Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meinen#’2 swV. (625 Belege) Lexer BMZ Findeb.
allem sînem dinge/ sînen gesellen ebengelîch,/ ebenziere und ebenrîch:/ ich meine aber an der wæte,/ die mannes hant dâ næte,/ niht | |
daz kint, des disiu mære sint,/ (ir sun Tristanden den mein ich)/ entriuwen des erkenne ich mich/ an manegen unde genuogen/ | |
ez ir kam,/ wie diu vriuntschaft ende nam.’/ ’vriuntschaft? wie meinet ir daz?’/ ’ine sage iu nu niht vür baz,/ wan | |
aber Tristan dô/ ’bî disem mære erkenne ich mich:/ ir meinet ez alsô, daz ich/ niht êlîche sî geborn/ und süle | |
hât nieman zwîvel an,/ zwô sache enmachen einen man,/ ich meine lîp, ich meine guot./ von disen zwein kumt edeler muot/ | |
an,/ zwô sache enmachen einen man,/ ich meine lîp, ich meine guot./ von disen zwein kumt edeler muot/ und werltlîcher êren | |
daz Tristan komen wære:/ des wârens alle samet vrô./ vrô meine ich aber, als ez in dô/ nâch ir leide was | |
jæmerlîchen prîsant,/ der bî in dar was gesant./ diu stucke meine ich elliu driu:/ zesamene leiten si diu,/ daz ieman iht | |
der ie getriuwen vriunt gewan/ und weiz, wie man den meinen sol,/ entriuwen der verstât sich wol/ umb Curvenâles swære;/ swie | |
unde sîn geselleschaft;/ der was ein teil vil sorchaft:/ ich meine die barûne,/ die zweinzic cumpanjûne,/ den rât von Curnewâle:/ die | |
er dô gebôt./ dâ wâren si rîch unde rôt,/ ich meine zins unde solt:/ rîch unde rôt des küneges golt,/ des | |
zeinem hûfen gelac./ nu er sich wider ûf gewac/ (ich meine von der erden),/ dôn mohtim state niht werden/ vor vorhten, | |
hie mite sô wart daz lant besant,/ die lantbarûne die mein ich./ nu die bereiten alle sich,/ als in von hove | |
sîn niht langer bite,/ des bâtens al gemeine/ (die zweinzic meine ich eine);/ si rieten alle dar an,/ daz man des | |
houbet dan:/ daz bræhte ouch lîhte ein ander man,/ ich meine, ob er Îsolde/ dâ mite verdienen solde./ sin wirt aber | |
zeiner hant:/ dem sol ich ein guot ende geben,/ ich meine, ob ir mich lâzet leben/ und es enirre mich der | |
sinnerîche/ ’seht’ sprachs ’ir beide, sprechet an:/ waz mag er meinen, dirre man?/ er sprach wider uns beide daz,/ wolten wir | |
zende nider,/ daz man diz unde daz dâ sach,/ ich meine vederen unde dach:/ man sach ez inne(n) und ûzen/ und | |
selb andern, alse er dar kam,/ in und Brangænen die mein ich,/ unde sazte si ze sich/ und vuoget aber under | |
ieman getranc,/ den muoser âne sînen danc/ vor allen dingen meinen/ und er dâ wider in einen:/ in was ein tôt | |
denken:/ ’kêre dar oder her,/ verwandele dise ger,/ minne und meine anderswâ!’/ sô was ie dirre stric dâ./ er nam sîn | |
//Îsôt sprach zuo Brangænen dô:/ ’stolziu niftel, sage mir,/ waz meinestû, waz wirret dir?/ mich wundert sêre, waz tû clages.’/ ’vrouwe, | |
menege und under liuten,/ dâ blicke sulen tiuten/ und wehselmære meinen,/ mit den man sich vereinen/ aller gelieben liebe mac./ daz | |
niht under in verborn,/ dân wære ouch underwîlen zorn:/ ich meine zorn âne haz./ und sprichet aber ieman daz,/ daz zorn | |
liep unde leit was under in/ in micheler unmüezekeit:/ liep meine ich âne herzeleit./ sin hæten dannoch beide/ dekeine herzeleide/ noch | |
’hêrre, ine wil,/ ine wizze danne umbe waz.’/ ’hêrre, wie meinet ir daz?/ welt ir iht, des ich hân,/ daz ist | |
bezzer mag gesîn,/ sô volget doch dem râte mîn,/ nu meine ich und ze dirre zît,/ die wîle ir uns sus | |
mîner sünde/ niemer anders komen abe,/ wan alse ich iuch gemeinet habe,/ mit welhem herzen unde wie;/ und gihes ze gote, | |
iu wart ouch wâr geseit’/ sprach aber diu küniginne./ daz meinde si zer minne:/ si wiste wol sîn swære,/ daz diu | |
nie kein angest alsô grôz/ alse der valsche hûsgenôz./ ich meine daz zer valscheit:/ der vriunde vriundes bilde treit/ und in | |
noch blâ/ und doch ein teil ir aller dâ,/ ich meine rehte purperbrûn./ daz vremede werc von Avalûn/ sach man ez | |
sîner sinne ein tôt,/ daz sîn herzeliep Îsôt/ ieman solte meinen/ mit triuwen wan in einen;/ wan ime was ie genôte/ | |
slôzes umbe daz:/ swaz man gerüstes vür die tür/ (ich meine ûzerhalp dervür)/ ze rûme oder ze slôze leit,/ daz tiutet | |
die tiute ir bêder:/ daz eine insigel der cêder/ daz meinet an der minne/ die wîsheit und die sinne;/ daz von | |
diu verre gelegenheit/ diu was im liep unde leit:/ liep meine ich von dem wâne,/ si wæren valsches âne;/ leit meine | |
meine ich von dem wâne,/ si wæren valsches âne;/ leit meine ich, daz er sichs versach./ in sînem herzen er sprach:/ | |
Îsolt:/ si sach in gerne und was im holt./ er meinde si, si meinde in:/ hie mite gelobetens under in/ liebe | |
in gerne und was im holt./ er meinde si, si meinde in:/ hie mite gelobetens under in/ liebe unde geselleschaft/ und | |
und mîn leben Îsôt,/ an der ich hân gunsinnet,/ diun meinet noch enminnet/ niht dinges ûf der erden/ noch enkan ir | |
niht gewerden/ liep wan ich al eine/ und minnich unde meine/ ein leben, des si niht bestât:/ ine weiz, waz mich | |
sô was ir aller gedanc/ und wânden ie genôte,/ er meinde ir Îsôte,/ und vröuten sich es sêre/ und aber nieman | |
andern Tristanden;/ diu mit den wîzen handen/ si minnete unde meinde in:/ an ime lac ir herze unde ir sin,/ sîn | |
geruoht:/ nu ruochet si mîn cleine,/ die ich minne unde meine/ mê danne sêle unde lîp./ durch si mîdich al ander | |
is uil harte./ her sprach: "ich ne weiz, waz daz meinet,/ daz daz livt so sere claget vnde weinet./ ich ne | |
dinc wol ze sælden stât./ //Nu hœrent wi ich eʒ meine./ er belîbet friunde aleine,/ swer nieman für den andern hât./ | |
er si solte minnen:/ moht er ir niht gewinnen,/ daʒ enmeinde enkein sîn ungefuoc,/ wand er was hübsch unde cluoc,/ //Durch | |
dar umbe niht./ daʒ man mich tœresch rîten siht,/ daʒ meinet daʒ ichs lützel pflac./ eʒ ist hiut êrst der dritte | |
sînen vromen,/ swer mir triuwe erscheinet/ und mich von herzen meinet.’/ //Dô sprach der ritter ein zehant/ ‘sagent, wer ist der | |
mit guoten willen scheinde./ do er genas, wan siu eʒ meinde/ im ze minnen und ze frome,/ des was der tiurlîche | |
wol mugent schouwen/ ritter unde vrouwen./ hœrent wi ich daʒ meine./ ichn sageʒ iu niht aleine:/ unser sint wol hundert gesant/ | |
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