Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
munt stM. (1180 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
werdez wîp an lachet/ einen minne gernden man/ unde ir munt ze küssen machet,/ des muot muoz gelîche stân/ hôch der | |
triuwen inne,/ sô tuot mir vil fröiden kunt/ ir kleinvelhitzerôter munt./ //Hôher muot, nâch dîner lêre/ wil ich werben umbe ir | |
spil si lâgen/ geslozzen wol nâch friundes site./ ir beider münde pflâgen/ dâ sich diu liebe erzeiget mite./ ir vil lûter | |
vielen./ dâ wart geküsset tûsent stunt/ ir ougen kinne wengel munt./ //Sus wolt der tac si scheiden:/ daz tet in herzenlîchen | |
grüezen,/ wie sich daz kan guoten friunden süezen./ swen frouwen munt wol grüezet,/ derst gewert $s swes er gert:/ sîn fröide | |
süeziu wort diu kunnen süezlîch süezen/ ir vil süezen rôten munt./ swaz ich munde hân gesehen/ mîne stunde, $s sô muoz | |
kunnen süezlîch süezen/ ir vil süezen rôten munt./ swaz ich munde hân gesehen/ mîne stunde, $s sô muoz ich ir munde/ | |
munde hân gesehen/ mîne stunde, $s sô muoz ich ir munde/ für si alle rœte jehen./ //Sî hât ir wîpheit vil | |
an der stunt./ schier wider komen/ baten ir süezer rôter munt./ er $s sprach ‘ich tuon. dû bist mîner fröiden wunne,/ | |
blôz./ dâ kust er wol tûsent$/ stunt/ dînen kleinvelhitzerôten süezen munt./ //Güetlîch triuten, küssen suoze,/ drucken brust an brüstelîn,/ dise liebe | |
in dem herzen wol wol wol./ //Einez sî mit rôsenvarwem munde/ kan: daz ist sô minneclîch,/ daz ein man dar inne | |
wirde ich minne wunt./ //Ir vil kleinvelwîzer hals, ir kinne,/ munt, brâ, wängel, ougen liht,/ ist der minnen spiegel, dâ man | |
got, sold ich ir hals, ir ougen,/ brüstel, kinne, wängel, munt/ mit ir guotem willen küssen tougen/ hundert tûsent tûsent stunt!/ | |
vil schœne von ir hôhen tugenden guot./ //Mit rôt süezem munde/ sprach diu guote wider mich/ ein wort zeiner stunde,/ des | |
zeiner stunde,/ des muoz mîn lîp fröiwen sich./ smielend ir munt daz wort sprach,/ dô ich in ir liehten spilnden süezen | |
güetlîch lôsen/ gît mir hôher fröiden hort./ mit ir kleinvelrôtem munde/ ziuhet sî mir trûren gar ûz herzen grunde./ //Schouwet wie | |
dich, guot frouwe mîn./ //Fröide gibt mir dîn wol redender munt,/ hôhen muot dîn reine senfte sit:/ fröiden tou mir ûz | |
zühte rîch, wîplîch gemuot./ //Rœter denne ein rôse/ ist ir munt süez unde heiz./ sîst mit zühten lôse/ (schœner wîp ich | |
und von tugenden wîp./ //Kiuschlîch smielen lachen/ kan ir kleinvelrôter munt./ sie kan süeze machen/ ir gebærde zaller stunt./ ir munt | |
munt./ sie kan süeze machen/ ir gebærde zaller stunt./ ir munt unde ir ougen liht,/ sô mich diu an lachent,/ hôhes | |
sô muoz al mîn trûren gar zergân./ //Lachen iuwerm rôten munde/ schône stât und iuwern ougen liht:/ dâ von fröit ez | |
mînen ougen siht/ fröiden tou vor herzenliebe gân,/ sô mich munt und ougen lachent an./ //In dem herzen mîn versigelet/ hân | |
süeze unmuoze,/ daz ich iu sol immer diende sîn./ iuwer munt der kan sô suoze/ sprechen, daz er fröit daz herze | |
wîp güetlich lachen kan/ schôn mit zühten, hât diu rôten munt,/ diu mac einem werden man/ siuften bringen ûz des herzen | |
hât ir lîp vor wandel wol behuot./ //Wol ir kleinvelrôtem munde!/ immer sælic sî ir süezer munt./ solde ich den in | |
behuot./ //Wol ir kleinvelrôtem munde!/ immer sælic sî ir süezer munt./ solde ich den in kurzer stunde/ küssen hundert tûsent tûsent | |
$s den frouwen iemen wol/ sprechen, daz sol tuon mîn munt:/ wan mir sint ir güete wunder kunt./ //Mir sint alle | |
süeze gar./ alsô lebte ich wol des luftes von ir munde/ endelîchen mîniu jâr./ an ir stât mîn fröiden leben:/ des | |
//Solde ich der vil minneclîchen/ ein wort küssen in den munt,/ sô sæh man mich fröiden rîchen/ hiute und immer zaller | |
von dem kusse würde minnevar./ //Ich wold ûz ir rôten munde/ küssen daz mir tæte wol/ immer in des herzen grunde./ | |
daz mir tæte wol/ immer in des herzen grunde./ ir munt lît der süeze vol,/ diu für trûren fröide gît:/ wizzet | |
diu für trûren fröide gît:/ wizzet daz der in ir munde wunder lît./ //Küssen ist der Minnen rôse,/ dâ si reitzet | |
diu salb ist manc süezez wort,/ diu ûz mîner frouwen munde gânt;/ dâ von mînes herzen wunden ende hânt./ //Alse ich | |
muoz mir daz herze springen mangen sprunc./ //Ûz ir kleinvelrôtem munde/ süeze süeze suoze gât:/ die nimt sî in herzen grunde,/ | |
fůr er ʒe helle vnd erloſte die ſele %:uʒ dem munde des lewen, des vbelen tivfeles. An dem ſvnnentage geſaʒ er | |
wort niht widerreden mohten daz der hilig gaist auz sinem munde sprach, do vingen si in und furten in auz der | |
ſo entſloz er im och do ſine zvngen vnde ſinen mvnt vor aller der heiligen chriſtenheit. Do vienc der vil heilige | |
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durch vil manige w#;eicʒe, den gie das v#;eiwer #;euʒ dem munde vnd #;evʒ der naſe. Do bechom vns ein ſch#;eoner iungelinch | |
gots hulden koment, ſo ſprichet er durch des wiſſagen munt: ,Ir ne ſit niht mine liute, %>iwer vbele vnd %>iwer | |
vns von dem heren cr%,uce chomen iſt, wie ſelich der munt iſt, der den heren lichnamen vnd das heilige plůt des | |
waʒʒer ſint diu vier ewangelia, diu er ſelbe mit ſinem munde geſprochen hat ʒe hilfe vnd ʒe troſte aller der chriſtenheit, | |
ouch niht entwichen/ ir varwe noch erblichen/ ir nase, ir munt, ir chinne,/ ir wange, ir hiufel, ir tinne,/ ir antlütze | |
in dar umbe wære chunt./ si sprâchen alle als ein munt:/ ‘er missaget iu niht./ ez ist allez wâr des er | |
dô./ des seit von in diu schrift alsô:/ ‘si habent munt und sprechent niht./ ir deheines ouge niht ensiht./ ir ôren | |
die alten zuo den jungen,/ die sprâchen alle als ein munt:/ ‘leider! uns ist chunt,/ wir wolden an iu haben getobet./ | |
vater, nû günne/ disen guoten liuten hie/ vernemen von dînem munde wie/ dû von dem charchære,/ dar inne dû starche wære/ | |
machen/ niuwan mit worten gesunt./ er entslôz den stummen ir munt./ er gap den blinden ir lieht./ diu helle enchunde ir | |
bechant./ und wizzet wol daz nie/ dehein lüge von unserm munde gie./ diu wârheit erbete uns an:/ unser vater was ein | |
tar geneigen/ In den götleichen grund./ Also besniten ist mein mund,/ Das übermazz gib ich nü auf/ Und pind mich in | |
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