Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muoter stF. (1093 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hett, wann er milt was. Sie hatt wedder vatter noch mutter und heltet ir lant von dem konig Artuse und hatt | |
wilkom must syn, und entwacht zuhant. Ich ging zu myner můter und sagt ir mynen traum, und sie wart ußermaßen $t | |
‘Myn vatter hett großen glauben darzu’, sprach sie, ‘wann myn můtter gab es im, und er trug es so lang das | |
‘Wir bringen uch böse mere, frau’, sprachen sie. //‘Vil liebe mutter’, sprach der sun sere weynde, ‘uch enbútet myn vatter, ir | |
da er verweiset was und im sin vatter und sin mutter abe gegangen waren. Ich hielt yn biß er ein schön | |
ist! Mir kam yczunt ein bot das myn frauwe myn mutter dot were. Des were ich ußermaßen unfro, enwert ir mit | |
und myner mumen, und die frau von Sormadin ist myn mutter, die mit uch gezogen wart in dem thorn zu Scavelon.’ | |
die wunden da von ir mich erlöstet. Er hatt ein muter, die ist die gröste zeuberin die in der werlt lebet. | |
myn gesind erslagen; nu han ich angst das sie myn muter gedödet haben und myn schwester geuneret haben, die schonsten jungfrau | |
sere gewunt. Der knapp von der löben lieff zu siner mutter und fand sie lebende und sin schwester mit syner knecht | |
det im alles das er mocht zu eren und sin mutter und sin schwester. ‘Herre’, sprach er zu mym herren Ywan, | |
lib zoh. Da was ein unselige zeuberin, die des herren mutter was, und het ein búchsen vol vergifftes und venenis. Die | |
konig Ban det mit einer jungfrauwen sither das er din mutter gekaufft het, das gab dir das groß ungluck das du | |
me dann ir zweyer. Des was ir vatter und ir mutter ußermaßen fro und danckten im sere. Im wart sanfft gebettet, | |
zu deme wuchere allir tuginde:/ des wis an uns gehugende./ Mutir der irbarmunge/ vnde der grozin missehellunge,/ zv der uns daz | |
heilige geist begoz,/ do dih der gotis sun zu einer mutir irkos./ Frowe, dv bist gesægenet uor allen wiben./ dv eine | |
dinen kinde./ dv maht wole entweder tun:/ gebieten same di mutir ubir irn sun,/ so saltu beide biten vnde eren/ svzen | |
dir, reine magit, gedaht,/ willicliche zu sterben/ é dv kindis mutir woldis werde/ nah mennislichen siten./ wi rehte wole dv sin | |
mutis ueste/ also rehte wole weste./ er machte dih zv mutir ane man./ grozis wndirs er an dih began/ zu sagene | |
an dir wol wesse,/ der beualch in siner hute/ sine mutir reine unde gute,/ dine mumin unde dine frowin./ ane weme | |
sprah ’swer min sulhe minne hat,/ daz er uater unde muter lat,/ sin wib unde sine kint,/ vnde di sine kunliche | |
di grozin clage/ an dime armen uater vnde an diner mutir./ noh bekennih dih samen guter/ same dv des tagis were./ | |
mit der megede allir megede,/ di dv herre zu einer mutir irkure/ vnde ir den magit tum nit ne uerlure/ nah diner | |
uater dv uns entlibe/ durh di engellischen botscaf,/ di diner mutir wart braht/ durh willen der geburte,/ daz dv got mensche | |
machent groʒ wirtſchaft, ſo ſi eʒʒent ir uater vnde ir můter. Swer deʒ da nith endethe, der duthe ſie ein ubel | |
iunger: Jn wie menegeme tage wirt daʒ kint in ſiner můter libe geſchaffen? Der meiſter ſprach: Die rede iſt uon goteſ | |
der michelen babilonia von einer hůren uon dem geſlehte ſiner můter von Dan. Jn ſiner můter buch wirt er erfúllet deʒ | |
hůren uon dem geſlehte ſiner můter von Dan. Jn ſiner můter buch wirt er erfúllet deʒ tiuelſ mit libe vnde mit | |
uber toten. //Der iunger ſprach: Erſtant #;voch die in ir můter libe ſterbent? [64#’v] Do ſprach der meiſter: Die da lebendic | |
daʒ erſtat an dem uater. So vil eʒ waʒ der můter, daʒ erſtat an der můter. //Der iunger ſprach: Wie getanen | |
So vil eʒ waʒ der můter, daʒ erſtat an der můter. //Der iunger ſprach: Wie getanen lichamen hant ſi? Do ſprach | |
Artemesia heiset in diutschem bybos unde heiset an den arztbuchen muter aller wůrze. Darumme wil ich aller erst von dem biboze | |
heiset zu dute di hůt, da das kint in der muter libe inne ligt. Swelch wip daran versumet wirt, so se | |
matricem. Matrix ist di stat, da das kint in der muter libe inne ligt, wan ze siner geburte zit. Violn same | |
im overstem hove./ Vür dim küning, vür dim bischove/ Gods můder, $’t is recht, dat ich dich love./ ////Heilge Maria, ich | |
minsame, minne mich!/ Hilp mir, dat ich blive ewelich,/ Mild můder ind maget süverlich!/ ////Enlaʒ mich d#;ei nidge zungen n#;eit riʒen,/ | |
d#;ei nidge zend n#;eit biʒen,/ Enlaʒ mir n#;eiman dich verwiʒen,/ Můder $’s roden Jhesu ind des wiʒen!/ ////Din knecht, min vader, | |
kolen,/ Zů dinen vröuden gerůch in geholen!/ //Jhesu, der reinster můder kint,/ D#;ei #;ei gewart e of sint,/ Bit diner wisheit | |
Bit diner minn$’ min herze bint!/ ////Hilp mir durch diner můder ere!/ Bit minem d#;einst din můder ere,/ Bit diner wisheit | |
////Hilp mir durch diner můder ere!/ Bit minem d#;einst din můder ere,/ Bit diner wisheit min dumpheit lere,/ Getr#;iu vr#;iunt Jhesu | |
mich ane, n#;eit enbeide,/ Bit den ougen der barmherzicheide!/ Diner můder knecht nim in din geleide,/ Leid mich, ler mich bit | |
m#;euʒ bekennen ind minnen dich,/ Dat uns gedicht werd lövelich!/ ////Můder der barmherzicheide,/ Kum, s#;euʒe, self wirt min geleide!/ Din sun | |
werlt s#;ein aneginnen?/ wand himel ind erd bezeichnent dich,/ gods můder ind maget lövelich!/ ////Maria, du bis de himel ho,/ van | |
der selen, sinem künincriche./ ////Dit edel korn gedr#;euges du,/ s#;euʒ můder: $’n |
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si vür allem valle,/ diner dügd env#;eil n#;ei $’n geine,/ můder ind maget schön ind reine!/ //Si wurden ouch schöner, dan | |
selger gebruchungen gedenken,/ d#;ei mich sal saden ind verdrenken./ //Vrow, můder $’s s#;euʒen Jhesu,/ it $’n weiʒ n#;eiman alse du,/ w#;ei | |
willent, wal gen#;eiʒent./ //Siven riv#;eire vl#;eiʒent van dir,/ l#;eif, schön můder, d#;ei wise mir,/ ler mich, dat ich si müg geschriven,/ | |
diner otm#;eudcheide;/ wand we is als otm#;eudich als du,/ otm#;eudich můder $’s otm#;eudgen Jhesu?/ //De ander riv#;eir is als milch gedan,/ | |
verstan./ it$’n wart n#;ei n#;eit wiʒers danne du,/ ei wiʒ můder $’s wiʒen Jhesu!/ //De drid is luter honich,/ din s#;euʒcheit | |
glich./ it enwart n#;ei vrowe s#;euʒer dan du,/ ei s#;euʒ můder $’s s#;euʒen Jhesu!/ //De v#;eird riv#;eir is edel win,/ dat | |
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