Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
balde Adv. (625 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mittenacht/ Hette sie pirrus vf gewacht/ Vn2de sprach: "gebet mir balde her/ Mines fater schilt v3nde sin sper,/ Sine1n halsberg v3nde | |
quam/ Vn2de hurte sie dar nider./ Zv rosse spranc sie balde wider./ Eine1n ma1nne ez gezeme,/ Daz er so zv rosse | |
Eneas zv bote1n nam/ Antenore1n. der alde/ Reit dar hine balde./ Do behage der ritterschaft/ Der rat, der bote, die botschaft./ | |
vnder=des/ Vn2de antenor der alde/ Vn2de hizze1n in, daz sie balde/ Her vor ginge1n:/ Sie solde1n wol gedinge1n./ San bi disen | |
lan/ Vn2de griffen an die alde./ Die criche1n begu1nde1n sich balde/ Bereite1n zv der heimfart./ Der winter was in zv gekart,/ | |
ez im werte1n./ Daz geschach also./ Diomedes was fro./ Vil balde er dar quam,/ Daz er eneam/ Brechte vz dem lande./ | |
gewant/ Vn2de nam ein sper an die hant./ Pyrrus lief balde/ Hine gein dem walde./ Sine geselle1n folgete1n im na./ Er | |
bin vlixes svn."/ "Ir sit mir vil vngewon."/ "Tut vf balde!"/ "Daz uwer der tufel walde!"/ "E ich hi1nnen scheide,/ Ez | |
zv leide,/ Ob ir niht gerne vf tut./ Tut vf balde, ez dunket mich gut."/ Do sprach der da inne:/ "Habet | |
habent riwe,/ mennechlich nach sinem gewurhte:/ da mugen wir uns balde furhten./ //Ein urliuge do ergat,/ da disiu werlt nu lange | |
geporen’/ Sprach zu im der alde./ Deß danckten sy im palde./ Si paten in sitzen zu in nider./ Do sprach der | |
schwang sich in den walt./ Da rayt im nach frauwe pald./ Unwissende was sy aine:/ Deß kam in not di raine./ | |
verbrennet wære./ swaz lebete in dem walde,/ ez entrünne danne balde,/ daz was dâ zehant tôt./ ich hete von des weters | |
hete ouch in der künec gewert./ nû kam her Îwein balde/ dort ûz jenem walde/ ze velde gewalopieret,/ in engels wîs | |
ein rehter adamas/ rîterlîcher tugende was,/ der lief nû harte balde/ ein tôre in dem walde./ //Nû gap im got der | |
zwei,/ schuohe unde hosen von sei./ //Nû reit sî alsô balde/ daz sî in in dem walde/ dannoch slâfende vant,/ und | |
bat kêren./ daz was in einem walde./ ouch kêrter alsô balde:/ mit grôzen kreften stach er in/ enbor ûz dem satel | |
s%\ie bekleit. díen t%\et vil leide/ der lange winter kalt./ balde hinnen scheide/ sîn twingen manicvalt./ valwe löcke reide trânt junge | |
hin in walde $s ûf der halde $s hœrt man balde $s wunneclîchen schal. in süezer wîse $s gar von prîse, | |
spotes alze frî./ dest unprîs, tar ichs gejehen.’/ //Wîchet umbe balde, sorge und angest, von der strâze,/ lât die wunne bernde | |
gewalde/ den der meie het vertriben./ sumerwunne ist im entrunnen balde:/ der ist vor im niht beliben./ den sul wir ze | |
swant./ //Fliuch, fliuch, trûren, von uns verre/ ûz dem lande balde./ hôher muot, dîn rehter herre,/ der kumt mit gewalde./ junge | |
ir vil mæintætig ivden an daz cr%/vze da hiengent.#.’ Alſ balde ſo aber er daz wort voll geſprach, daz er den | |
Seuerus vernam, do erchom er vil ſere vnd eilte vil balde mit vil heiʒen weinenden #;vogen ʒů des ſiechen bette vnd | |
gotes chneht’,/ sprach der engel wider in,/ ‘brinc disen imbîz balde hin/ ze Babilône dâ Daniêl lît/ gevangen und im niemen | |
dem grabe./ dô der fürder wart genomen,/ dô hiez er balde wider chomen/ die sêle zuo dem lîchnamen/ und gap si | |
irretuom gelêret./ dô diz Pylâtus vernam,/ zuo der schrangen er balde quam,/ ir willen er geschehen liez./ nâch sînem rehte er | |
Jôsêben ir gevangen,/ dar quâmen si gegangen./ die tor si balde hiezen,/ rigel und tür entsliezen./ daz insigel ouch geschouwet wart./ | |
abe sleif./ mîn vart ich wider ane greif/ und streich balde für mich./ schiere dô bezzerte sich/ mîn dinc ze guoter | |
und lêhen unde manschaft/ hæte emphangen under in,/ daz er balde kêrte hin/ ze Pülle bî den zîten/ und im dâ | |
sprang er ûz dem zuber tief,/ ze sîme schilte er balde lief,/ der hieng an einer wende,/ den nam er zuo | |
niht erkande./ für sîn gezelt er rande,/ dâ erbeizte er balde nider/ und saz ûf sîn gestüele wider/ vil zorniclichen bî | |
wil ich in erschrecken/ und übellîche emphâhen’./ Dô hiez er balde gâhen/ und in ze hove bringen;/ mit zorniclichen dingen/ wart | |
wol versmâhen,/ swer aber âne fuoge stât,/ dem wil si balde nâhen./ si kan dur valsche missetât/ die gengen gâbe emphâhen,/ | |
der bluomen schîn/ vor dem walde $s wirt gevelwet,/ alsô balde $s trüebet unde selwet/ sich diu liebe frouwe mîn./ /Ir | |
lît betwungen,/ dem sî gnuoc gelungen:/ er wache und île balde hinnen!/ von liebe scheide er sich enzît,/ daz dicke leit | |
der im ze lange bî gelît./ wil er niht hinnen balde kêren,/ sô wil er versêren/ sîn trût an êren $s | |
$s sich velwen,/ diu sich vor dem walde $s ze balde $s kan selwen;/ trûren ûf der heide $s mit leide | |
enphâhet/ in daz herze sîn;/ dâmit er bezeiget/ daz er balde veiget/ unde schiere tôter nider stürzet./ dâvon ich für mîne | |
natûre danne,/ sô daz si dem manne/ leben unde wirde balde kürzet./ /Wâfen über die schande sî geschrîet,/ diu vil êren | |
milte/ êren underwant;/ des kêrt er ze walde/ zeinem schâcher balde,/ den bat er daz er den milten slüege./ dô sprach | |
langer tage verdriuzet,/ und mîner jâre frist enwec sô rehte balde schiuzet,/ daz ein bach niht fliuzet/ sô drâte ûz velse | |
und dich herwider bringen’./ |
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dô sunder lougen/ den liuten ab den ougen/ schier unde balde wâren komen. / /Der gast hin ûf daz hûs genomen/ | |
wand ich getete iu nie kein leit./ ir sît ze balde ûf mich bereit/ ze kamphe und zeime strîte./ swaz mir | |
geflogen/ als er von im geheizen wart,/ er fuorte in balde ûf sîne vart/ in eime schiffelîne cluoc:/ daz selbe daz | |
wint durch |
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schilte./ von Engellant der milte/ spæn unde ringe sâte./ sô balde nie gemâte/ die bluomen und daz gras ein meder,/ sô | |
der vierde grimmiclichen zôch,/ der fünfte snelliclichen flôch,/ der sehste balde jagte,/ der sibende tiure klagte,/ der ahte sich dâ fröute,/ | |
und wonde das gott syn gebete hett gehört; und reyt bald biß er kam zu Treb, und biß an den vierden | |
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