Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
munt stM. (1180 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wol ich daz bewære,/ kund ich ze rehte spehen!/ ir munt, ir kel und ouch ir liehten wangen/ diu hânt mich | |
ir, sô ich wil ûf stân./ //Ein kus von rôtem munde, der von des herzen grunde/ von zwein gelieben gienge, daz | |
waz $s tuot sie mir alse wê?/ //Obe ir rôter munt mir gunde daz sîn kus die nôt enbunde,/ wunde $s | |
hêre $s sælic wîp, nu trœstet baz./ owê, süezer rôter munt,/ wunt $s wart ich von dînen schulden,/ do ich der | |
machen $s möhte sie mich sorgen bar. owê, süezer rôter munt!/ wunt $s bin ich an hôchgemüete./ rôter munt, dur dîne | |
süezer rôter munt!/ wunt $s bin ich an hôchgemüete./ rôter munt, dur dîne güete/ nû sprich dar: $s mîn bete wol | |
ûz herzen dringen./ mir w%/ær l%\ônes zît. kús v%\on ir munde,/ ich wæne er sanfte tuot./ dérst z%\aller stunde/ noch rœter | |
swant. sie hât niht erwunden,/ sich habe mîn underwunden/ ir múnt r%\ôsenrôt./ Mínne %\unde ir kunden/ die sint mir wol erkant. | |
mîne sinne,/ daz ich den kus gewinne./ sprich j%/â, r%\ôter munt./ //Lop von mangen zungen wart dem meien hiur gesungen/ von | |
mîne/ nâch dem fröidebernden schîne/ der von ir vil rôtem munde gât./ //Mir was fröide entsprungen. leider nûst mir niht gelungen/ | |
umbe ergât./ //Ich hân mîne stunde vil gerungen nâch dem munde/ der sô lieplîch ist, durliuhtic rôt./ daz mir nie enkunde | |
nu wizzet daz ich gerne bî iu wære./ genâde, rôsevarwer munt: wan machest dû mich niht gesunt?/ sprich zeiner stunt $s | |
frô bestê, nu lache daz mir werde wol;/ vil rôter munt, nu lache lachelîche;/ nu lache daz mîn leit zergê:/ sô | |
ze manger stunt;/ einmüetic dast ein lieplîch funt,/ swâ rôter munt $s gein liebe lieplîch lachet. //Wâ wart ie herzen mê | |
ich verderben in dien wunnen gar,/ ez enwende mir ir munt vil minnenclîchen rôsevar./ //Wîbes ougenblic in güete siht vil dicke | |
unde ir güetlîch helfe senden/ sô daz ir vil rôsevarwer munt spreche ein wort dâ von ich iemer frô bestê./ tuot | |
kiuscher lîp/ gein mir lâ den strît/ unde ir rôter munt/ mir tuo helfe schîn. seht, sô wolde ich singen/ der | |
von mich ein wort enbunde, ob si spræche ûz rôtem munde/ ‘trûtgeselle, est lônes zît, fröi dich’./ //Mir mac sorge ûz | |
zît, fröi dich’./ //Mir mac sorge ûz herzen dringen, rôter munt, dîn minnenclîcher gruoz./ lât dîn lachen mir gelingen an ir | |
sorge trîp./ //Kan mich ieman frô gemachen? jâ, der lieben munt durliuhtic rôt./ er muoz al mîn trûren swachen,/ scheidet mich | |
klâr/ in mîn herze lieplîch blihten tougen,/ unde ir rôsevarwer munt/ gein mir tet sîn lachen kunt./ dar zuo spilten ir | |
mich leit $s verber, ber $s mir fröide von ir munde./ wunde $s von der minne wirt vil schiere heil. daz | |
seine $s trœstet mich, daz ist der Minne haz, ir munt rœter danne ein bluot./ bluot $s des meien fröit mich | |
mir ir triutelehter lîp mit liebe büezen,/ unde ir rôter munt: der sol mich grüezen. tuont diu zwei des niht, so | |
swachen? wenne wiltu süeze fröide machen,/ alsô daz ir rôter munt mir lieplîch wolde lachen?/ triutelehter lîp, du lâ mich liebe | |
alsô daz mir wurde ein gruoz von ir vil rôtem munde/ unde ir kus mîs herzen nôt enbunde./ dô ich sie | |
sô lîde ich aber senelîche nôt./ //Ich sach einen rôten munt lieplîch lachen $s gein mir senden: des ist niht ze | |
fröiden tôt./ //Owê jâ hât mich betwungen ir vil minneclîcher munt./ an ir ist mir niht gelungen. swære diust mir worden | |
noch an fröiden rîche./ trûter lîp, nu tuot genædeclîche:/ rôter munt, du maht mîn leit verdringen./ //Süeziu Minne, sît dîn minne | |
herzen nôt, sô muoz ich in jâmer sterben./ owê süezer munt durliuhtic rôt,/ wie mich jâmert nâch den kleiden,/ sît si | |
hin./ kan $s mich ieman frô gemachen?/ jâ, ir rôter munt. wil mir der von herzen lachen,/ sô wird ich an | |
nôt: wê, $s jâ muoz mich des belangen/ daz ir munt durchliuhtic rôt/ mir niht wil die fröide mêren./ süeze Minne, | |
mîn/ diu dâ kan sô suoze lachen, swenne ir rôter munt erlachet/ unde er liebe lachen sol./ baz dan ich erdenken | |
mîn. ir brûnez hâr, $s ir ougen klâr,/ ir rôter munt $s hât mich verwunt $s biz an den grunt, $s | |
ganzen triuwen iemer meine./ //Wer gesach ie von sô rôtem munde minneclîcher lachen unde grüezen?/ den kust ich vil gerne, ob | |
helfen müeze daz sî mir kumber büeze./ //Ir wol gerœter munt, ir liehten ougen, ir kel, ir kinne, ir rœselehtiu wangen/ | |
ich iu hân gedienet mange stunde./ hei kus von rôtem munde,/ ob mir dîn trôst des gunde/ daz mich diu liebe | |
mich getrœsten mac wan diu schœne und ir vil rôserôter munt./ hei wære ab daz/ âne ir haz/ daz ichs umbevienge | |
kan/ ir ûzerweltiu wort/ dur daz ich reinen wîben/ mit munde möhte und mit hant/ gesprechen und geschrîben./ wan sî sint | |
ouge zierde ie gesach,/ swaz ôrn ie guots gehôrten,/ swaz munt sô kluoges ie gesprach,/ swaz süezes nasen bekorten,/ swaz rüeret | |
ungemüete/ und sag es dem meien danc./ //Ûz eim rôsevarwen munde kumt von wîbes herzen grunde/ daz man gerne schouwen mac:/ | |
Adam der tet uns minne kunt./ verfluochet sî der snœde munt/ der minne sô wil krenken./ //Her Salomôn, der minne pflac, | |
des lebenes gan:/ swer minne krenkt mit argem wân,/ des munt sich selbe unêret./ //Diu minn diu tuot uns fröud bekant, | |
der lîp $s vil wol ze wunsche stât;/ ir rôter munt gît reinen gruoz./ ich hân den wunsch an ir gesehen,/ | |
//Ir wîplîch güete machet/ in gedanken mich vil frô./ mîn munt von fröiden lachet,/ swenne ich mir gedenke sô,/ daz nie | |
ab sî, diu guote, daz versuonde ein küssen an ir munt,/ erwünschet dar wol tûsent stunt,/ nâher unde nâher baz und | |
aber baz./ //Von ir liehten ougen spilnde blicke, von ir munde ein minneclîcher friundes gruoz,/ süeze in triuwen wol geliutert alse | |
wære, swanne ich ir vil minneclîchez jâ/ vernæme von ir munde sâ:/ sô begunde ich fröide, der ich nie began./ //Sî | |
wirt dâ beidenthalben kunt./ ob dâ niht/ mêr geschiht,/ kleinvelhitzerôter munt/ wirt minnen wunt,/ dar nâch gesunt./ //Frouwe schœne, frouwe reine,/ | |
sît ir hôchgemuot./ wirt iu minnen twingen kunt,/ iuwer kleinvelrôter munt/ lernet siuften an der stunt./ //‘Herre, sagt mir, waz ist | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |