Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mære stFN. (1254 Belege) Lexer Lexer BMZ BMZ Findeb. Findeb.
gehalten kan/ unde in beiden mag geleben./ Hie sol diz mære ein ende geben/ und dirre kurzen rede werc,/ daz ich | |
Sus kêrt ich hin ûf mînen phat/ und seite disiu mære,/ diu mich dô ûf der selben stat/ der edeln Künste | |
loup darunder./ /Dâ wart uns bezeichent an/ für ein wârez mære,/ daz dîn muoter dich gewan/ sunder alle swære;/ si beleip | |
der beginnet nâhen!/ /Winter hât ein endezil,/ daz sint liebiu mære,/ diu vil manges herzen spil/ machent wunnebære;/ meien zît uns | |
rehten alzehant./ Diu herzogîn ze Brâbant,/ als si vernam diu mære,/ dô quam diu tugentbære/ mit ir tohter wünnevar/ für den | |
füeren liute./ swaz ouch sîn kunft bediute,/ si zeiget fremdiu mære:/ ein keten wünnebære,/ diu von silber ist geslagen,/ ist im | |
und missewende frî,/ sint im geleit vil nâhen bî’./ /Diz mære unmâzen wilde / daz dûhte ein grôz unbilde/ die ritter | |
wît/ und |
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swanen füeret unde treit./ Man sol für eine wârheit/ diz mære wizzen und verstân:/ got der hât wunders vil getân/ daz | |
// /Ir werlte minnære,/ vernement disiu mære,/ wie einem ritter gelanc/ der nâch der werlte lône ranc/ | |
alle die nu sint/ dirre wilden werlte kint/ diz endehafte mære:/ daz ist alsô gewære/ daz man ez gerne hœren sol./ | |
mere, Uterpendragone, mit aller syner machte und hort sagen die mere das die @@s@herschafft von Galles was gekert gegen Claudas, und | |
wol nicht, wann nymanne ist als gut zu gleuben böser mere als jhenem der selb da von zeugen bringt. Nu bereytent | |
Claudas und sagt im: ‘Herre Claudas, ich bring dir gůte mere, das nye manne syn ding so recht kamen; wollent ir | |
nit hann gehöret. //Zu dem geschrey und zu den nuwen meren kam ußgesprungen der truchses und wolt sich weren als er | |
Dannen von, das sie irselber dißen namen gab, ist diß mere geheißen an dem anegenge ‘das mere von der koniginne mit | |
namen gab, ist diß mere geheißen an dem anegenge ‘das mere von der koniginne mit den Großen Ruwen’. Da sprach sie | |
und weynt vil sere. //Darnach uber ein kurcze wil wart mere uber alles das lant das die koniginn von Bonewig, Alene, | |
im kam, da was der eber gefangen, und zuhant was mere komen das Montlahyr were gewůnnen. Claudas wart fast fro und | |
Phariens schlug dem ritter zuhant das heubt abe; und die mere kamen zuhant vor Claudas, das Phariens neve hinweg was und | |
und můst yn geben one synen danck. //Uns saget diß mere das Claudas were groß und starck, nún fuß lang, und | |
er syn herschafft da mit habe und begee. Gefreischet ir mere @@s@das ich dot sy, oder enkúm ich nit wiedder in | |
im. Da er kam zu Wissant und ee er das mere erlitten hett, da sprach er eins tags zu sym knappen, | |
das sie sich wol gehabetten, sie solten beid kurczlichen lieb mere gefreischen ob got wolt. Die frauwen waren beid fro, wann | |
so wil ich unsern luten allen sagen das ich gute mere hab vernomen von unsern zweyn herren; des sollen sie als | |
und ging zuhant zu syn luten und sagt yn was mere er gefreischet $t hett von yren herren. Da wart alle | |
was mere sie vernomen hetten von Claudasen. Sie sprachen: ‘Böse mere!’ ‘Wie?’ @@s@sprach er. ‘Er wil uns dheynen frieden geben’, sprachen | |
ir. Er grußt sie und fragt sie ob sie keyn mer wust. ‘Ich weiß dheyns die uch icht nucz sint zu | |
Er fregt was der mere were. ‘Weiß got, herre, böse mer’, sprach sie, ‘min herre Ywan hat die meisten schande erlitten, | |
an ſchonen wip, gůt gewant, ſchoneʒ geʒimber, ſůʒe geſanc, gůte mere, gigen vnde harpfen, gůte wurʒen ſmecken, manigerſlahte $t eſſen han, | |
we hord it sagen?/ wa wart it #;ei van angin mere,/ dat ein vrowe můder ind maget were?/ //Al der wisen | |
gaven./ //Si hat geleret dine lere,/ dat si n#;eit enmachen mere,/ wist in got sin heimlicheit/ (dat bezeichent $’s herzen idelcheit);/ | |
von erst irchame!/ din vil reinu scam/ irscrach von deme mære,/ wie magit ane man/ iemir chint gibare./ //Frouwe, an dir | |
sprac si - und si verdros vil sere siner unnútzen meren, iedoch so horte si die gerne, uf das si deste | |
man,/ taz er her wider wunde/ unde er uns taz mare brunge,/ ald er iu daz gesageti,/ weles libes siu dort | |
trôst,/ des mîn muot sol hôhe stân./ /Wol dem wunneclîchen maere,/ daz sô suoze durch mîn ôre erklanc,/ und der sanfte | |
daz lîhte noch erwirbet,/ swâ man mînen kumber sagt ze maere,/ daz man mir erbunne mîner swaere?/ /Ich hôrte ûf der | |
verdâht/ und unvrô von rehter minnen./ nû hât men mir maere brâht,/ der ist vrô mîn herze inbinnen./ Ich sol trôst | |
Wes er mit rehter staete vrô,/ ich sage ime liebiu maere,/ daz ich in gelege alsô,/ mich dûhte vil, ob ez | |
ir nîden/ mohte ich nie sô wol erlîden:/ ein liebez maere ist mir gesaget./ /Möhte ich der werlde #.[mînen muot/ erzeigen | |
erhebe,/ daz ichs iemer muoz gedagen./ /Swaz ich nu niuwer maere sage,/ des end%/arf mich nieman vrâgen: ich enbin niht vrô./ | |
ze tuonne denne bluomen klagen./ /Swie vil ich gesage guoter maere,/ sô ist niemen, der mir sage,/ wenne ein ende werde | |
vröiden muoz erwenden kumber, den ich trage./ /Mich betwanc ein maere,/ daz ich von ir hôrte sagen,/ wie sî ein vrouwe | |
saelde waere./ si wellent noch allez wider an diu alten maere/ und waenent, daz ich noch vröide pflege,/ als ich ir | |
beide sprechen unde singen./ waz touc mir ein alsô verlogenz maere,/ daz ich rúomd%\e mich alsô vremeder dinge?/ Daz wil ich | |
jagent/ ûz lieb in léit únd mîn nôt mit valschen maeren klagent./ /Des ich nu lange hân gegert,/ wirt daz volendet, | |
sô engehôrte ich nie vor maniger wîle mir ein lieber maere./ /Ich gelache in iemer an,/ kumt mir der tac, daz | |
die swaere/ bezzer vröide waere./ iemer hôrt ich gerne sîniu maere./ /Mîn gedinge/ der ist geringe,/ die wîle ich in lebendic | |
getân./ ei, waz ich denne vröuden hân!’/ /Wol mich lieber maere!/ daz ich hân vernomen,/ daz ist, der winter swaere/ wolle | |
singest,/ daz mir manige vreude nimt/ unde mêret mîn klage./ maer du bringest,/ der mich leider niht gezimt,/ immer morgens gegen | |
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