Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minne stF. (2816 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
besunder,/ daz er die küniginne vlôch/ und sich von ir minne zôch./ //Doch merke ez, swer dâ sinnic sî,/ daz uns | |
gemein,/ der im nu nicht als_ê erschein/ und ir beider minne pflac,/ an dem die kraft des trankes lac/ und genatûret | |
Es ist zewissen das der fleis des wollusstes gepirt fleüschlich minne. Fleischlicheu minne gepirt geitigkait; geitigkait gepirt gepird der reichtumb. Pegird | |
du müestest deinenn tode genomen haben von der hitz der minne. O Alexannder, wehallt dein edel sele, die hohen und die | |
Mit seiner tochter ainen radt./ Sust graiff er an der mynne stat./ In die kamer er sich schwaif,/ Sein liebe tochter | |
unsuesse./ Tieff, frad sind ir die augen./ Wer sy will mynne taugen,/ Der hatt des teufels gelust./ Hoferot ist die prust/ | |
perg ain hol,/ Do verparg sy sich inne:/ Di unsusse mynne/ In das selbe loch sy floch./ Der perg was ze$~massen | |
auch so erbäre,/ Der ir man wäre,/ Das er dy mynne wolte,/ So er von ir solte./ Di dultze Dyamena,/ Di | |
ander puchstabe/ ’Gemachet ist das grabe/ Zu lieb und zu mynne./ Da ligt pegraben inne/ Sein liebes kint Tarsia,/ Die dulce | |
ir lîch/ sô gar dem wunsche gelîch/ daz im ir minne/ verkêrten die sinne,/ daz er sîn selbes gar vergaz/ und | |
maget./ ouch enwas her Îwein niht verzaget:/ im hete diu minne einen muot/ gegeben, als sî manegem tuot,/ daz er den | |
die maget daz/ daz er sîner vîendinne/ truoc sô grôze minne./ //Er gedâhte ‘wie gesihe ich sî?’/ nû was im sô | |
in dâ./ //Swie im sîne sinne/ von der kraft der minne/ vil sêre wæren überladen,/ doch gedâht er an einen schaden,/ | |
im gelîche wê./ vil schiere wart des einen mê:/ vrou minne nam die obern hant,/ daz sî in vienc unde bant./ | |
kunt:/ wan er was tœtlichen wunt./ die wunden sluoc der Minnen hant./ ez ist der wunden alsô gewant,/ sî wellent daz | |
der tôt/ unde ein wahsendiu nôt./ //Ê hâte sich diu Minne/ nâch swachem gewinne/ geteilet an manege arme stat,/ dar ir | |
meisterschaft/ dâ deste merre wære./ ein dinc ist clagebære:/ sît minne kraft hât sô vil/ daz sî gewaltet swem sî wil/ | |
mê,/ und im wart nâch ir alsô wê/ daz diu Minne nie gewan/ grœzern gewalt an deheinem man./ er gedâhte in | |
des ich mich wol trœsten sol:/ und wirt mîn vrou Minne/ rehte ir meisterinne/ als sî mîn worden ist,/ ich wæne | |
zorn allen lân/ und mich in ir herze legen./ vrou Minne muoz sî mir bewegen:/ ichn trûwe mit mîner vrümekheit/ ir | |
wil geben/ mich selben unde mîn leben./ //Sît nû diu Minne unde ir rât/ sich mîn underwunden hât,/ sô hât sî | |
unschult wider sî./ dô was gereite dâ bî/ diu gewaltige Minne,/ ein rehtiu süenærinne/ under manne und under wîbe./ si gedâhte | |
mîn her Îwein,/ wer hât under uns zwein/ gevüeget dise minne?/ es wundert mîne sinne,/ wer iu geriete disen wân,/ sô | |
an,/ und vart mit uns von hinnen,/ und gewinnet mit minnen/ der küneginne ein urloup abe/ zeinem tage der vuoge habe,/ | |
Artûs,/ diu vrouwe widere ze hûs./ //Dô vrâgte mich vrou Minne/ des ich von mînem sinne/ niht geantwurten kan./ sî sprach | |
sîn herze und daz wîp./ //Dô sprach ich ‘mîn vrou Minne,/ nu bedunket mîne sinne/ daz mîn her Îwein sî verlorn,/ | |
wan nûne wirt ir deweders rât.’/ //Dô zêch mich vrou Minne,/ ich wære kranker sinne./ sî sprach ‘tuo zuo dînen munt:/ | |
vuore unkunt./ dich geruorte nie mîn meisterschaft:/ ich bin ez Minne und gibe die kraft/ daz ofte man unde wîp/ habent | |
swie unwandelbære/ an lîbe unde an sinne,/ doch meistert vrou Minne/ daz im ein krankez wîp/ verkêrte sinne unde lîp./ der | |
sihe leben./ im ist benamen vergeben,/ ode ez ist von minnen komen/ daz im der sin ist benomen./ und ich weiz | |
stimme./ hie liez er sîne grimme/ und erzeict im sîne minne/ als er von sînem sinne/ aller beste mohte/ und einem | |
ich:/ ich weiz wol, alsô tuot er mich:/ ist unser minne âne kraft,/ sone wart nie guot geselleschaft./ den ernest sol | |
wider mich/ gnâde, daz ist billich:/ sô mac sî mit minnen/ vil wol von mir gewinnen/ swaz sî des mînen ruochet,/ | |
leit:/ mac ich, ich scheide von hinnen/ mit iuwer aller minnen./ aller liute beste,/ enpfâhet ir iuwer geste/ alle sament alse | |
von himele tæte;/ wand sî sîn selbes stæte/ einen selhen minnen slac sluoc,/ die er in sînem herzen truoc,/ möht die | |
jungen senten sich/ vil tougen in ir sinne/ nâch redelîcher minne,/ unde vreuten sich ir jugent,/ und redten von des sumers | |
iu daz erkant/ wie gar mîne sinne/ eins andern wîbes minne/ in ir gewalt gewunnen hât,/ sô hetent ir des gerne | |
dunket die andern unde mich/ vil lîhte unmügelich/ daz iemer minne unde haz/ alsô besitzen ein vaz/ daz minne bî hazze/ | |
daz iemer minne unde haz/ alsô besitzen ein vaz/ daz minne bî hazze/ belîbe in einem vazze./ ob minne unde haz/ | |
vaz/ daz minne bî hazze/ belîbe in einem vazze./ ob minne unde haz/ nie mê besâzen ein vaz,/ doch wonte in | |
nie mê besâzen ein vaz,/ doch wonte in disem vazze/ minne bî hazze/ alsô daz minne noch haz/ gerûmden gâhes daz | |
doch wonte in disem vazze/ minne bî hazze/ alsô daz minne noch haz/ gerûmden gâhes daz vaz./ //‘Ich wæne, vriunt Hartman,/ | |
dû missedenkest dar an./ war umbe sprichestû daz/ daz beide minne unde haz/ ensament bûwen ein vaz?/ wan bedenkestû dich baz?/ | |
ensament bûwen ein vaz?/ wan bedenkestû dich baz?/ ez ist minne und hazze/ zenge in einem vazze./ wan swâ der haz | |
in einem vazze./ wan swâ der haz wirt innen/ ernestlîcher minnen,/ dâ rûmet der haz/ vroun minnen daz vaz:/ swâ abe | |
haz wirt innen/ ernestlîcher minnen,/ dâ rûmet der haz/ vroun minnen daz vaz:/ swâ abe gehûset der haz,/ dâ wirt diu | |
daz vaz:/ swâ abe gehûset der haz,/ dâ wirt diu minne laz.’/ //Nû wil ich iu bescheiden daz,/ wie herzeminne und | |
ein gnuoc engez vaz:/ dâ wonte ensament inne/ haz unde minne./ sî hât aber underslagen/ ein want, als ich iu wil | |
ein want, als ich iu wil sagen,/ daz haz der minne niene weiz./ sî tæte im anders alsô heiz/ daz nâch | |
der haz/ müese rûmen daz vaz;/ und rûmetz doch vroun Minnen,/ wirt er ir bî im innen./ //Diu unkünde was diu | |
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