Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meinen#’2 swV. (625 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wîp/ gemeinet wirt von einem man,/ der si von grunde meinen kan/ und si von herzen triutet./ si gît mir unde | |
Der konig besah den bruder, und wundert yn was er meynt das er yn zuerst lobet und darnach schalt vor allen | |
man mir úmmer dheyn laster mit recht möge gesprechen.’ ‘Also enmeyn ich nicht’, sprach Phariens, ‘ich wil das ir mir gelobent | |
Und Claudas rieff hernider zu im was er da mit meynte oder was er sucht mit den gewapeten luten allen. Phariens | |
in myner hant, und stest nochdann und redest stolczeclich!’ ‘Das meynet das ich uch wenig forcht’, sprach Lambegus. ‘Wenent ir dann | |
geborn im konigrich von Bonewig.’ ‘Von Bonewig?’ sprach der konig, ‘meynent ir das Bonewig das der konig Ban haltende was diewil | |
der konig Ban haltende was diewil das er lebte?’ ‘Dasselb meyn ich’, sprach er. ‘Bekantent ir dann den konig Banen?’ ‘Herre’, | |
úbel. Das ich spriche von der heiligen kirchen, da mit meyn ich alle pfaffheyt, die unserm herren gott gliches dienent, und | |
den lip kosten.’ ‘Wie’, sprach die frauw, ‘lieber koniges son, meynent irs also mit dem herczen als ir mit dem mund | |
frumme oder unser schade daran sy, oder was er damit meyn.’ //Alsus sprach der konig und syn gesellen viel von dem | |
ir. Der konig sah myn hern Ywan ane und sprach: ‘Meynent ir den schönen knappen mit den wißen cleydern?’ ‘Denselben meyn | |
‘Meynent ir den schönen knappen mit den wißen cleydern?’ ‘Denselben meyn ich’, sprach er. ‘Herre, wil derselb yczunt ritter werden?’ sprach | |
$t hatt, das ich nymand daruber laß ryten.’ ‘Welhe koniginne meynent ir?’ sprach der wiß ritter. ‘Ich meyn des konig Artus | |
ryten.’ ‘Welhe koniginne meynent ir?’ sprach der wiß ritter. ‘Ich meyn des konig Artus wip’, sprach der ander. Da das der | |
stryten mit dem konig von Uber den Marcken.’ ‘Welche konigin meynent ir, liebe jungfrauw?’ sprach er. ‘Des konig Artus wip’, sprach | |
gesellen großen schaden hant gethan an mynen frunden.’ ‘Was schaden meynent ir?’ sprach der ander. ‘Das wil ich uch sagen’, sprach | |
bicht von herczen sy als du sie mit dem mund meinest, anders ist die bicht nichts wert: wiltu mit dem mund | |
dem mund sprechen und wilt es mit dem herczen nit meynen, so kompt dir die bicht nymer zu gůt. Du bist | |
sagten dir din pfaffen, und wústen doch nit was sie meinten. Diße blum sol dem waren lewen rat geben und dem | |
sah sie komen, und wundert yn was sie da mit meynten, wann er wol wúst das syns volckes wol zwiernet als | |
herre’, sprach der ritter, ‘das uch myn gesellschafft lieb were, meynet irs also mit dem herczen als irs mit dem mund | |
enweiß ich nit ob ir der ritter sint den ich meyn oder nit, wann Galahot $t hat mir gesagt das irs | |
sich als der da sprichet: ich weiß wol was ir meynent. Der ritter warff das heubt umb, wann er sie dick | |
das mit dem munde das er mit dem herczen nicht enmeynet. Mich duncket auch wol an uwerm geleze das ir jhener | |
Des wunderten sich die funff ritter sere, was er hermit meynte. ‘So helff mir got’, sprach Key, ‘mich duncket wie dißer | |
im riten und wil yn fragen was er da mit meyn. Und wil ers nit sagen, so wil ich sicherlich mit | |
thüren zu, und Hestorn wundert sere was sie da mit meinten. Er reit furbas biß an die andern pforten und wolt | |
myn herren Gawan alters eyne.’ //Hestor verstunt zuhant wol was er meinde, und schampte sich. Doch fragt er wie myn herre Ywan | |
//Da verst#;vund myn herre Gawan zuhant wol das er Egravinen meynt, synen bruder, und fragt den einsiedel, welcher me hers hett. | |
da wundert sich des herczogen bruder sere was er mit meynte, wann ern abgestochen $t het und wiedder yn von erst | |
konigin ritter.’ Da wúst myn herre Gawan wol wen er meynd, und fragt yn wen er sucht. ‘Er sucht ein ritter | |
er uns also sagt, da wonden wir das er uch meynte.’ ‘So helff mir got’, sprach myn herre Gawan, ‘ir hant | |
han ich lange gehut?’ ‘Numene herre’, sprachen die kamerer, ‘was meinent ir?’ ‘Enruchet uch’, sprach er, ‘gent slafen!’ Sie gingen $t | |
er noch beßer dann ich.’ Da fraget Lancelot was sie meynde. Und die konigin begund im sagen wie ir die frau | |
diß gesprochen?’ – und verstunt zuhant $t wol was er meynt -, ‘ist uch das leit das mich myn herre der | |
lac. Daruß erloßt sie dirre ritter, herre’, sprach sie und meinte Bertelaken, ‘und trug sie dannen off sim hals mit großen | |
was behende und wust zuhant wol was er da mit meynde. Da sprach myn herre Gawan das er nymer selig must | |
machen solt.’ Da verstund der konig wol das er yne meynte, und schamte sich sere. ‘Herre Lancelot’, sprach er, ‘so wil | |
umb unsern herren gott verwurckt han mit mym libe. Also meyn ich aber nit das ich des kein schult han des | |
das nöde, wann er wol wust was sie da mit @@s@meyndten. Er saß uff und reit zu Sorelois und fant synen | |
eim roten lewen. Da wust sie zuhant wol wene er meynte: das es Caracados was der yn gefangen het vom Jemerlichen | |
und er verstunt sich zuhant das sie myn herren Ywan meynt. ‘Er ist myn geselle, jungfrau’, sprach er, ‘darumb were mir | |
dete myn herre Ywan da er sah das er yn meynte. Er nam das roß mit den sporn und stach yn | |
einen stick nit gesahen. Und der herczog fraget was das meynt das die stat so finster were. Sie sprach, er mocht | |
Des wundert sich Galahut ußermaßen sere was sie da mit meinten. Er reit zu dem tancz und bekante den schilt zuhant, | |
syn. Galahut gnadet im und fragt yn was das volck meynt mit dem tanczen und mit dem schild. ‘Das wil ich | |
Key, ‘und beidet unser alda! Ich weiß wol wo ir meynt.’ Meleagant $t reyt frölich fur, und die konigin und der | |
umb die frauw die man yczunt alhie herre furt?’ ‘Du meinst die konigin?’ sprach das geczwergk. ‘Du hast war’, sprach Lancelot. | |
und Lancelot erfraget hinwert noch herrewert was sie da mit meynten. Er gedacht $t aber nach der konigin, die im wiedder | |
du sprecht: welich schad das du ie geburn wúrt. Das meinstu also das du der best nit enwerest der lebte, darumb | |
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