Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minne stF. (2816 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nennet./ //Ir aht niht ûf der pfaffen ruof; si sprechent minn sî sünde./ dô got Adam und Êvam schuof,/ dô schuof | |
sünde./ dô got Adam und Êvam schuof,/ dô schuof er minnen fünde./ sich, minn, du bist ein alter funt/ swen dû | |
Adam und Êvam schuof,/ dô schuof er minnen fünde./ sich, minn, du bist ein alter funt/ swen dû dâ wellest schrenken./ | |
alter funt/ swen dû dâ wellest schrenken./ ich lob die minne zaller stunt./ Adam der tet uns minne kunt./ verfluochet sî | |
ich lob die minne zaller stunt./ Adam der tet uns minne kunt./ verfluochet sî der snœde munt/ der minne sô wil | |
tet uns minne kunt./ verfluochet sî der snœde munt/ der minne sô wil krenken./ //Her Salomôn, der minne pflac, der het | |
snœde munt/ der minne sô wil krenken./ //Her Salomôn, der minne pflac, der het vil wîser sinne./ wær zuht und êr | |
der het vil wîser sinne./ wær zuht und êr der minne slac,/ sô wære erdâht nie minne./ ich wil der minne | |
zuht und êr der minne slac,/ sô wære erdâht nie minne./ ich wil der minne bî gestân:/ von minn wirt welt | |
minne slac,/ sô wære erdâht nie minne./ ich wil der minne bî gestân:/ von minn wirt welt gemêret./ ir êrt si, | |
erdâht nie minne./ ich wil der minne bî gestân:/ von minn wirt welt gemêret./ ir êrt si, frouwen unde man,/ die | |
unde man,/ die wîle iu got des lebenes gan:/ swer minne krenkt mit argem wân,/ des munt sich selbe unêret./ //Diu | |
krenkt mit argem wân,/ des munt sich selbe unêret./ //Diu minn diu tuot uns fröud bekant, zorn der muoz ir entrinnen./ | |
beschuof mit sîner hant/ den nagel zuo der krinnen./ ach, minn, du bist ein süeze sât,/ dar ûf sô wil ich | |
sât,/ dar ûf sô wil ich tihten./ ich lob die minn fruo unde spât,/ minn diu ist gotes hantgetât,/ die minn | |
wil ich tihten./ ich lob die minn fruo unde spât,/ minn diu ist gotes hantgetât,/ die minn rât aller heilgen rât;/ | |
minn fruo unde spât,/ minn diu ist gotes hantgetât,/ die minn rât aller heilgen rât;/ dar nâch sul wir uns rihten./ | |
kein profêt nie sô wîse,/ er sî doch von der minne hie;/ dar umbe ich minne prîse./ ach, minn, du bist | |
er sî doch von der minne hie;/ dar umbe ich minne prîse./ ach, minn, du bist ein süezer nam,/ erquickst die | |
von der minne hie;/ dar umbe ich minne prîse./ ach, minn, du bist ein süezer nam,/ erquickst die welt gelîche./ swer | |
du bist ein süezer nam,/ erquickst die welt gelîche./ swer minne ist vînt, dem ist got gram./ von minn manc alter | |
gelîche./ swer minne ist vînt, dem ist got gram./ von minn manc alter vater kam./ o minn, du bist ein blüender | |
ist got gram./ von minn manc alter vater kam./ o minn, du bist ein blüender stam,/ du mêrest got sîn rîche/ | |
schuldigæren/ und mache uns alles hazzes bar/ daz wir die minne an in vil gar bewæren/ und leite uns in bekorung | |
daz herze mîn dar zuo bereit,/ wanz ie die nidern minne flôch./ //Nideriu minne, an fröiden tôt/ ist er, dem si | |
dar zuo bereit,/ wanz ie die nidern minne flôch./ //Nideriu minne, an fröiden tôt/ ist er, dem si an gesigt./ gît | |
unde guot./ //Wê daz mir diu guote/ sô verret ir minne!/ des bin ich in dem muote/ vil ofte unfrô./ sol | |
dich got behüete./ an dir sô müez mir swinden/ der minne haz./ diu ist mir gevære;/ dâ von mîn gemüete/ ist | |
herzen sêre/ scheidet nieman wan diu wîp./ //Owê, owê, frouwe Minne,/ mir ist wê./ nû grîf her wie sêre ich brinne./ | |
der hitze brinnen/ diu mir an dem herzen lît./ kanstu, Minne, triuwe minnen,/ sô hilfestu mir enzît./ //Wol mich, ez ist | |
unde golt,/ sî mir anders holt:/ ich wil wan ir minnen solt./ //Diu minneclîche guote/ und diu werde hôchgemuot,/ waz hilfet | |
lebt,/ wan mich vil minnesiechen man./ daz herze mîn ist minne wunt:/ des muoz ich sunder fröide sîn./ ist daz mîn | |
ungesunt:/ sô muoz ich lân die fröide mîn./ //Ein hôhe minne gernder man/ mit stætem muote, daz bin ich./ mîn hôhe | |
gernder man/ mit stætem muote, daz bin ich./ mîn hôhe minne gernde gir/ daz herze mîn unsanfte treit./ gar reine frouwe, | |
vil hêren maget,/ diu nie an iemen missetet./ //Wie kanstu, Minne, $s mit sorgen die sinne,/ den muot betouben mit seneder | |
mit ungedulde, sô lâze mich frî./ nû trœste mich, $s Minne, unde sprich/ wie ich nâch swære $s trôst an ir | |
leben/ ir immer mêre $s für eigen gegeben./ //Vil sælic Minne, hab ich nu getân/ den dienest den dîn gewalt mir | |
der diene ze flîze mit triuwen vil schône/ nâch der minne lône: $s der ist süeze, reine,/ vil guot und aleine | |
des lônet vil hôhe mit hôhem gewinne/ diu vil werde Minne: $s diu gît fröid und êre./ wol ir süezen lêre! | |
ir nîderæte $s daz sol sîn mîn stæte./ //Fröit iuch, minne gernde man,/ der vil wünnebernder sumerzît./ fröit iuch: daz ist | |
si mîn ze friunde jehen./ //Obe ich mich ir werden minne/ von ir schulden muoz bewegen,/ sô bring ich die werlt | |
lieht/ würde drumbe rôt./ //Und wil ez ieman noch mit minnen scheiden, des heng ich,/ ê daz deheiner slahte zorn gein | |
beide hât?/ //Daz ieman die tugende scheide,/ des wil rehtiu minne niht./ minne wil si halten beide,/ sî hât mit in | |
//Daz ieman die tugende scheide,/ des wil rehtiu minne niht./ minne wil si halten beide,/ sî hât mit in stæte pfliht:/ | |
odr ez sî leide,/ des enkumt si niht von in./ //Minne niender sich enthaldet/ âne triuwe und stæten muot./ swer diu | |
zesamen valdet,/ alse ot vil manc valscher tuot,/ dân ist minne niender bî./ er unfuoget und gewaldet,/ swer giht daz dâ | |
niender bî./ er unfuoget und gewaldet,/ swer giht daz dâ minne sî./ //Dâ bî kiuse ich daz diu hêre,/ der ich | |
wær wunder immer mêre,/ sît niht triuwen lît an ir./ //Minne het mich ir gebunden/ unde lie si bande frî./ des | |
verlür, ich wolde ê âne frouwen sîn./ //Nu fröit iuch, minne gernde man:/ wizzet daz iuch rehte fröide machet wert,/ und | |
leben/ dem got vil êren hât gegeben./ //Swer werder wîbe minne wil/ unde ir gruoz verdienen, der sî hôchgemuot./ swie selten | |
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