Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meinen#’2 swV. (625 Belege) Lexer BMZ Findeb.
chunfte warten, daz wir unſere lanchen bedwingen. Wie iſt daz gemeinet? Da ſculen wir unſ enthaben uon ſunteclichen dingen. Wir birn | |
ſîn. Er hat unſ geboten brinnentiv liehtuaz ze habenne. Waz meinet er da mite? Da wil er, ſwaz g#;voteſ wir get#;von, | |
meide. Nu ſcult ir uernemen, waz unſer herre da mite meinte, daz er ſprach, die zehen meide entſliefen alle, do der | |
an in gel#;vobent, ſint geſcriben ſiben gebete tieffiv; driv ſint gemeinet ze gote, uieriv ze deſ menneſſcen urume, uon div daz | |
doch hat er sich des ver einet,/ swelich chlage daz h#;uobet meinet,/ diu meinent ouch elliu siniu lider/ und setzent sich da | |
also schone?/ /Got helf der sele uz grozer not!/ ich mein die herren alle,/ die sin an rehter milte tot/ und | |
Zergangen ist der grüene kle./ wil diu reine,/ diech da meine,/ min vergezzen, so wirt mir vil dicke we./ /Mine friunde, | |
got al eine/ so weiz die frouwen nieman, diech da meine./ /Ich muoz dem manen sinen schin/ benemen, sol ich si | |
meus es tu, ego#s- #s+hodie genui te#s-; und dise messe meinet die verborgene geburt die geschach in der vinsterre verborgenre unbekanter | |
messe get an: #s+lux fulgebit hodie super nos#s-, und die meinet den schin der geg#;eotteter menschlicher naturen, und die messe ist | |
#s+puer natus est nobis et#s- #s+filius datus est nobis#s-, und meinet die minnencliche geburt die alle tage und in allen ougenblicken | |
in uns. Von diser minnenclichen geburt, die dise leste messe meinet, von der wellent wir nu aller erste sprechen. Wie wir | |
der licham in aller gen#;eugede und unordenunge; die moge, daz meinen wir die neigunge der sinnelicher krefte und ir bildunge, die | |
nim zů dem ersten die mirren, die ist bitter und meinet die bitterkeit die darzů geh#;eoret das der mensche Got vinde, | |
gevallen, Got habe es eweklich angesehen und daz geminnet und gemeinet, und also gevellet daz uf dich. Also vil din vinger, | |
und gebent dise ussewendigen gevelle dem gelúcke und unglúcke, und meinent als sú soltent die liden bas bewart han. Wer es | |
wanne die ding von in selber sint. Das swartze glas meinet die sinne; die vernunft kummet do in úber und enkleit | |
in dem allerh#;eohsten punten so sol er allewegent sprechen und meinen: #s+fiat#s- #s+voluntas tua#s-, ‘herre din wille werde’; und sol ouch | |
kloppfete aber; er sprach: ‘was wiltu?’ Diser hiesch aber; er meinde aber er wolte es ime holen und vergas es aber; | |
und itel, und enhilffet zůmole nút. Dis fr#;euge uzgan daz meinet der uzgang der gnoden, wanne der morgen daz ist ein | |
ordenlichen und edellichen in den wingarten, wanne die menschen die enmeinent noch enminnent nút denne Got in ime selber und ensehent | |
solte gar kleine und an dem allerminsten teile angesehen und gemeint werden; glicher wise alse der arbeiter des wingarten, alleine er | |
ist, daz er des sinen gar kleine und wenig daran meine, alleine es doch sin můs dan zů einer labunge und | |
ime engegen louffent, waz daz si, do Got luterliche inne gemeinet wurt, do enmag ime nút gewerren noch geirren. Dan kunt | |
verloucken der mensche sin selbes und ein luter gruntlich blos meinen und minnen Got und nút daz sine in keinen dingen, | |
der ist der allergantzeste frúnt Gottes, und wer dis nút enmeint und nút enhet, sunder bestet er uf siner eigener minne, | |
die nature also gantz do ist do man schinet Got meinen. Dis wurt man ouch gewar, obe man dis habe, so | |
und můs widerkeren und enmag nút in, wir minnent und meinent anders; des m#;eussent sine goben, die er sunder underlos eime | |
Got si, das leider der mensche dicke Got luter nút enmeinet, sunder sich selber oder út des sinen, es si s#;eussekeit | |
in dem grunde innerlich uf út anders richtet und út meinet, der enmeint daz luter gůt das Got ist, nút und | |
grunde innerlich uf út anders richtet und út meinet, der enmeint daz luter gůt das Got ist, nút und enist nút | |
geschehe, daz wir in worre abgescheidenheit Got luterlichen und innerlichen meinen m#;eussent, des helffe uns der minnekliche Got durch sich selber. | |
es út vindet in sime tůnde daz Got nút luterlichen meinet, das er daz berichte. Und sol rechte tůn also der | |
sich kert on in Got und usser Gotte, der mensche meinet sich selber also in allen dingen. – Dis hus wart | |
‘nein, herre, min bichter sprach es enschat mir nút, ich enmeins n#;eut úbel, ich můs mich ergetzen und kurtzewile haben’. O | |
durch die túr in den schofstal, das betútet Got luterliche meinen und nút des unseren, one alle annemmenlicheit, und wie wir | |
das dicke und krefteklichen. Der verklerte geist der minnet und meinet gelich und ungelich in eime gelicheme gem#;eute; vil menschen woltent | |
es herzů dienet; nieman wil Got in diseme minnen noch meinen, sunder er wurt rechte in diseme gehasset. Daz enist nút | |
waz m#;eohte úch gewerden obe ir Got luterlichen minnetent und meindent! Dis m#;eohte úch nút geschaden, obe joch alle die túfele | |
ein gelutert geist in dem ussewendigen ungelichen der minnet und meinet me das ungeliche und smacket ime bas und v#;eoilet und | |
sinnelich Got meinen, also man gemeinlich heisset das man Got meine, sunder es ist ein anesehendes meinen mit dem gem#;eute, ein | |
herze trage,/ der werlde, in die mîn herze siht./ ine meine ir aller werlde niht/ als die, von der ich hœre | |
ir leben und mînez zweient sich./ ein ander werlt die meine ich,/ diu samet in eime herzen treit/ ir süeze sûr, | |
dirre mære sî,/ mir wahset eteswaz hier an,/ daz minne meinet unde man./ wan swaz ich allen mînen lîp/ umb rehte | |
dar./ nu sîn diu schœne wart gewar,/ daz er si meinde als si in,/ dô was ir meistiu sorge hin;/ wan | |
enzunte ir beider sin./ dâ von begundens under in/ sich meinen unde minnen/ mit herzenlîchen sinnen./ ez ergienc in rehte, als | |
der was aber bereit:/ den herzeric er dô gevienc/ (ich meine, an dem daz herze hienc)/ und enblôztin aller sîner habe./ | |
sîner ahte kan/ der werlde leben schône unde wol,/ ich meine aber, alse ein koufman sol./ und wizzet endeclîche:/ ern ist | |
zungen truoc?/ von der denk ich vil unde genuoc,/ (ich meine aber von ir dœnen/ den süezen, den schœnen),/ wâ si | |
si stellet!/ wie spæhes organieret!/ wies ir sanc wandelieret/ (ich meine aber in dem dône/ dâ her von Zythêrône,/ dâ diu | |
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