Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meinen#’2 swV. (625 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| ‘der oren habe der h#;eore waz der hilig sprech und maine’. daz er sprach ‘der oren hab der h#;eore’, da mit | |
| doch gelaubent, die sint sælich.’ mit diser rede si wir gemeint, næmlich die von der heidenscheft gelaubich sint worden, die daz | |
| do sprachen sein hilig junger: ‘wir enwizzen niht waz er maint mit der rede daz er spricht wir ensehen sein nicht | |
| daz wir dar bi irzeigen,/ daz wir dich mit truwen meinen.’/ er sprach: ‘owol du keiser here,/ nu tu iz durch | |
| behertent ime groze ere./ nu sage mir ouch mere:/ waz meinet aue daz?/ dů unser rede wole uerendet was,/ dů chom | |
| sich in uieriu heten getailet:/ ‘ich waiz wole waz si mainent:/ si wellent uns uierhalben an renne;/ nu warne wir uns | |
| sprach: ‘herre, nu waistu uil wal/ daz dich min herce mainet:/ dine tugent hastu an mír erzaiget./ an minem ende,/ herre, | |
| beuilhe ich zu dinen gnaden./ alle di in mit truwen mainen,/ lebentige oder uerschaiden,/ bestatige si in den Abrahames barn!’/ er | |
| in ie sigehaft./ in sinem houe newirdet niemir nacht./ ich maine daz ewige licht:/ des nezerinnit im nicht./ untruwe ist im | |
| he unrechte./ Ia sprichit unse trechtin./ Sver in bit truwen meine./ Der si in ewin reine./ Nu sende trut herre min./ | |
| wir in der selben stat/ ze künege werden gesat/ (ich meine, in grôze rîcheit):/ ez sî uns liep oder leit,/ sô | |
| ûzerhalb an der gesiht/ daz bestât uns wênic iht:/ ich meine der welte rîcheit./ der ir vil ze samene leit,/ alse kleine | |
| ist, er sterbe,/ swie witzeclîche er werbe."/ "des lîbes tôt meine ich nicht,/ sô man den lîp ersterben siht;/ swer danne | |
| sîn ellende lân,/ mit im hein ze lande gân,/ ich meine, ûz sînen schulden/ zuo den gotes hulden?/ owê, wie eine | |
| stânt,/ daz sie mit im von dan niht gânt!/ //Hie meine ich dirre welte kint,/ die mit houbetsünden sint/ und in | |
| mînes lîbes leben,/ der erde ir erde, wider geben:/ ich meine, daz ich sterben sol,/ wan ich des tôdes siecheit dol./ | |
| im wonen mite/ der alte und der niuwe site,/ ich meine den gemeinen tôt,/ der sîne hervart im gebôt/ und der | |
| nie niht von sippe dir.’ –/ ,Was mac er den mainen an mir?’ –/ ,Das er dir din ungemach/ Be$~neme, das | |
| den dem di uir vuchte werden in dem libe. Ich meine daz blut vnde daz fleuma, di colera vnde di melancolia. | |
| di da heizit iera_pigra. $t Dannoch nim geizine clan. ich meine daz hurnine daz an geiz vuzen ist. vnde nim wiroch. di | |
| man dem sichen geben cassia_fistulam. oxifeniceam iuiubas vnde uioln. ich meine daz wazzer da di alle inne gesotin sin. Man sal | |
| oder trinken. oder ercenie sich di drw gesament haben. ich meine hitze. vnde vuchte. vnde wint. daz is gut zu der | |
| in den adern. so furdert man si alle dri. Ich meine di coleram. vnde daz fleuma. vnde di melancoliam. mit samt dem | |
| iglichem sunderlichen. waz ir iglichez bezeichen an dem harne. Ich meine di substantiam. vnde di uarbe. vnde di quantitatem. vnde daz | |
| einen brief machen,/ der ime rehte bescheinte,/ waz dise gâbe meinte./ //Mit dem balle meinter daz,/ daz ime gezême michilis baz,/ | |
| daz dise wolsingender knabe dir singet, und daz er dich meinet mit sinem gesang.» Do sprach der diener: «owe, gesah mich | |
| solt in billich lieb haben, wan er hat dich fúrbaz gemeinet und geeret denn vil ander menschen. Dar umb hab in | |
| menigvaltig, daz dennoh dú menschen, dú dich mit sunder trúwe meinent, m#;eussen mit dir von erbermde geliten werden. __Daz #s+dritt#s- liden | |
| zů minem geminten diener.» Si sprach: «ach zartes kind, waz meinet der sunnen glast in dines geminten herzen?» Es sprach: «do | |
| ald lere sind, ald in ane daz mit sunder trúwe meinent. Dú hat er mir also in getragen, daz ich ir | |
| liep, die zarten gebl#;eumten r#;eoselochten magd, gotes můter, dez ersten gemeindi mit sinen ersten blůmen. So es in zit duhte, so | |
| also mag ich dir nit sin». Natur minnet natur und meinet sich selben. __Etlicher menschen natur ist ze ungebrochen und der | |
| ein kisling. Und do er gern heti gewússet, waz daz meindi, do ward in im von got gesprochen also: «lůg, als | |
| selber tod sie, sich selb niene ze f#;euren noh ze meinen, denn allein Cristus und sins himelschen vaters lob und ere | |
| an gesehen mit spilender vr#;eode, min herz s#;eolte dich han gemeinet mit gantzer girde, min mund s#;eolte dich han gelobt mit | |
| widerwertikeit, als so es dir aller best get, wan denne meinest du mich und nit dich __#s+Der diener:#s- Herr, ich begeren | |
| gewunne. __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Swer mich in allen dingen meinet und sich vor súnden h#;eutet und sich tugenden flizet, der | |
| an eime libe. Aber daz daz h#;vopt úbertreffelich schein, daz meinde, daz er der erste und eingeborne sun ist nach der | |
| siben wib/ einen man alle gemaine./ vernemet war er daz maine,/ daz sin sibene christenheit in eime:/ daz waren siben ougen | |
| gezieret nâch dem willen mîn/ Gar nach êren, als ich meine,/ die wolde ich der megde reine,/ diu ie stuont gelîchen | |
| gereinet/ und mit gotte gar vereinet./ waz ich anders hab gemeinet,/ daz bedeke, frouwe guot!/ Frouwe, erbarme zallen stunden,/ wan du | |
| reine:/ si sol mich under stunden/ minnen, die ich da meine!/ die mir des verbunden,/ //Dien müezze haz/ âne allez waz/ | |
| der krône tragen./ ez ist niht kleine,/ daz ich si meine:/ sî ist allez, daz ich bin,/ lîb unde sin./ Ich | |
| baz/ mir ouch wol./ Daz tuo noch, reine,/ wan ich meine/ dike mit triuwen dich,/ als ouch ich/ billîch sol:/ Wan | |
| zorn nit wan vür getschen!’/ Ruodolf sprach: ‘du hâst Ellen gemeinet,/ nâch der ich vil dike hân geweinet./ hüet dîs lîbes | |
| ir lône/ edeles heiles krône/ ûf mîn houbt bereit./ //Waz meinent nû diu vogellîn,/ daz sî so dike ûf sehent gegen | |
| ich wære ir so gerne bî!/ si solte mich doch meinen etteswanne:/ mîn trôst an ir genâden $s lît./ Ir frömde | |
| vor allen wîben mîn gar gewalt,/ die ich mit triuwen meine,/ und habe ouch mîn heil an sî gezalt./ Sol mir | |
| reine:/ si ist wol gestellet, diu liebe, die ich da meine./ //Dâvon wil ich iemer mêr und âne wanc/ * dienen | |
| alleine $s mîn für elliu wîb gewalt,/ die ich da meine: $s ich hân mîn heil an sî gezalt./ mich mag | |
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