Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
munt stM. (1180 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
buch. Da lieff er uß dem pavilun und wusch synen munt, und die jungfrau sprach das er wiedder slaffen qweme, sie | |
alhie bi uch stat.’ Sie kust sie beide vor yren munt und die frauw von Maloant, und bevalh sie got. Da | |
greiff yn zwuschen sin arme und kůst yn fur synen munt. ‘Ai edel ritter, wilkomen!’ sprach er, ‘ich han dich lang | |
in zwein tagen ie eßsens oder trinckens enbiß mit yrem munde. //Die Lancelot gefangen hetten brachten yn dem konig gefurt und | |
herir dan ein ein wissage/ vnde sin geist in minem munde,/ dannoh nemohtih noh ne konde/ dih gelobin, so ih solde./ | |
rede kere wir umbe/ unde biten mit herzen unde mit munde/ daz uns heilige magit/ din helfe nit werde uersagit,/ wir | |
erdin undi lufti/ unde alli himilcrefti,/ du sendi mir zi mundi,/ daz ich eddilichin deil muzzi kundin/ di gebi vili sconi,/ | |
gewunnen eʒ die patriarchen, die ſaʒtent die ʒuelfboten mit ir munde. $t Dar nach gewunnen eʒ die erʒbiſchofe. Die andern biſchofe | |
ich noch mochte ein teil/ geleschen miner missetat,/ der min munt gesprochen hat/ an worte mit untphlichte,/ der ich mus vor | |
honege gemenget unde also genutzet. Der nezzel saf in dem munde lange gehalden hilfet, swem an dem uve icht wirret. Di | |
das vallende ubel. Der wegebreite saf [7r] lange in dem munde gehalden, heilet swas wunden dar inne ist. Der selbe saf | |
wine genutzet. Di rose gepulveret vertribet di suche in dem munde, ob di stat mit geriben wirt. Das pulver mit honege | |
zene we tůn, der halde ditz olei lange in dem munde: is hilfet. Palladius, ein meister, der leret das olei machen: | |
violn crůt hat di macht, swer is hat in dem munde unde kuwet is unde heldet den saf in dem munde | |
munde unde kuwet is unde heldet den saf in dem munde vaste, swi sere sin wunde blůtet, si verstet. Di selbe | |
vertribet den husten. Di ysope also gesoten unde in dem munde lange gehalden, hilfet den heisen. Si hilfet ouch also genutzet, | |
der minze weschet, den bestet der zanswer nimmer. Swem der munt serec ist, der ezse di minze mit brote: is verget. | |
da har weschet. Di minze ist gůt genutzet fůr des mundes stanc. Das selbe benimt ouch di #;evrdr#;euzzecheit. Einerhande suche heisent | |
ist gůt vor daz kichen. Tosten saf in dem seren munde gehalden, daz machet in heil. Der saf mit milch in | |
genutzet, swer pisset mit arbeit. Toste gekůwen unde in dem munde lange gehalden, vertribet den zanswer. Tosten saf getrunken hilfet allen | |
swarze gesoten mit ezsige unde der ezsig lange in dem munde gehalden, vertribet den zanswern. Plynius, ein meister, heizet dez swarzen | |
Di wurzel in ezsige gesoten unde di lange in dem munde gehalden, vertribet den zanswern. Der same gestossen unde gerungen, der | |
di da blůt ressent, oder swi in iz uz dem munde ge. Diser same mit wine gestossen unde alz ein plaster | |
vertribet iz. Di zwibolle mit brote gessen heilet den seren munt. Zwibolle mit olei gesoten unde gessen vertribet daz grimmen in | |
bindet unde uber tage vernuwet. Daz saf warm in dem munde gehalden heilet, swaz wunden darinne ist. Daz selbe tůt daz | |
si inne gesoten ist. Daz selbe vertribet vůlheit von dem munde, ob man si wermit lange in der kele heldet. Daz | |
crůte behet. Daz crůt gebrant unde [31v] der rouch dem munde in gegossen, vertribet eine suche, di heiset lienis. Swelch gesunder | |
Daz pulver ist sere gůt zu den swern in dem munde. Swo mit manz trinket, iz sterket den cranchen magen. Daz | |
mit [32r] underroucht werden unde gebeit. Daz saf in dem munde gehalden vertribet den zanswern. Plynius, der sagt: daz saf mit | |
dem buche ist. Vom crute pulver mit honege getempert subert munt, zungen unde kele. Die wurzele anz houbt gebunden vertribet di | |
der kůwe bertram unde halde di spiechele lange in dem munde: daz vertribet daz blůt. Dez selbe hilfet den uf, ob | |
richtet. Daz ist ouch gůt wider vil suche in dem munde. Bertram gehangen den kinden zu dem halse hilfet di wider | |
magen, daz her wol do#;euwet, unde gessin gibt her dem munde guten ruch. // Citewar ist gůt genutzet wider di vergift | |
sichtagen. Zitewar nuchter gessin unde di spechele lange in dem munde gehalden unde daz ganz geswolgin, sterbit di spulwurme. Zitewar gessin | |
di spulwurme. Zitewar gessin vertribet dez knobelouchez ruch uz dem munde. // Kariofoli, neilekin, di sint heiz unde trocken im ander | |
wer al zit urkunde,/ d#;ei he gesprochen had bit sim munde./ ////Theophilus g#;einc in sin dot,/ he ded, swat im de | |
ich beswern #;iuch engel innencliche,/ dat minem l#;eiven sag #;iur munt,/ dat ich s#;eich bin, van minnen wunt.#.’/ //H#;ei horn wir | |
dins r#;iugen herzen bittercheit./ //Wan gif uns self bit dinem munde/ dines herzen war urkunde!/ du versteis din herz aleine,/ klag | |
dins herzen grunt,/ drück an in al zit diner selen munt,/ entfanc van sim mund d#;ei s#;euʒicheit,/ d#;ei uʒer sim s#;euʒlichem | |
an in al zit diner selen munt,/ entfanc van sim mund d#;ei s#;euʒicheit,/ d#;ei uʒer sim s#;euʒlichem munde geit!/ ////Vrow, gif | |
entfanc van sim mund d#;ei s#;euʒicheit,/ d#;ei uʒer sim s#;euʒlichem munde geit!/ ////Vrow, gif mir ouch in under stunden,/ dat ich | |
sin vröud verbergen kunde,/ wan he r#;eif alsus bit vollem munde:/ #.,Her, du leʒs din knecht nu/ na der anschowungen $’s | |
wale mocht din herz gedien,/ dů du van irer beider munde/ vernemes als war urkunde/ beid dim kindlin inde dir./ vrow, | |
bůch spricht $’t urkunde,/ recht als du sprechs bit dim munde:/ //#.,Ein gebunt mirren is min l#;eive mir.#.’/ vrow, dit wort | |
dir, min sun, min brüdegume!/ //Gif mir ze küssen dinen munt,/ n#;eit $’n wirt anders min wund gesunt./ ich eischen, dat | |
wand mine wund enwirt n#;eit gesunt,/ ich enküsse dinen reinen munt./ //Küs mich, so werden ich envollen wunt,/ ich werden wunt | |
//Wil wir ouch d#;ei wort verstan,/ d#;ei du uʒer dim munde l#;eiʒes gan –/ si sint so vol geistlicheide,/ vol gnaden | |
lof zů ende kere./ ////Ei s#;euʒe, dů up din hongen munt!/ van din worden werd $’s l#;eiven herze wunt,/ dat uns | |
gevent din wort dis urkunde,/ d#;ei du sprechs bit dinem munde./ //Dů dir de engel bracht d#;ei bodeschaf/ ind dir g#;eutlich | |
sinen dot;/ in dinem r#;iun wart n#;ei gehort/ van dim munde einich böse wort./ //Din starcheit wart dů bes#;ein,/ dů al | |
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