Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muoter stF. (1093 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ê./ hie wil ein degen ze rehter ê/ maget sîne muoter nemen./ des hîrâtes mac im wol gezemen/ der âne sünde | |
dô beriet,/ sô berât er uns immer mêre/ durch sîner muoter êre./ Dô diz allez was geschehen/ und si hêten gesehen/ | |
Rachêl erbärmiclîchen chlagen/ daz ir süne sint erslagen/ und maniger muoter ir chint,/ den ouch diu benomen sint.»/ swaz die heiligen | |
fruht,/ sît ich ez durch mîn ungenuht/ und dîner lieben muoter rât/ – diu sîn ouch engolten hât –/ leider mir | |
ich künſteloſer man/ din lop mit reinem willen an./ Maria, muoter unde maget,/ diu ſam der morgenſterne taget/ dem wiſeloſen armen | |
herzen/ wart ein sper scharph unde blôz./ herre guoter,/ dîner muoter/ sinne, sunder lougen,/ wurden jâmers vil gewert;/ wan dîn marter/ | |
wart uns bezeichent an/ für ein wârez mære,/ daz dîn muoter dich gewan/ sunder alle swære;/ si beleip kiusch âne man/ | |
der helle müezen êweclîche erwarmen:/ daz lâ dich erbarmen,/ erwelte muoter ûzerkorn!/ sîn rôtez bluot er uns ze schaden vor gerihte | |
dir daz dû den got gebære,/ des tohter und des muoter dû bî ganzer kiusche wære,/ sô daz dir niht swære/ | |
ir der wunsch erkant/ und aller sælde ein überhort./ ir muoter clegelîchiu wort/ leit aber umbe ir schaden für/ dem künge | |
der erden/ ist alsô rehte guoter/ der mir und mîner muoter/ ze helfe kome hiute./ wir hân vil dienestliute/ und lützel | |
fliezen./ sul wir des niht geniezen,/ ich und diu liebe muoter mîn,/ daz müeze got von himel sîn/ gar inniclîche hie | |
der dinge mîn’./ Des antwurt im diu herzogîn/ der maget muoter unde sprach,/ daz niemer im kein ungemach/ $p m $p/ | |
ende habe,/ daʒ lîbes unde guotes abe/ kam vil manger muoter kint,/ wan eʒ ist alleʒ noch ein wint,/ swaʒ man | |
herzen gir/ und sîn bestiu zuoversiht./ iedoch meint er die muoter niht,/ diu sînen werden lîp getruoc:/ er meinte die juncfrouwen | |
wilde,/ als eʒ der minne kraft gebôt./ si was ein muoter sîner nôt/ und der figûren wîplich,/ in die verwandelt hete | |
er sich wîplich schouwen lieʒ:/ dâ von si wol ein muoter hieʒ/ des bildes und des lebetagen,/ den er dur si | |
mich bekümbert hât alsus,/ daʒ ist diu vrouwe Vênus,/ ein muoter aller minne./ diu kêrte mîne sinne/ dar ûf, daʒ ich | |
enwiderstrît./ man sach enweder ê noch sît/ nie sô maniger muoter barn/ ûf eine reise mê gevarn,/ als ûʒ dem lande | |
helfe ûʒ fremden rîchen./ dar îlen unde strîchen/ begunde maniger muoter barn./ man sach dâ kêren unde varn/ vil hôchgeborner fürsten,/ | |
bî,/ dâ niht wan frouwen inne sint./ er brâhte maniger muoter kint/ gar seltsæn und gar wilde./ mit wunderlichem bilde/ was | |
rîlichen unde schône,/ und mit ir clanges dône/ gefröuten manger muoter kint:/ sô sich geruorte ein cleiner wint,/ sô clungen si | |
by alten zyten, die waren gebrudere von vatter und von mutter, und sie hatten zwo schwester zu wybe. Der eyn von | |
billich was, wann der böse geist yn gewann von syner mutter. Und gott unser herre hett des synen als vil darzu | |
sie hielt Lanceloten ersamme und mit großem gemach, als ein mutter ir kint heltet. Auch was die jungfrauw nit eynig im | |
dru jare; und er wonde das die jungfrauw $t sin mutter were. Auch was er größer gewachsen in den dryen jarn | |
fúre und fúrte syn zwen herren zu Munster_Roal zu irr mutter: ‘wann ich sie nit me behalten kan vor verretery.’ //Phariens | |
konigrich von Logres. //Das sagt uns die historia das Galaads mutter were ein die schonst frauw, also das man keyn finden | |
sy. Wie arm ich nu sy, myn vatter und myn mutter waren doch fry lut, darumb dut mir myn ungemach wirs | |
rede alhie laßen von Lancelot und sollen sagen von syner mutter und von syner mumen, den zweyn koniginnen, die beid unfro | |
mit im begunden zu weynen, als ob yn vatter und můtter uffe legen. //Phariens und alle die mit im waren machten | |
von des vatter wegen und vierczig$/ warb höher von ir mutter halben. Wir wißen das wol mit gutem urkunde der heiligen | |
das wol mit gutem urkunde der heiligen schrifft das ir mutter und ir altfordern sint komen von des konig Davids geschlecht. | |
ende bringen sol; und der muß wesen von diße zweyer mutter geschlecht. Darumb hoffen wir das sie noch frumm lút werden | |
die kint lieber dann ymant in der welt, on ir mutter; das enthun ich nicht umb ir gut noch umb ir | |
han auch hören sagen das eynes vatter kint und eyner mutter die einen edeler sint dann die andern. Das enweiß ich | |
ob sie dot weren oder lebendig. Des wart der kinde mutter so kranck das sie nicht me enmocht von großem zorn | |
von hohem geschlecht. Wir hetten allesampt einen vatter und ein můtter von allererst; $t wann da nyt und haß begund zu | |
werffen als zu recht ein getrúw kint sol fur syn mutter, und sol den slag enpfahen. Es ist auch wol recht | |
sůns willen, ist er byderb und gut. Wirt auch die mutter geschlagen vor ir kindes augen oder ubel gehandelt, und hilfft | |
geleyt alle die mynne und alle die fruntschafft die ye mutter an kint geleit. Darumb weiß ich nit wie myn hercz | |
an uch. Bekentet ir auch uwers vatters geslecht und uwer mutter, ir dörfftent wenig daran zwyveln, ir wurdent ein gut man. | |
ich uch nit me von uwerm vatter noch von uwer můtter wer sie weren, ir solt es selb wol erfarn in | |
ir uwern namen wißen und uwers vatter namen und uwer mutter. Diß muß geschehen off jhener burg, die morn ee vesperzytt | |
wir uch funden?’ ‘Herre’, sprach er, ‘myn vatter und myn mutter ligent alda begraben off dem kirchoff, und wißent furwar das | |
frunt den ich in der werlt hett, er was myner muter bruder. Ich wolt das der ritter herre keme der im | |
und din ere @@s@zu behalten. Diße blůme das ist Jhesu_Cristi můter, die reine magt Sancta Maria; man sol sie wol zu | |
bleib ein jungfrauwe lebende die sin dochter was, und die mutter was dot bliben da sie der jungfrauwen gelag. Die jungfrau | |
Als schier als das kint geborn wart, da bleib syn muter in onmacht ligen, da fand man mitten an siner brust | |
got’, sprach es, ‘nu ist mir begegent das mir min mutter lang vor gesagt hat!’ ‘Was was das?’ sprach myn herre | |
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