Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minniclich Adj. (647 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gimüete $s fröiden rîch./ wîb sint ze rechte minnenklich./ //Ir minnenklich $s lachen wunnesan/ kan $s doch $s noch $s mangen | |
mag gerne werben $s umb diu wîb:/ si hânt so minnenklichen lîb./ //Ir wîblich $s tanzen mannes muot/ tuot $s sô | |
der recht achtet/ unde trachtet, $s wie lôslîch siz kunnen./ Minnenklîch $s stênt in wîblich kleit./ breit $s sol $s wol | |
ich von ir klagen./ //Wâfen, mîn $s frowe ist so minnenklich/ und hovelich $s und êren rîch!/ davon bin ich $s | |
in sendem strike:/ des irsiufte ich also dike/ nâch dir, minnenkliche./ Nicht lach mich $s nach dir verderben,/ wan mîn werben | |
balde swachen,/ in singe nihi mêre.’/ //‘Wahter, schouwe,’/ sprach daz minnekliche wîb,/ ‘ob der leide tag ûf gê!’/ Er sprach: ‘frouwe,/ | |
wol gegeben./ Si ist mîns herzen ôstertag./ âne die vil minnenklichen/ nieman mich getrœsten mag./ //Schœne, wert, gar minnenklich:/ so ist | |
die vil minnenklichen/ nieman mich getrœsten mag./ //Schœne, wert, gar minnenklich:/ so ist diu liebe frouwe mîn./ Si ist so gar | |
ir sult sis twingen:/ sint ir stæteklîche bî!/ //Sol von minneklichem wîbe/ mir vil senden man niht swære werden buoz?/ Von | |
ze vil./ //Wengel rôsenvar,/ wol gestellet kinne,/ Ougen lûter, klâr,/ minneklichiu tinne/ Hât si, diu mir krenket leben unde lîp./ hei, | |
sît mich eht niht anders getrœsten kan,/ wan ir vil minneklicher lîp,/ Daz mich noh diu reine trœste baz:/ daz stêt | |
fröide an einem reinen wîbe lît,/ * diu mich dunket minneklich und guot./ Ich wil ouch mit in tanzen unde springen | |
dienen al die wîle ich iemer lebe./ wurde mir ir minneklicher habedank,/ daz wære mir ein lieber funt, ein rîchiu gebe./ | |
fröiden nie so guot,/ Sô daz sî mit stæten sinnen/ minneklîch ein ander minnen:/ daz ist ob allen fröiden gar./ ich | |
al dur ir êre/ singe ich mêre,/ sît si ist minneklich./ Refr.: Deilidurei faledirannurei/ lîdundei faladaritturei! / //Süezze Minne, hilf | |
den morgen,/ den stên ich mit sorgen/ vor der vil minnenklichen./ und næme sî den dienest mîn,/ ich wolde an fröiden | |
niht ze guote./ //Nu helfent mir, die lieben bitten,/ die minnenklichen frouwen,/ Daz si dur ir reinen sitten/ mîn arbeit welle | |
ze muote,/ swanne ich die vil lieben, süezen/ sihe so minneklîch getân./ Dâ kumt ez mir ouch ze guote,/ wil si | |
getân./ Dâ kumt ez mir ouch ze guote,/ wil si minneklîche büezen,/ daz ich senden kumber hân/ Von ir liebes wîbes | |
daz ich sî tumber,/ ob ich herzeclîche minnen/ ein so minneklichez wîb!/ Ein lant solte gerne in kumber/ komen, möht ez | |
ze lobe, ze êren und ze wirdekeite?/ Daz hât ein minneklichez wîb,/ diu also hât behüetet iren reinen lîb,/ daz sî | |
gerne wære,/ daz diu mir niht gnâde tuot?/ //Ach, vil minneklichiu guote,/ enbinde mich von sender nôt,/ Lâ mich niht ûz | |
Wenne nimt der kumber mîn ein ende,/ den mir diu minnekliche tuot?/ ach, süezze Minne, in wende!/ füege dich in ir | |
fröiden wesen./ Herzeliebe frowe mîn,/ dû solt wenden mîne swære,/ minneklichiu, sældenbære,/ * sô mag ich in fröiden sîn./ //Frowe mîn, | |
waz die lieben dunke von mir guot./ //Achten, wie ir minneklicher lîb/ ân genâde mich verderbet sô!/ Wâ gesach ie man | |
tag, den âbent und den morgen/ bin ich von der minneklichen wunt./ Owê, si lât mich in den sorgen alten,/ davon | |
melde haz niht fröide gît./ Nim urlob tougen ze der minneklichen,/ und scheident iuch, daz ist mîn rât/ (der tag, der | |
kumt, daz sage ich ûf die rehten triuwe mîn.’/ //Diu minnekliche wahte in dô,/ si sprach: ‘ach, lieber herre,/ der wahter | |
mit triuwen,/ daz si mir so gar an die vil minneklichen riet./ Mîn rehten sinne $s darf es niht geriuwen,/ daz | |
$s mir vil sorgenrîchen,/ sît so gar genædig ist dîn minneklicher lîp,/ Swie ze trôste mir dîn rôter munt/ wil sîn | |
minne:/ dû bist aller sælden vol,/ dû bist schœne und minneklîch gestalt./ Dû bist valsches vrî,/ dû bist stæter sinne,/ dir | |
liebe, valsches eine,/ der ich iemer dienen wil,/ Diu ist minneklîchen schœne./ maniger tugende ich si krœne:/ der gewan nie wîb | |
frî vor missetæte,/ si ist mit zühten wolgemuot./ //Könde ich minneklîchen singen,/ daz müest ir ze lobe erklingen,/ wan sist schœne | |
nôt –,/ sô gedenke ich nâch dem gruozze,/ den so minneklîchen suozze/ gît ir mündel rôsenrôt./ //Seht, wie heide und ouch | |
wâne hât mich brâht/ ir gar wîblich schœne und ir minneklicher lîb./ //Jâ wil sî vil sælig wîb/ hôhen muot an | |
guot vür selhe swære:/ sôst mîn trôst (_) mîn frowe minneklich./ Der ich diene ân allen $s wank,/ diu muoz mir | |
vogelîn sang./ //Ich singe alles umb ein grüezzen,/ daz ouch minneklîchen möhte sîn;/ Und ir rôten munt, den süezzen,/ kust ich | |
ungesunt,/ mih entrœste ir rôter munt./ //Minne, frowe, süezze Minne,/ minneklichiu helferîn,/ hilf mir mit der helfe dîn,/ daz mîn herze | |
noch in $s fröiden singe:/ sus gênt mîniu jâr dahin./ //Minneklich und wolgestalt,/ gar gewizzen unde schœne,/ so ist mîn trût, | |
zuht bî $s hôhgemüete,/ sîst gar alles wandels frî./ //Frowe, minneklichez wîb,/ trût, lâz an mir niht verderben/ beidiu fröide und | |
werden wîb./ //Wer kan frœlîch frô belîben,/ wan bî reinen, minneklichen wîben?/ wer kan wenden sendes herzen suht,/ wan ir wîblich | |
crêatiure/ baz gestalt und dâbî sô gehiure/ und so rehte minneclîch gevar,/ nâch dem wunsche gar,/ Und so rehte schœne anschowe,/ | |
des ich wæne:/ dar so jâmert mich,/ nâch der schœnen minneklich./ //Lieb und allez guot/ wünsche ich ir, die ich da | |
gît den selben rât./ //Ich sach einen rôten munt/ also minneklîch erlachen,/ daz ez in mîn sendez herze schôz./ Des fröit | |
frowen,/ seht, so wære ich liebes wol gewert./ //Waz ir minneklicher lîb/ kiusche und rehter wîbes güete/ in ir herzen schrîn | |
ir munt so rôt./ //Solt ir rœselehtir munt/ und ir minneklichez grüezzen/ lachelîchen meinen mich,/ Sô vunt ich der sælden vunt/ | |
meinen mich,/ Sô vunt ich der sælden vunt/ an der minneklichen, süezzen:/ gienge ez mir so sæleclîh!/ Ach, daz diu vil | |
//Lachelîch ein lôser blic/ ûz ir liehten, spilnden ougen/ zarte, minneklîchen tougen/ sach ich liuhten in mîns herzen grunt./ Dô kan | |
wol,/ daz ich singen sol/ also liebem wîbe./ nâh ir minneklichem lîbe/ grôzzen jâmer ich vil sender dol./ //Swer mir daz | |
hêre,/ daz si fröit herze unde lîp./ daz sint schœniu, minneklichiu wîb:/ nâch der fröide sinne ein man, an der lît | |
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