Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

minne stF. (2816 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eckh 5:238, 8 der wâren zuoversiht und von der hoffenunge. Wâre und volkomene minne die sol man dar ane prüeven, ob man hât grôze
Eckh 5:238, 10 dar ane man ez mêr müge geprüeven, ob man ganze minne habe, dan an getriuwenne. Wan, wer den andern sêre und
Eckh 5:239, 8 wol bewîset an allen menschen, daz disiu getriuwunge kumet von minne, wan minne enhât niht aleine getriuwen, sunder si hât ein
Eckh 5:239, 8 an allen menschen, daz disiu getriuwunge kumet von minne, wan minne enhât niht aleine getriuwen, sunder si hât ein wâr wizzen
Eckh 5:240, 7 allen volkomenen minnenden liuten: daz ist, daz der mensche von minne und von heimlicheit, die er hât ze sînem gote, daz
Eckh 5:241, 4 jâ, versagete im ouch got selber, er enmissetriuwete niht; wan minne enkan niht missetriuwen, si getriuwet $t alles guoten. Und des
Eckh 5:242, 7 zwîvelnt als wênic, als der mensche an gote zwîvelt, wan minne vertrîbet alle vorhte. ’Diu minne enhât niht vorhte’, als sant
Eckh 5:242, 8 mensche an gote zwîvelt, wan minne vertrîbet alle vorhte. ’Diu minne enhât niht vorhte’, als sant Paulus sprichet und ouch geschriben
Eckh 5:243, 1 vorhte’, als sant Paulus sprichet und ouch geschriben ist: ’diu minne bedecket die manicvalticheit der sünde’. Wan, dâ sünde geschehent, $t
Eckh 5:243, 2 sünde geschehent, $t dâ enmac niht ganz getriuwen sîn noch minne, wan si bedecket alzemâle $t die sünde; si enweiz niht
Eckh 5:244, 1 enhindert weder sünde noch nihtes. Wan, swen got in glîcher minne vindet, den urteilet er glîche, ob er vil oder niht
Eckh 5:245, 2 ein ganz zuokêren ze sînem lieben gote in einer unbewegelîchen minne alsô, daz sîn andâht und gelust grôz ze im sî.
Eckh 5:247, 6 niht ane, waz diu werk sîn, dan aleine, waz diu minne und diu andâht und daz gemüete in den werken sî.
Eckh 5:253, 11 man vernünfticlîchen künne nâchvolgen; wan er hât mêr gelâget unserre minne dan unsern werken. Wir suln im ie éigenlîchen nâchvolgen. Als
Eckh 5:263, 11 dritte ist, daz er an im sol haben, daz diu minne ze dem sacramente und ze unserm herren dâ von mêr
Eckh 5:282, 9 würket sich als mêr durch sich selber und durch die minne der tugent und umbe kein warumbe - denne hât man
Eckh 5:283, 6 denne niht ouch wol komen von trâcheit und von kleiner minne ze im? Jâ, harte wol âne daz bekennen des underscheides.
Eckh 5:297, 4 sîn minner eigens hân, und ie wir aller dinge minner minne hân, ie wir sîn mêr hân mit allem dem, daz
Eckh 5:299, 5 iemer iht gewinnen sül oder enpfâhen sül wan aleine durch minne der tugent. Wan ie lediger, ie eigener, als der edel
Eckh 5:402, 1 muoz haben einez, daz ist abegescheidenheit. Die lêrære lobent die minne grœzlîche, als sant Paulus tuot, der sprichet: ’in waz üebunge
Eckh 5:402, 2 sprichet: ’in waz üebunge ich mac gestân, enhân ich niht minne, sô enbin ich nihtes niht’. Sô lobe ich abegescheidenheit vür
Eckh 5:402, 3 enbin ich nihtes niht’. Sô lobe ich abegescheidenheit vür alle minne. Von êrste dar umbe, wan daz beste, daz an der
Eckh 5:402, 4 Von êrste dar umbe, wan daz beste, daz an der minne ist, daz ist, daz si mich twinget, daz ich got
Eckh 5:403, 6 herzen. Ze dem andern $t mâle lobe ich abegescheidenheit vür minne, wan minne twinget mich dar zuo, daz ich alliu dinc
Eckh 5:403, 6 dem andern $t mâle lobe ich abegescheidenheit vür minne, wan minne twinget mich dar zuo, daz ich alliu dinc lîde durch
Eckh 5:417, 4 hât anegesehen, sô wænent die liute, got habe eine niuwe minne an sie geleget; und alsô, sô er zürnet oder etwaz
Eckh 5:428, 8 daz hœhste, sô wirt si von bekennenne kennelôs und von minne minnelôs und von liehte vinster. Dâ von mügen wir ouch
Eckh 5:431, 12 daz vleisch’. Dar umbe, swer in dem vleische sæjet ungeordente minne, der snîdet abe den êwigen tôt; und swer in dem
Eckh 5:432, 1 den êwigen tôt; und swer in dem geiste sæjet ordenlîche minne, der snîdet von dem geiste daz êwige leben. Dâ von,
EnikFb 240 fürste inne,/ der hiet ze got und zuo der werlt minne/ und wær der schœniste man,/ den al diu werlt geleisten
EnikFb 942 sich stiez/ und wart münich dar inne;/ daz machte gotes minne./ dar nâch gewan er vil grôze êr,/ der selbe fürste
EnikFb 2496 dô sprach der keiser mit sinne:/ ‘Fridrîch, ez wær ein minne/ und zwâr niht ein hôchvart./ stüend ez dir übel, ich
EnikWchr 6412 lant/ und brâhtz der küniginne./ dô gap si im ze minne/ den mantel und die gürtel guot./ des wart gefrouwet sîn
EnikWchr 6463 enpfie:/ mit armen si in umbevie/ und gap im ze minne/ ein küssen, diu küniginne,/ von irem rôsenvarben munt,/ unde tet
EnikWchr 7242 kundest nimmer lieber sîn/ einer küniginne./ ich hêt zuo dir minne,/ daz ich dir hiez bereiten bat/ beidiu fruo unde spât/
EnikWchr 11207 in zwâr./ er sprach: ‘daz ich niht offenbâr/ mit ir minn haben sol,/ daz tuot mir wê und niht wol.’/ eines
EnikWchr 14055 sit./ frou Venus gie alzît mit,/ wan Venus bediutt diu minne./ si sprach zuo der küniginne:/ ‘frou, welt ir Paris tougenlîch/
EnikWchr 18900 leit,/ ob ir mir solt entrinnen.’/ er gap im sour minne/ mit dem kolben an den nac,/ daz er nimmer mêr
EnikWchr 24292 verbrant/ und die liut dar inne./ daz was ein swær minne,/ daz er daz lant dâ vertet,/ beidiu bürg und ouch
EnikWchr 24362 rîch,/ und sluoc den künic dar inne./ daz wârn sour minne./ der künic Milia hiez,/ den er von dem leben stiez,/
EnikWchr 28562 dô sprach der keiser mit sinn:/ ‘Fridrîch, ez wær ein minn/ und niht zwâr ein hôchfart./ stüend ez dir übel, ich
Erz_III 61, 121 des ich da ger, den han ich iezû./ nach Jhesus minne so sene ich mich,/ des hat min herze enzundet sich./
Erz_III 142, 79 minnent/ die sich doch vil wol versinnent./ swem si ir minne denne gan,/ der dunket sich ein selick man./ den bringet
Erz_III 143, 91 pflac./ swelch ritter bi den gerne lac/ und pflage der minne,/ daz er verlos die sinne,/ der wart zu hoher minne
Erz_III 163, 82 wil./ als ir der besten einer gert,/ der wol ir minne were wert,/ so kert siz zu ungewinne/ und lezzet alle
Erz_III 164, 63 sulcher eren./ daz heizet in zu keren/ da im die minne si bereit/ ane chost und ane arbeit./ swelch minner also
Erz_III 167, 185 an ende/ stent als die stein wende,/ wie vil die minne under in/ ge dancke her und hin/ durch liebe mere
Erz_III 174, 111 ist ouch schire gevallen./ also geschiht in allen./ swer ir minne er wirbet,/ des wille der ver dirbet,/ sine behalte ir
EvAug 57,17 daz vrteil. vnd di barmherzikeit. vnd den gelavben. vnd div minne. vnd ditz müezzet ir tven. vnd disiv niht vnderwegen lazzen.
EvAug 164,9 vnd allez chravt. vnd ir fürget daz vrteil vnd di minn gotes. aber ditz müzzet ir tven. vnd di andern niht

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