Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mære stFN. (1254 Belege) Lexer Lexer BMZ BMZ Findeb. Findeb.
sprach,/ Daz er ez niht were./ Er vagete vo1n ime mere;/ Er leitte in heim v3nde pflac sin wol./ Ob ich | |
baz,/ De1nne er dort enpa1nge1n were./ Do vernam er daz mere,/ Daz manic ritter gemeit/ Mit grozzer cirheit/ An spise vn2de | |
not grozzer ruwe/ Nach irre vnruwe./ Do quam im ein mere,/ Daz mvwete in also sere/ Als sin vngerete:/ Eine1n elder|vater | |
Da kvrzete1n die wile/ Die edeln tichtere/ Mit maniger hande mere./ Da was kvrzewile viele./ Vo1n maniger hande seite1n|spiele/ Was die | |
was geschen./ Do sie die stat hete1n besen/ Vn2de diz mere gehort,/ Do rite1n sie wider an de1n vort,/ Zv dem | |
sie lage1n/ Vn2de mer begu1nde1n frage1n,/ Do vername1n sie vbel mere./ E ein wile were,/ So hete er sie erstoche1n/ Vn2de | |
Sie gruzte1n sich mit worte1n,/ Die dar=zv gehorte1n./ Acastus fragete mere,/ We1nne oder wer er were./ Er sprach: "ich bin vo1n | |
gute1n worte1n er ez schiet./ Ouch verschiet er alzvhant./ Daz mere quam in daz lant./ Alle, die ez vername1n,/ Leidic sie | |
ungerne war sagen;/ Wen swenne die predigere/ Die gerechten waren mere/ Der heiligen schrift sprechen,/ So mugen ir herze brechen/ Die | |
zway, dem drey/ Und schone klainot da pey./ Weytten wurden märe/ Das der Tyrlandere/ Und der von Warcilone/ Gesiget hetten schone/ | |
mynnen solt, der salden hort,/ Cirillam di vil schonen./ In maren und in danen/ Hort ich nie singen oder sagen,/ Da | |
sitten/ Leicht durch das wasser tragen./ Ich muste es zu mare sagen,/ Solte mir di abentewr geschehen,/ Ob man mich solt | |
gar/ Daz Jhesus bi in were./ Er sprach ’ez sint mere./ Ich sehe danne der wunden vorch,/ Da die nagel gingen | |
was genant Hartman/ und was ein Ouwære),/ der tihte diz mære./ //Ez hete der künec Artûs/ ze Karidôl in sîn hûs/ | |
daz ich nû niht enwære,/ dâ uns noch mit ir mære/ sô rehte wol wesen sol:/ dâ tâten in diu werc | |
want:/ daz sehste was Kâlogrenant./ der begunde in sagen ein mære,/ von grôzer sîner swære/ und von deheiner sîner vrümekheit./ dô | |
mînen schulden/ gerne ze sînen hulden:/ nû bitet in sîn mære,/ des ê begunnen wære,/ durch iuwer liebe volsagen./ man mac | |
getân./ mîn vrouwe sol iuch niht erlân/ irn saget iuwer mære;/ wan ez niht reht wære,/ engultens alle sament mîn.’/ dô | |
ist mîn bete und mîn gebot/ daz ir saget iuwer mære;/ wandez sîn vreude wære,/ heter uns die rede erwant.’/ dô | |
mich/ daz er ein stumbe wære,/ und bat mir sagen mære./ ich sprach ‘bistu übel ode guot?’/ er sprach ‘swer mir | |
niht gesagen/ waz âventiure wære:/ doch sag ich dir ein mære,/ wil dû den lîp wâgen,/ sone darftû niht mê vrâgen./ | |
got iemer schouwe!/ //Ich hân einem tôren glîch getân,/ diu mære der ich laster hân,/ daz ich diu niht kan verdagen:/ | |
künegin saget im her wider/ Kâlogrenandes swære/ und älliu disiu mære./ //Nû hete der künec die gewonheit/ daz er nimmer deheinen | |
und iuch in selher swære,/ do versweic er iuch daz mære/ und bat aber michz iu sagen/ daz nâch disen zwelf | |
und gie dan/ zuo dem verborgen man./ dem brâhtes bœsiu mære,/ daz ir vrouwe wære/ unbekêriges muotes:/ sine kunde si deheines | |
‘gebet mir daz botenbrôt:/ iuwer garzûn der ist komen.’/ ‘waz mære hâstû vernomen?’/ ‘guotiu mære.’ ‘sage doch, wie?’/ ‘dâ ist ouch | |
iuwer garzûn der ist komen.’/ ‘waz mære hâstû vernomen?’/ ‘guotiu mære.’ ‘sage doch, wie?’/ ‘dâ ist ouch mîn her Îwein hie.’/ | |
ir gemelîche/ do gebârte sî gelîche/ als sî mit bœsem mære/ zuo im gesendet wære./ sî hienc daz houbet unde sprach/ | |
iu bewart/ vor aller vremder hôchvart./ und geloubet mir ein mære:/ ê ich iuwer enbære,/ ich bræche ê der wîbe site:/ | |
ez vollez brunnen,/ und wolde rehte erkunnen/ ob daz selbe mære/ wâr ode gelogen wære/ durch daz er was komen dar,/ | |
spot./ des lobete er got./ ouch sag ich iu ein mære:/ swie schalkhaft Keiî wære,/ er was iedoch vil unervorht./ enheten | |
‘herre, ich bin ez sunder spot.’/ nû saget er im mære/ wie er worden wære/ herre dâ ze lande./ sîner êrn | |
trûren unde clagen/ unde sînem gaste sagen/ sô manec armez mære/ daz im lieber wære/ wærer nie komen dar./ der wirt | |
sîne besten alle/ mit vrœlîchem schalle:/ wand im was komen mære/ wie in gelungen wære:/ er saget in gnâde unde danc,/ | |
sprach,/ als er ein tôre wære./ ouch nâhten im bœsiu mære./ im wîssagete sîn muot,/ als er mir selbem ofte tuot:/ | |
etewâ/ daz man noch wîp enweste wâ/ und niemer gehôrte mære/ war er komen wære./ //Er verlôs sîn selbes hulde:/ wan | |
ieglich man/ wie er verloren wære:/ daz was ein gengez mære/ in allem dem lande:/ und daz sî in erkande,/ daz | |
rîter wart/ und alle sîn umbevart/ die heter in dem mære/ als ez im getroumet wære./ er sprach ‘mich hât gelêret/ | |
swaz ir gebietet, daz tuon ich,’/ und vrâget in der mære/ wie er dar komen wære./ //Dô sprach her Îwein/ als | |
ichn hôrte dâ ze hove sagen/ von iu dehein daz mære/ daz iuwer iht wære.’/ //Er sprach ‘mîn vrouwe Lûnete,/ wâ | |
ern ervüere wie sî wære genomen.’/ //Nû was im daz mære/ durch sînen gesellen swære./ er sprach ‘nû müez in got | |
als daz her Îwein ersach,/ dô vrâgte er den wirt mære,/ waz im geschehen wære./ //Er sprach ‘saget mir, herre,/ durch | |
dô sprach des hûses herre/ ‘waz uns arges werre,/ der mære endurfet ir niht gern./ iedoch enwelt irs niht enbern,/ sô | |
schande/ der er vil gerne enbære./ welt ir ein vremde mære/ hœren, daz wil ich iu sagen./ ez kam in disen | |
mittem muote/ mit lîbe und mit guote/ gevrumet hân diu mære/ daz ich erkander wære./ wirt mîn gelücke alsô guot/ sô | |
micheler manheit./ ouch was in niuwelîchen geseit/ von dem risen mære,/ wie er erslagen wære,/ den der rîter mittem lewen sluoc./ | |
wand er sich niht ennande./ er erkand in bî dem mære,/ und enweste doch wer er wære./ //Dô ze hove kam | |
lant,/ daz sî der dewederz envant,/ den man noch diu mære/ wâ er ze vinden wære,/ und muote sî ir irrevart/ | |
wart,/ den wirt wundert umb ir vart,/ und vrâgte sî mære/ waz ir gewerp wære./ //Diu juncvrouwe dô sprach/ ‘ich suoche | |
mir michel êre:/ got pflege sîn swar er kêre.’/ //Der mære vreute sich diu maget./ sî sprach ‘lieber herre, saget,/ dô | |
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