Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minne stF. (2816 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir gruoz verdienen, der sî hôchgemuot./ swie selten ich ir minne stil,/ doch weiz ich wol daz guoten wîben sanfte tuot/ | |
hât für missetât./ //Mit sorgen niemen kan bejagen/ werdes wîbes minne und ouch ir friundes gruoz./ trûren mac wol missehagen/ guoten | |
got zesamne geben/ ûf ein wunneclîchez leben./ //Stætiu liebe heizet minne./ liebe, minne, ist al ein:/ die kan ich in mînem | |
geben/ ûf ein wunneclîchez leben./ //Stætiu liebe heizet minne./ liebe, minne, ist al ein:/ die kan ich in mînem sinne/ niht | |
mînem sinne/ niht gemachen wol zuo zwein./ liebe muoz mir minne sîn/ immer in dem herzen mîn./ //Swâ ein stætez herze | |
meien schîn./ im ist wol,/ swanne er sol/ spiln der minne fröiden spil./ fröiden leben/ kan wol geben/ werdiu minne swem | |
der minne fröiden spil./ fröiden leben/ kan wol geben/ werdiu minne swem si wil:/ si hât sîn vil./ //Swem ein wîp/ | |
ein wort/ daz ein kus/ in gegît,/ sô ir spil/ minne wil/ spiln und liep/ liebe lît./ ob dâ iht/ ougen | |
wâr,/ dâ wirt gar/ minneclîchen wol getân/ swaz ieman kan./ //Minnen solt/ wirt geholt/ volleclîch/ dâ ein man/ unde ein wîp/ | |
beidenthalben kunt./ ob dâ niht/ mêr geschiht,/ kleinvelhitzerôter munt/ wirt minnen wunt,/ dar nâch gesunt./ //Frouwe schœne, frouwe reine,/ frouwe sælic, | |
frouwe reine,/ frouwe sælic, frouwe guot,/ ich wæn iuch diu minne kleine/ müet: des sît ir hôchgemuot./ wirt iu minnen twingen | |
diu minne kleine/ müet: des sît ir hôchgemuot./ wirt iu minnen twingen kunt,/ iuwer kleinvelrôter munt/ lernet siuften an der stunt./ | |
lernet siuften an der stunt./ //‘Herre, sagt mir, waz ist minne?/ ist ez wîp odr ist ez man?/ des enwart ich | |
wie ez var;/ daz ich mich vor im bewar.’/ //Frouwe, minne ist sô gewaltec/ daz ir dienent elliu lant:/ ir gewalt | |
beidiu tuot./ seht alsô ist sî gemuot./ //‘Herre, kan diu minne swenden/ trûren unde ouch sendiu leit,/ hôchgemüete in herze senden,/ | |
wîbes güete, wîbes zuht/ ist für wâr ein êren lêre,/ minne gerndes herzen suht./ sô ist hulde/ alles guotes übergulde./ //Swâ | |
alles guotes übergulde./ //Swâ ein werdez wîp an lachet/ einen minne gernden man/ unde ir munt ze küssen machet,/ des muot | |
dir verswunden./ wol mich, wol mich, daz dich ie/ mîn minne gernde herze enpfie./ //Hôher muot, dich hât gesendet/ mir ein | |
an die hân ich gar gewendet/ mich: daz ist der minne rât./ under schilden sper verswendet/ wirt durch sî von mîner | |
zuo mir her hât gesant./ //Hôher muot, du und diu minne/ sult mir helfen dienen ir/ sunder valsch mit slehtem sinne:/ | |
liebe frouwe mîn./ sî vil guote süeze reine/ hât die minne mit ir brâht:/ si habent ze hûse dâ gedâht./ //Hôher | |
diu liebe erzeiget mite./ ir vil lûter liebe slôz diu minne/ mit der triuwe vaste zeinem sinne/ in innerhalp ir herzen | |
ir herzen tür./ dâ rigelt sich diu stæte für./ //In minnen paradîse/ ir beider lîp mit fröiden lac./ dar sleich ein | |
si scheiden:/ daz tet in herzenlîchen wê./ dô riet diu minne in beiden/ ein süezez spil verenden ê./ ein ander sîz niht | |
mich hiute schouwen/ dienen mîner herzenlieben frouwen./ ich muoz ir minne erwerben/ unde ir gruoz, $s oder ich muoz/ gar in | |
er nie./ //Diu naht quam dô./ sâ huop sich der minne spil:/ sus unde sô/ wart von in getriutet vil./ ich | |
fröide funde,/ der ê nie wart fröiden rîch./ sîst der minne gernden meien zît:/ in ir lachen fröiden hort der süeze | |
reines herzen grunt,/ von ir lachen: sâ sô wirde ich minne wunt./ //Ir vil kleinvelwîzer hals, ir kinne,/ munt, brâ, wängel, | |
hals, ir kinne,/ munt, brâ, wängel, ougen liht,/ ist der minnen spiegel, dâ man inne/ manger hande wunne siht./ solde ich | |
mir alze vil,/ der mit wîben niht kan spiln der minne spil./ //Ich bin hôhes muotes:/ hôher muot mir sanfte tuot./ | |
sinne,/ der eines werden wîbes hulde wil/ verdienen unde ir minne:/ jâ muoz er haben tugend und fuoge vil./ ungefüeges mannes | |
ie an wîbe vant./ dâ von bin ich ir gebunden:/ minne mich ir mit der stæte bant./ des ist trûren mir | |
daz der in ir munde wunder lît./ //Küssen ist der Minnen rôse,/ dâ si reitzet wunne mit,/ sô si mit der | |
mîne zuht niht bræche,/ ich nantz fröiden hôchgezît/ und der minnen lôn alsô,/ daz vil manic reinez herze machet frô./ //Mîn | |
ich vil gerne wünschen sol./ //Zuo uns kam diu werde Minne/ unde slôz uns beide vaste in ein./ ich und sî, wir | |
vaste in ein./ ich und sî, wir wurden inne/ wol wie minne flihtet arme und bein,/ und wie sî gemachet daz ein | |
von herzenlîcher/ liebe werdent niht niuwan ein lîp./ //Swâ diu minne zeinem lîbe/ machet einen man und ein guot wîp,/ wol | |
wol dem manne, wol dem wîbe!/ daz muoz sîn ein minne süezer lîp,/ unde ein lîp der mange wunne hât./ ez | |
ein wîp in mannes ougen,/ daz si des erlât ir minne niht,/ unde er ir hin wider tougen/ in ir liehten | |
tar gejehen./ //Ich bin her bî mînen stunden/ ofte worden minne wunt./ dâ für hân ich helfe funden:/ des siht man | |
helfe funden:/ des siht man mich wol gesunt./ swaz diu minne mir mit twingen tuot,/ dâ für hân ich arzenîe, diu | |
dâ für hân ich arzenîe, diu ist guot./ //Sô diu minne mir verwundet/ mit ir strâl daz herze mîn,/ daz hât | |
erſchein er dem ſim lieben holden ſant Johanni, vnde die minne vnde die gnade $t da er in inne her braht | |
liebe diu erfullet d%:ir dine hercʒe, vnd #;voch von ſiner minne wirdeſtu kindes ſwanger vnd von ſime ſegene wehſet d#;eir der | |
den cʒiert er mit golde, das golt bet#;evitet die heilige minne. Der ſt#;evl was ſinewel an dem hinteren teile. An dem | |
werlte vnd alle werltliche wunne vnd waren durchnehtich an der minne des almehtigen $t gotes vnd aller menſchen, wan ſi niene | |
ʒe helfe chomen, ſwa wir m#;eugen, das wir diu heilige minne mit allem fliʒʒe behalten, die alle vnſer ſvnde verdechet. Wellen | |
ſi auch groʒ ʒuverſihte heten. Der ueſte gelaube vnd diu minne, diu alle tugent ubertrifte, die ſi ʒv dem almehtigen got | |
dem tode laitet. Er hat %:vns gelert, das wir diu minne vnd diu ſtetichait vnd die rainichait, die wir von den | |
alle girde diſer werlte durch diu lieb vnd durch diu minne ir gemaheln, ir brutigaumes des heiligen Criſtes, mit ir broden | |
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