Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minniclich Adj. (647 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mir den wünneclichen meien, $s der beginnet nâhen!/ /Man sol minneclîchiu wîp/ für die bluomen schouwen./ wîp sint mannes leitvertrîp/ daz | |
einer hende wartet./ ir liuten wart gezartet/ von ir mit minniclicher bete/ dur daz ir |
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niht mê,/ wand er wolt îlen schiere dan./ Der selbe minniclîche swan/ der in hæte dar gezogen,/ der quam aber dô | |
wol nâch prîse./ / |
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sînes herzen ger/ ze wunsche wol geprüevet gar/ und alsô minneclich gevar/ daz man nie schœner wîp gesach./ ir schœne volleclichen | |
volleclichen brach/ für alle frouwen die nu sint./ sô rehte minneclichez kint/ von wîbes brüsten nie geslouf./ ich spriche daz ûf | |
wîben seit,/ der übergulde was ir lîp./ ez wart nie minneclicher wîp/ beschouwet ûf der erde./ ouch was nâch vollem werde/ | |
spranc der vil genæme/ erschrocken unde missevar/ und enphie die minneclichen gar/ vil schône als er wol kunde./ er sprach ûz | |
gelebet hân! des fröuwe ich mich,/ sît daz ir, frouwe minneclich,/ mînen dienst enphâhen welt./ frouwe an tugenden ûzgezelt,/ geruochent künden | |
bekerig, noch behende noch starck des libes, noch schön noch mynniclich, diß duncket mich wol das es des libes tugent sollen | |
si biwarin,/ er li si vrolichin von imo varin;/ vil minniclichi su von imo irwant,/ er vrumit si ubir daz meri | |
van himelriche,/ Da du schins so wunderliche,/ Nim min d#;einest minnencliche,/ Wand ich dich minnen sunderliche!/ ////Wa mach ich dines lofs | |
dem phlůge noch die ritter in dem turnei noch sin minnenklichú můter Maria, des mag si nút gepflegen da. So swebent | |
«Eya fr#;vowe, wa bist du nu gewesen? Du kumest so minnenklich wider, sch#;eone und creftig, fri und sinnenrich. Din wandelen hat | |
enpfahet und lobet Eya vr#;eolichú anschowunge! Eya liepliche grůs! Eya minnenklichú umbehalsunge! $t Herre, din wunder hat mich verwunden, din gnade | |
sele an sehs dingen Du bist min senftest legerkússin, min minneklichest bette, min heimlichestú růwe, min tiefeste gerunge, min h#;eohste ere! | |
ir wunden tieffer werdent, ie si me stúrmet./ Ie got minnenklicher gegen ir ist, ie si hoher swebet./ Ie si sch#;eoner | |
naher gat./ Ie das muntkússen s#;eusser smekket, ie si sich minneclicher ansehent./ Ie si sich n#;eoter scheident, ie #.[er ir mer#.] | |
der megde sun úwern willen han, wan ir sint nu minnenkliche m#;eude. Kument ze mittem tage zů dem brunnenschatten in das | |
der minne kraft úber alle arbeit.» «Vr#;vowe, went ir úch minnekliche k#;eulen, so neigent úch in der jungfr#;vowen schos zů dem | |
gebútest, so wird ich von mir erlost.» So sprichet er: «Minnekliche liebe, gedenke an die stunde, da du begriffest den vollen | |
blibet nieman so arm noch so rich, er treffe in minneklich. Die strale der gotheit schússet si mit einem unbegriffenlichem liehte, | |
in sin arme begreif. Do gebarte er kumberlich und begerte minneklich. Do sprach got von himmelrich: «Las dis nu, tů dir | |
«O minnendú sele, ich sach dich an, du bist harte minnenklich wunderlich getan. Ein lieht wart darzů gelúhen, das ich dich | |
sele, an dinem palaste der heligen drivaltekeit, da du so minnecliche stast gezieret vor dinem herren, wielich ist din ere?» «Vr#;vowe | |
Paulo in den dritten himmel, wenne got minen súndigen lichamen minnenklich sclat da nider.» Dirre dritte himmel ist gewelbet und geordent | |
enthalten an im selber/ und getrúwe wider den has und minnenklich wider die vreislicheit,/ luter an der schulde und #.[gegen der | |
So kumt si in das h#;eohste wol und in das minnenklicheste we, wirt si sin rehte inne. Eya liebú, nu la | |
l#;vofe mir nit ze lange vor/ und růwe ein wenig minnenkliche,/ uf das ich dich begriffe./ Eya herre, als du mir | |
sin?/ Wenne ich dich allerserost wunden,/ so salben ich dich allerminneklichost in der selben stunde./ Die gr#;eossi mines richtůmes ist alleine | |
allen stunden tragen, das wir úns vor gebresten bewaren. Ein minnenklich vare s#;eon wir zů únsern ebencristanen haben, so si missetůnt, | |
wafenen wider die begerunge |
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kam und dú sele irs herren willen vernam, eya, wie minnenklich si es do erkam. Si hůp sich uf in einem | |
denne ufhebest und alle k#;eore durchverst und winkest den megden minnenklichen, so volgent si dir lobeliche in die allernotlichsten stat, der | |
lamp zů den megden f#;euget. Die ehte s#;eollent das #;voch minnenklich ansehen also verre, als es in nach ir edelkeit mag | |
heligen anbahtes der messe vor mir pfliget!» Do sprach der minnekliche munt, der mine sele hat durwunt mit sinen grossen worten, | |
$t das was Eva, und teilte ir mitte sines suns minnekliche erliche gezogenheit, $t die er selber sinem vatter ze eren | |
enpfangen in einem wissen wolken der heligen beschirmunge, wenne si minnencliche vert und vr#;eolich wider kumt ane allerleie kumber. So koment | |
ding eigesclich und also grúwelich, wenne si gedenket an den minneklichen Jhesum, so erbibenet si unde wirt irnúwet alle ir hellepin.» | |
dú jungert die sele, und der lip wirt alt. Dú minnenkliche minne von offener gabe verdilget des suren herzen clage. Dú | |
f#;eusse únsers vil lieben herren und gerte krefteklich und arbeite minnenklich und sprach: «Vil lieber, du weist wol, was ich gere.» | |
$t ze lone gewinnin.» |
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sint Ich habe zw#;eoigerleige lúte arm gesehen: Die einen sint minnenklich arm und hant iemer angest, das inen ze vil werde | |
si vil irdenescher dingen, si w#;eolten mich doch nit wider minneklich minnen noch heileklich bekennen, darumbe můs ich si mit dem | |
darumbe můs ich si mit dem hertosten gewinnen. $t Den minneklich armen gib ich me, denne si get#;eorren begeren, wan ich | |
list in sinem beschirme ane schuldige schemme sol gan und minnenclich sweben, als Moyses mit sinen frúnden tet dur das rote_mer; | |
das si von minnen nie erscrak und das got nie minnenklich in ir gesprach, owe leider, der ist dis leben alles | |
#.[das sprichet#.]! -, so solt du diem#;euteclich $t swigen und minneclich kumber liden und in allen stetten alle din tage megdlicher | |
Der vil liebe grůs was alle tage und machte mir minnenklich leit aller welte s#;eussekeit und er wahset noch alle tage. | |
lies mich got niergen eine und brachte mich in so minnenkliche s#;eussekeit, in so helige bekantheit und in so unbegriflich wunder, | |
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