Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minne stF. (2816 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir strîten/ wirt in |
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gewalt,/ die mit criege stiftent wunder,/ mache ir lîp an minnen balt;/ mit den senden minnestricken/ mache ir kumber kumberlich,/ lâz | |
fiure ersticken/ unz daz si versinnen sich,/ /Daz diu süeze minne gît/ hôchgemüete zaller zît,/ und des fröude machet wît/ der | |
und |
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/Werden wîp, nu sint getrœstet!/ iuwer sorge wirt wol rât:/ minne noch vil mangen rœstet/ der mit criegen umbe gât./ disen | |
boume bringent/ und den ôren singent/ diu vogellîn,/ dâ fröut minne mannes muot./ Sumerzît/ fröude gît/ unde wünneclichen rât:/ hei waz | |
liehte rôsen rôt:/ daz ist mangem herzen leit,/ daz dur minne lîdet nôt./ mannes sinne $s nâch der minne $s deste | |
daz dur minne lîdet nôt./ mannes sinne $s nâch der minne $s deste mê/ trûrent dâ der kalte snê/ velwet bluomen | |
sich diu liebe frouwe mîn./ /Ir vil süeze $s werde minne/ leiden müeze $s mir noch ûze und inne,/ sô daz | |
/Sô wol dem manne der nu sî/ frô von wîbes minne!/ dem wirt ûze und inne/ wunnen vil bereit:/ wand im | |
sorge muoz/ durch der minneclichen reinen wîbe gruoz./ /Ich wil minne grüezen, $s diu büezen $s ir süezen $s friunde sol/ | |
$s ir süezen $s friunde sol/ kumber unde senelichez ungemach./ minne mit ir stiure $s gehiure $s vil siure $s süezet | |
siure $s süezet wol,/ unde machet herzeliebe trûren swach./ wîbes minne $s stœret sinne,/ mit gewinne $s wil si fröude mêren./ | |
$s stœret sinne,/ mit gewinne $s wil si fröude mêren./ minne diu mac lêren $s vil êren; $s ir sêren $s | |
meie machet $s hôhen muot;/ dâbî trûren swachet $s diu minne guot./ /Hœne $s der winter was,/ lieben kint!/ nû siht | |
diu minne guot./ /Geilen $s sich werde man/ unde wîp!/ minne ist jungen liuten $s für trûren guot:/ heilen $s ir | |
helfe kan/ wunden lîp;/ herzeclichez triuten $s |
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diu für trûren bezzer sî/ sendem manne/ danne $s wîbes minne?/ si kan mit gewinne/ wundes herzen sinne/ machen aller sorgen | |
süez unde wîs,/ wîp hânt reiner tugent prîs./ nâch ir minne tougen/ mannes herze quilt./ wîp sint heiles wünschelrîs;/ aller fröuden | |
muoz mir sûren,/ dîn scheiden sêret mich ze grunde/ diu minne ist wunderlich gemuot:/ in übel kêret si daz guot/ daz | |
nôt und angest lêrte./ mangen herzesüezen kus/ enphiengens ûf der minne weide/ dicke ân underscheide:/ darnâch ir trûren sich dô mêrte./ | |
dâ warne ich friunde bî,/ dur daz in gâch von minnen sî,/ ê den palas erliuhte/ daz frœlîche morgenrôt./ ein scheiden | |
er langer ûf den tac/ wil spulgen hinne $s süezer minne:/ swer gepflac $s der mâze an liebe nie,/ dem misselanc | |
gepflac $s der mâze an liebe nie,/ dem misselanc an minnen ie’./ /Ein frouwe schœne $s von der stimme/ sêre und | |
sprach: ‘owê!/ nu muoz ich trûren aber als ê./ der minne lœne $s sint ze grimme,/ wol ich daz erkennen mac:/ | |
die zît,/ wan si gît/ wunne vil ân allen wanc:/ minne $s die sinne $s fröuwet, sô diu heide wît/ schône | |
wîp nu machent trûren cranc/ sendem manne; $s danne $s minne fröude birt,/ sô der wase $s grase-$sgrüene tragende wirt/ bluomen | |
nôt/ büezet reiner wîbe lîp./ stiure $s gehiure $s wîbes minne ie manne bôt;/ fröude ist tôt/ âne minneclîchiu wîp./ dem | |
vertrîben/ sol die langen winterzît,/ hei waz deme wunnen gît/ mînne bî den herzesüezen frouwen!/ wer mac von ir lîben $s | |
$s nu flêhen/ frouwen hövesch unde fruot,/ daz ir edeliu minne guot/ argen herren nütze werden müeze/ sam ein stift der | |
mêren/ ein bescheiden $s sælec wîp./ swer verschulden $s wîbes minne sol,/ der muoz ringen $s nâch ir hulden/ mit vil | |
valsch kan üeben/ als ein dieplich $s nâchgebûr,/ der wil minne $s sô betrüeben,/ daz ir lieplich $s lôn wirt sûr:/ | |
ir lieplich $s lôn wirt sûr:/ man sol zwischen $s minne mit genuht/ triuwe in glanzer $s stæte mischen:/ daz birt | |
der vergizzet wol der sumerlichen tage,/ wande im âne widerstrît/ minne hôchgemüete wît/ gît, $s unde machet ringe sînes herzen clage./ | |
wît/ gît, $s unde machet ringe sînes herzen clage./ wîbes minne mêret baz/ fröude sendem manne,/ danne $s clê von touwe | |
von touwe naz./ wizzent sunder allen haz,/ daz $s wîbes minne kumber unde leit verjage./ /Wîp sint guot für ungemach,/ wîbes | |
$s clungen $s jungen $s liuten,/ triuten $s inne $s minne $s mêrte:/ sunder $s wunder-$sbære $s swære $s wilden/ bilden | |
$s mit leide $s man üebet:/ sus hât mir diu minne $s die sinne $s betrüebet./ /Mich hânt sende wunden $s | |
mîn gemüete enbinde $s geswinde $s von leide!/ ûz der minne fiure $s dîn stiure $s mich scheide!/ / Mînen muot/ | |
dîn stiure $s mich scheide!/ / Mînen muot/ hât diu minne $s sêre enzunt:/ als ein gluot/ ich enbrinne $s zaller | |
borgen./ swer $s mêret $s tougen $s reinen $s wîben/ minnen $s spil, $s der $s künne $s schelten $s morgen./ | |
im ze naht sîn frouwe büezen:/ von ir werden süezen/ minnen liep geschiht/ sînem senden lîbe./ wol dem reinen wîbe/ die | |
gesach sô tougenlîche clôsen,/ sô wîbes herze in dem diu minne lûzet âne kôsen:/ si kan mit ir lôsen/ gebærde ir | |
in dîme sinne,/ wie dîn getriuwer dienest und dîn lûterlîchiu minne/ friunde gnuoc gewinne,/ die zuo dir in der nœte traben./ | |
ich, wizze Crist,/ dem |
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si zwei kinder wünniclich/ erzogen hæten schône/ und nâch der minne lône/ einander beide wâren frô,/ dô quam ez zeiner zît | |
er krenke sich/ an dem geluste lûterlich,/ den im diu minne bære,/ ob er niht valschaft wære/ und er getriuwe wolte | |
an im tougen,/ daʒ er muost âne lougen/ nâch hôher minne siechen./ daʒ Helenâ von Kriechen/ geheiʒen im ze lône was,/ | |
brust/ und munt an munt gelîmet wol./ si wurden hôher minne vol/ und ganzer vröude rîche./ in beiden wart gelîche/ der | |
Achilles und diu künigîn/ vermiten alleʒ herzesêr./ si pflâgen hôher minne mêr/ und wart in grœʒer vröude erkant,/ danne Îsôt unde | |
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