Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minniclich Adj. (647 Belege) Lexer BMZ Findeb.
so stętem muote/ sunder sich gelīchen,/ Daz ir līb der minnenklichen/ stęte lāt berīchen/ inrenthalb der huote,/ Wand ir stęte wībes | |
fröit die vogel in dien ouwen:/ sō fröit mich ein minneklichez wīp./ Diu gīt mir gemüete/ unde lāt mich an ir | |
si hźre/ kan für meijen blüete/ leit vertrīben,/ dem siz minneklīchen tuot./ Ūz ir rōten mundes sinne/ fröwet mich ein küssen | |
wīp mit triuwen minnet,/ der hāt fröiden vil,/ ob diu minneklichiu wil./ wizzent, daz im herzeleit zerrinnet:/ Lieb im (_) sīnen | |
vil,/ und er nicht wan herzeliep gewinnet./ Hilf mir, süezze, minneklichiu Minne,/ daz ich einer hulde noch gewinne!/ //Wenne sol ich | |
wīl ich lebe, geseit si mirs niemer danch./ //Mīn vro minnekliche Minne,/ warumbe hānt ir mir die sinne/ so sźr, so | |
darzuo muoz ich singen, wie lieplich si sī./ Si ist minneklich/ und gestellet ze sehenne gehiure./ swem si missevellet, der ist | |
von rte bran sam ein fiurīn zunder!/ Ir wol triutelechter, minneklicher līp/ het mich in den kumber brācht von der minne | |
wie teilst so ungelīche!/ ist er hezzlich, so ist si minnenkliche:/ waz solt der tiuvel ūf daz himilrīche?/ //Herre got, und | |
verdorben sīn./ //Ach, ich sach ein güetlich lachen/ machen $s minneklīch ein mündel rōt./ Von dien minneklichen sachen/ krachen $s muoz | |
güetlich lachen/ machen $s minneklīch ein mündel rōt./ Von dien minneklichen sachen/ krachen $s muoz daz herze mīn von nōt./ Minne | |
waz sorgen ist und sender pīn./ //Ōwź, fröiderīchez grüezzen,/ ōwź, minneklicher, rōter munt!/ Wenne wiltu swęre büezzen/ mir? ich bin nach | |
mīn küniginne,/ swie si hāt daz sende herze mīn verwunt./ //Minneklichez umbevāhen,/ daz tuot von den reinen wīben wol./ Swem si | |
Swā die rōsen stźnt in blüete,/ die sint niht so minneklich/ Als mīn lieb, des fröwe ich mich./ doch beswęret mīn | |
minne fröide gīt./ got füege iemer hübschen līben/ āne swęre minneklichiu zīt./ //Manger giht, in müezze blangen/ nāch den fröiden, die | |
an der mīn fröide līt./ Teilte mīn gebieterinne/ mir ir minnekliche minne,/ sō węr al mīn trūren hin:/ ir unminne machet, | |
genędig sō,/ daz ān ir laster sī./ Swelh wīb hāt minneklichen līp,/ hübschen unde reinen,/ wie kunde ich dāvon werden frō,/ | |
Darūz ich ir einen krne,/ der dem herzen sanfte tuot:/ Minneklichiu rede ist guot/ von den reinen wīben schne;/ die tuont | |
$s sprechen, swie si mich doch lāt in sorgen sīn./ Minneklich,/ tugende rīch/ ist diu liebe, guote./ sī was ie/ hie | |
muoz verdulden ich/ zühteklīch,/ wan si ist wandels eine,/ dābī minneklich./ Wolgestalt $s und niht ze balt/ ist mīn trsterinne:/ mīne | |
kam der küene herzoge von Swāben, den enphienc der künic minniclīche; er hiels in unde kuste in und dructe in ze | |
unde ir pflegen lieplīche, unde alle tage sol man in minneclīchen zenbīzene $t geben, ź danne die brūdere enbīzen, unde sal | |
processione. $t In anderen spitālen sal man in alle tage minneclīche zu enbīzene geben zu gevelliclicher $t zīt. An den sunnetagen | |
sīn, die sich geistlīche $t und źrsame haldent. 26. Wie minneclīche unde wie bruderlīche $t die brūdere sulen leben. /Alle die | |
kume den sīchen, unde schrībe deme, daz er des brūderes minneclīche pflege, als ez rehte kume sīner sūche. 14. Von der | |
do ich die schoenen erest sach;/ si duhte mich so minneclich,/ daz ich mich ir für eigen jach./ /Und ich ir | |
bi ir so wurde ich niemer alt./ /Ich sprach der minneclichen zuo:/ "wie sit sus eine komen ir/ her an disem | |
ich in dem touwe/ her nach rosenbluomen gie."/ ich sprach: "minneclichiu frouwe,/ din genade suoche ich hie."/ /An si bewande ich | |
vil wol befunden/ an der lieben frouwen min./ wol der minneclichen stunden./ daz ich sach ir ougen schin/ /Und ich in ir | |
gestricket wart/ mit armen und mit wizen handen!/ wol der minneclichen vart./ /Da ich si gerivelieret/ sach uf grüener heide, blanc,/ | |
gist aller contrate mit tschoie ein hochgemüete."/ /Ich sprach der minneclichen zuo:/ "got und anders nieman tuo,/ der dich behüeten müeze!"/ | |
der hat der werlte lop vil gar,/ si ist so minneclich gevar,/ an ir ist niht vergezzen,/ ze wunsche ist si | |
ze Belagunder./ /Ez enwart nie baz gestalt, dann ich die minneclichen vant/ al eine./ mache fro mich, saelic wip, la tanzen | |
in dem lande/ so guotes niht erkande./ si ist so minneclich gestalt $s und lebt gar ane schande./ /Hie vor do | |
est nobis et#s- #s+filius datus est nobis#s-, und meinet die minnencliche geburt die alle tage und in allen ougenblicken sol geschehen | |
wurt alle zit geborn one underlos in uns. Von diser minnenclichen geburt, die dise leste messe meinet, von der wellent wir | |
sullent. Das uns dis allen werde, des helffe uns der minnencliche Got. Amen. //3. #s+In epyphania. An dem zwolften tage#s-. ___Die | |
und enweis davon zůmole nihtes niht. Nu stot uf ein minnencliche begerunge und sůchet und froget flissecliche und wśste gerne umb | |
waz sol der mensche herzů tůn daz Got in disen minnenclichen grunt erlśhten und gewśrcken mśge? Er sol ufston, #s+surge#s-, sprichet | |
noch vil werlicher denne dem schinenden liehte. Ach dis sint minnencliche lśte, es sint śbernatśrliche g#;eotliche lśte, und dise enwśrckent noch | |
tempel do der gůte Jhesus inging, daz ist die edele minnencliche sele mit ire lutern innewendikeit, an die Got me sins | |
ebe er wider zů dem vatter kummen m#;eohte. ___Do der minnekliche Cristus uf dem berge Oliveti mit sinen geminneten jungern gessen | |
agestein der zśhet noch ime daz isen, also zśhet der minnecliche Cristus nach ime alle hertzen die von ime ie ber#;eurt | |
getrśwelich anhangen sunder mittel. – Kinder, die stat do der minnecliche Cristus uffůr, die waz z#;eu Oliveti, und heisset ein berg | |
nāher baz/ und als er under ir ougen sach,/ vil minneclīche er zuo zir sprach:/ ’ā, dź vūs saut, bźle!’/ ’mercī!’ | |
niht hie mite./ nāch sīnem ellīchem site/ sprach er vil minneclīche zir:/ ’schne, ine wil niht, daz ir mir/ haz oder | |
ir senelīche blicke/ die sāhen in vil dicke/ lang unde minneclīchen an./ dō daz der minnende man,/ ir vriunt, begunde merken,/ | |
ros, daz allez wart/ zehant bereitet an die vart./ //Diu minneclīche Blanschefluor,/ dō si diu leiden męre ervuor/ umb den vil | |
an nihte/ niwan an ir gesihte:/ daz was sō rehte minneclīch,/ sō süeze und alsō senerīch,/ daz ez im an sīn | |
sīn tohter saʒ./ eʒ enwurden nie ritter baʒ/ gegrüeʒet noch minnenclīcher:/ daʒ gebōt der wirt rīcher./ //Der ie mit vrowen umbe | |
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