit Gaytin belibin./ Ir jamir sie virtribin/ Mit vroude | |
Athis ir reitgeselle was./ Dar nach reit prophilias/ Und sin muotir salustine:/ Dar nach al die sine:/ Dar nach die vrouwin | |
ge war/ Und virswigin in doch gar/ Beide swestir vn̄ die můtir./ Karsidor#’q was ein gůtir,/ Daz thet er dicke wol schîn,/ | |
dich irsturbe,/ Wie gernich daz ir wurbe;/ Daz selbe tête dín muotir.’/ ’A%/y, liebe uatír, waz tuot ir,/ Daz ir mich tôtit | |
leit/ Und zwíualdit mín arbeit’/ Sprach der wol gemuotir./ ’Stûrit mínír muotir/ Und alemandînín/ Daz sie nuwít pínín/ Den lib nach mír | |
ouch ich bekoRn:/ Wendich durch sterbin wart geboRn,/ Do mín muotir mín genas./ Der romer prophilias/ Der hat mín íntgoldin gnuoc./ | |
hôs lûtis/ ’Ich thů swaz du gebûtis,/ Ob uatir un̄ muotir wil,/ Die mir gesatz hân eín zil/ Daz ich nicht | |
swert begurte.’/ Sie gâbin ím antwurte,/ Sín uatír und sín muotir,/ ’Zwâr er ist gar eín guotir/ Beide gůtis vnd libis:/ | |
muozet ir chomen. Amen./ Dizze buoch dihtote $s zweier chinde muoter./ diu sageten ir disen sin, $s michel mandunge was under | |
ir disen sin, $s michel mandunge was under in./ der muoter waren diu chint liep, $s der eine von der werlt | |
in den arbeiten strebet,/ dem wunsket gnaden $s und der muoter, daz ist AVA./ | |
von diu hat mich michel wunder, $s sol ich werden muoter."/ do sprach der angelus: $s "daz wurchet spiritus sanctus./ ich | |
daz wip Zacharias./ da woneten di guoten, $s di reinisten muoter,/ unze got wolde, $s daz Elizabet gebern solde./ Do si | |
nanden in Zacharias, $s vil sciere iz verwandelot was:]/ sin muoter hiez biten des, $s si hiezzen in Johannes./ da wart | |
ich dir versagen niet."/ do sprach di tohter stille: $s "muoter, waz ist din wille?"/ des antwurte iesa $s diu valantinne | |
welcher gewurhte chumet mir, $s daz du chome zuo mir?/ muoter mines herren, $s min chint wil dich eren./ daz mendet | |
in daz hus samt./ da vunden si inne $s die muoter mit dem chinde./ si gestunten ir bi, $s si vielen | |
ez newart e noch sit/ nie nehein man $s siner muoter so gehorsam./ Von danne uber ahtzehen jar, $s daz ist | |
heten luzelen win./ do sprach diu guote, $s des hailandes muoter:/ "vil lieber sun min, $s hie ist verzert der win/ | |
wis genadich, herre."/ Under daz criuce was gegangen $s sin muoter unde Sante Johannes./ do sprach der gotes sun $s ze Sante | |
cherte, $s den er geminnet hete:/ "sih, dize ist min muoter", $s do bevalch er die guoten/ Sante Johanne, $s si | |
Maria, $s des heilandes niftela,/ diu Ysacchares tohter, $s Jacobes muoter./ daz drite was Salme: $s si chomen ensamet ze dem | |
$s da betten si an unseren herren/ unde sin heiligin muoter: $s du erscein in der guote./ er zeicte in sine | |
iu ze ware $s einen anderen trostære."/ Do was sin muoter Maria $s unde enderiu siniu hiwen./ er sprach: "ich nelaze | |
ist daz êrst, daz an dem tier lebt in der muoter leib, und ist daz letzst, daz stirbt. ez ist auch | |
mit dem nabeln ist daz kindel an gepunden in der muoter leib und nimt sein narung mit dem nabeln in der | |
leib und nimt sein narung mit dem nabeln in der muoter leib und diu narung ist pluot und dar umb ist | |
pand zeuht daz kint in sich daz pluot von der muoter lebern, und von dem selben pluot nert sich daz kint | |
von dem selben pluot nert sich daz kint in der muoter und nimt kain speise mit dem mund. noch ain grœzer | |
grœzer wunder ist, daz daz kint niht ætempt in der muoter leib und doch, wenn ez geporn wirt, sô mag ez | |
nun daz kint nimt sein narung, daz pluot, von der muoter lebern, dar umb bedarf ez niht auzgeng seiner gerben, wan | |
dem pälglein, dâ mit si daz kint umbhüllet in der muoter leib. //VON DER PLASEN. /Diu plâse oder diu plâter ist | |
werlt kom, und von der underschait, diu ist in der muoter leib zwischen dem degenkind und dem diernkind. des êrsten scholt | |
oben trucken ist an dem haupt und daz si die muoter vast seugt. daz dritte zaichen ist daz vest besliezen des | |
dritte zaichen ist daz vest besliezen des mundes an der muoter, wan der munt wirt sô vast beslozzen, daz ain nâdelspitz | |
niht dar ein möchte. daz vierd ist, daz sich diu muoter über sich hebt und für sich in der frawen leib. | |
dem rehten gezeuglein des mannes und genomen wirt in der muoter rehten seiten; daz ist dar umb, daz diu reht seit | |
springe auz seim rehten gezeuglein in die rehten seiten der muoter, sô werd ain knäblein dar auz, als vor gesprochen ist; | |
dem lenken gezeuglein des mannes in die rehten seiten der muoter, sô werde dar auz ain mänleich weib oder ain männinne; | |
er auz dem lenken gezeuglein in die lenken seiten der muoter, sô werd dar auz ain fräwlein oder ain dirnkint. dar | |
daz neund ist, daz sich daz knäblein wegt in der muoter leib nâch dreien mônâden und daz dirnlein nâch viern. daz | |
WERLT KOME. /Sô nun diu fruht zeitig ist in der muoter leib, sô entsliezent sich die âdern und diu pant, diu | |
päumen, und sô naigt sich danne diu fruht in der muoter leib ze tal gegen der porten in die werlt, sam | |
kümpt ez gar swærleichen in die werlt und mit der muoter grôzem leiden, alsô daz diu muoter oft stirbt an dem | |
werlt und mit der muoter grôzem leiden, alsô daz diu muoter oft stirbt an dem kindlein. daz geschiht dar umb, daz | |
kain stimm, ê daz ez ganz her für köm auz der muoter leib. ez geschiht auch oft, daz die frawen der kindlein | |
der zeit, dâ mit daz kint gepunden ist in der muoter leib, reht sam der ain pirn ê der zeit wirft | |
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