Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meinen#’2 swV. (625 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mîn trûren gar dâ hin./ //Minne, weist du wen ich meine? Minne, ez ist diu liebe aleine/ der ich mich für | |
nûst siz doch diu liebe aleine/ diech vor allen wîben meine./ frouwe sælic, frouwe reine,/ trœstet mich; nu sît ir doch | |
$s liep guot. guot $s næm ich niht für diech meine./ seine $s trœstet mich, daz ist der Minne haz, ir | |
ir sît $s mîn frouwe aleine diech vor allen wîben meine./ des sult ir geniezen lân/ mich: ich lebe in senden | |
diend ie mit triuwen dar./ sît ich iuch mit triuwen meine, lât mich niht verderben gar./ //Liehter sumer, dîn süeze wunne | |
diu minneclîche twingen./ waz welt ir daz diu liebe kiusche meine? nu ist siz doch diu süeze, diu vil reine: wan | |
diu guote, diu reine,/ die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Sît diu welt an fröiden wil verswinden, sô möht ich | |
diu guote, diu reine/ die ich mit ganzen triuwen iemer meine. //Wol gebâren unde lieplîch lachen, lieplîch blicken dar und dan | |
diu guote, diu reine, die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Wer gesach ie von sô rôtem munde minneclîcher lachen unde | |
diu guote, diu reine,/ die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Diu vil reine ist frî vor missewende, der ich dienen | |
diu guote, diu reine, die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Nu siht man aber die wunneclîchen heide in spæher wât | |
daz schât mir niht: ob mich diu süeze reine/ wil meinen als ich meine/ si lieben alterseine,/ sô schât ir haz | |
niht: ob mich diu süeze reine/ wil meinen als ich meine/ si lieben alterseine,/ sô schât ir haz mir kleine./ //Nû | |
wîp mac schouwen/ sô daz sî mit stæter liebe in meine./ er sî vrô, der winter schât im kleine./ minne ein | |
bôsheit hitze enkan/ niht brennen sô daz er iht arges meine./ dem palmen glîchet sich ein wîp/ diu an sich reiner | |
an mir./ sît sie mîn lîp $s für elliu wîp/ meinet besunder $s von herzen vil gar,/ wê durch welch wunder | |
wîp,/ ich hân geworben mîn unde iuwer dinc./ daz niemen meine mit valsche iuwern lîp,/ des wünsch ich iu. dâ bî | |
ein wunder $s sô sunder, $s sô sêre,/ minne unde meine, $s si reine, $s si sælic, si hêre./ //Sælden ich | |
bescheine/ daz ich nu lange $s mit sange $s si meine/ in stætem muote $s si guote, $s si liebe, si | |
undertân,/ sô missebrîset an mir niht daz selbe leben,/ ich meine dort aldâ ich trôstes ger/ und hân gegert $s mit | |
gedenken:/ getriuwen gesellen vil stæte âne wenken/ den minnet, den meinet, mit herzen, mit muote,/ daz in iuwer huote $s behalte, | |
mêre $s wan den trôst aleine,/ daz ich si baz meine $s dann ie wîp deheine./ //Gein ir langen kriege setz | |
müeze sælic sîn/ ir vil êren rîcher werder lîp./ ja mein ich die frouwen mîn,/ sî vil reine süeze sælic wîp./ | |
swâ man liep bî liebe siht./ //Swâ zwei liep ein ander meinent/ herzenlîchen âne wanc/ und sich beidiu sô vereinent/ daz ir | |
herre, daz sült ir mir sagen.’/ //Frouwe, dâ soltû mich meinen/ herzenlîchen alse ich dich,/ unser zweien sô vereinen,/ daz wir | |
mit dienest immer werben wil./ //Mîner frouwen tugentrîchez herze ich meine./ daz ist sô gar wandels frî/ und für wâr sô | |
mit Salatînen./ niht wol iz dô den Cristen gie,/ ich meine, den sic verlurn sie;/ gevangen wart Gwîdô,/ mit im al | |
sie selbe valden manigen Turc,/ die burcgrâven von Meideburc:/ und meine den edelen Burchart/ und sînen brûder Gebehart./ jâ haben die | |
daz sie mit werlîcher craft/ frumten dâ der heidenschaft,/ ich meine der bittern helle sêr./ in al des lantgrâven her/ sô | |
glîch ân allez wanken/ grâve Poppe mit sînen Franken,/ ich meine den herren von Hennenberc:/ er worhte dâ menlîche werc;/ Flôrenzius | |
nu/ sagt in der herre genzlich:/ «der dort rîtet, der meinet mich.»/ die sarjande beide fûrten sper./ er sprach: «der gebt | |
halt hie;/ ich wil rîten und besehen, wie/ uns die meinen, die wir dort sehen.»/ «daz sol gar snelle geschehen»,/ sprach | |
mit craft geriten/ nâch prîses gewinne/ nâch ietwederer minne,/ ich meine, der werlde und ouch gotes./ die Sarrazîn nâch lône gebotes/ | |
Duringe fursten/ quam der ander Sarrazîn/ mit craft, als er meinte in,/ zusamne ritterlich geriten./ der lantgrâve, als er des siten/ | |
der dâ genas,/ den des lebenes trôst noch was,/ ich meine, die des gewesen sîn/ wert, die hiez gevangen în/ nemen | |
vînden sich,/ die nu daz wol marcten, wie/ dise herren meinten sie./ cleine ahten sie des gar,/ sich machten zwêne ûz | |
enwart/ diu tür entslozzen noch enspart,/ und frâgte waz daz meinte,/ daz si sô tiure weinte./ Unser vrouwe antwurte im dô:/ | |
die heiligen christenheit./ der mir sîn hülfe, ich toufte mich.’/ ‘meinst dûz alsô?’ ‘daz tuon ich,/ jâ mit rehten triuwen,/ und | |
chint martern hiez/ und daz er in genesen liez?/ daz meinte daz er im enphlôch/ und sich in Egyptum zôch./ Gedæhten | |
vinster und veste was./ daz er des ersten genas,/ daz meinte daz ez was spâte./ nû wurden si ze râte/ daz | |
maister: ’als vil praiten werdent in dem ertreich gedrukt’ und maint als vil, als Virgilius het himelsn#;eur gesetzet. Deu snur, die | |
der aufgerehten rundengr#;eozzen sich eben geleichen an iren aufgengen, und main die viertail des tyrkraizzes, die sich anheben an den vier | |
sint die zwu mittel des tyrkraizzes geleich iren aufgengen, und maine die zwu mittel, die genomen werden von den zwain ebennehtigen | |
in klain, da ez snel in der naht ist’, und maint, daz ez snel ist in der naht under ze tauken. | |
zuo dir, gib in hordes rât,/ reiniu wîp: den rât mein ich ze guote./ muot $s und zuht ist in gewant:/ | |
werd iemer vor behuot/ hôchgelopter wîbe minnesüeze./ swer niht êre meinen kan,/ wie sol der geminnen/ reinez wîp mit sinnen $s | |
$s mit riuwe $s gemêret./ /Gnâde, frouwe reine! $s du meine $s mich armen!/ lâ dich mînen smerzen $s von herzen | |
an triuwen unde an êren ist, daz si niht tugende meinet./ in korne wart ein kündec wahtel nie sô sanfte erbeinet,/ | |
maget niht,/ ich möhte denken, daʒ ir lîp/ mich wolte meinen, als ein wîp/ gemeinet wirt von einem man,/ der si | |
denken, daʒ ir lîp/ mich wolte meinen, als ein wîp/ gemeinet wirt von einem man,/ der si von grunde meinen kan/ | |
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