Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
balde Adv. (625 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
schvllet in besitzen,/ Vnde mvget ir in gevahen,/ so heizet balde gahen,/ Daz er werde erhangen,/ so habt ir ere begangen.»/ | |
Daz er mirz wol vergelten kan.»/ do hvb er sich balde dan./ Der kaplan begonde sich klagen,/ do hort er kvmen | |
Dieprecht sprach: «ditz tvt mir not.»/ Er hvp sich harte balde./ do vant er in dem walde/ Sinen neven, der da | |
nam er in die hant,/ Ze hove hvb er sich balde/ mit sinem neven vz dem walde./ Ein crvze macht er | |
svln hie niht lenger wesen.»/ Do hvben sie sich dannen balde/ mit ein ander vz dem walde./ Reinhart gesach ane hvt | |
we wart./ er sprach: «wa ist meister Reinhart?/ Heizet in balde her gan,/ mich wil ichn weiz waz vbeles bestan./ Iz | |
swenne wir hoeren sagen/ die grozzen untruwe,/ so můz uns balde ruwe,/ daz ie diehein kristen man/ der touphe an sich gwan,/ | |
uon der erde:/ daz erhort unser herre,/ er hiez iz balde rechen:/ in dem prinninden beche/ habent si di tiuele uersazet,/ | |
‘iz ist da uor ienoch./ der tot nahet iu uil palde zů./ ir rumet uch des siges ze$/ frů:/ swer genozen | |
sprachin amen./ Dat ste an$/ gotis genadin./ Die reken drauite balde./ Widir zo deme walde./ Heize weininde./ Sine hande wr%-iginde/ Do | |
uns imer rowin./ He ist gruntueste allir trowe./ Widolt gagethe balde./ Vz deme walde./ Wie die halsberch. clanc./ Dar he ouer | |
riuwesære./ daz was dem künege swære/ und hiez in suochen balde/ in disem selben walde,/ dâ der guot einsidel was./ er | |
ez niht verlobet ê./ dû tuost mînen ougen wê;/ nû balde enwec, vil tumber man!"/ dô schiet er trûreclîche dan,/ daz | |
dô./ des zornes was der guote unvrô./ //Von sînem herren balde gie/ dirre guote vürste hie/ mit sorgen in sîn hûs | |
weltlîche stat./ er gie von sînem walde/ zuo einem schiffe balde./ darinne vuor er sâ zehant/ hin in Avenieres lant/ und | |
der sælden barn,/ deheinem was sô heinlich:/ zuozim huop er balde sich./ er sprach: "herre mîn, vernim!"/ er stuont stille: er | |
solten,/ daz in vil wênic dô gezam:/ der briutegome vil balde kam./ die dô hâten sich bewart/ dâ gên des herren | |
wurz,/ si wære lanc oder kurz,/ dâ jagete er ez balde von/ und az sî. des was er gewon,/ daz er | |
die er den zwein vriunden ie/ mit willen tet. vil balde er gie/ zuo dem liebesten vriunde sîn./ er sprach: "vil | |
mêre/ solde nâch dem willen sîn:/ sô wart im vil balde schîn/ sînes gewaltes ende gar./ nâch dem jâre kômen dar/ | |
löchelîn./ dô sie des wurden gewar,/ sie huoben sich vil balde dar,/ der künic unde sîne man,/ dâ daz lieht sô | |
ez gân/ ûf einem velde tiere genuoc./ sîn art ez balde zuozin truoc/ und gie mit in vil balde/ ze velde | |
art ez balde zuozin truoc/ und gie mit in vil balde/ ze velde und ouch ze walde;/ doch nâch dem tage | |
nâch dem tage ze âbende ie/ hin wider hein ez balde gie/ und aber an die weide/ des morgens ûf die | |
drin/ toufe ich dich." sus touft er in./ Barlââm vil balde gie,/ dô Jôsaphât den touf enphie,/ ze sîner herberge nider./ | |
leit in niht bî vreuden lie./ ze sînem hûse er balde gie/ und nam sich grôzer siecheit an./ vil sêre er | |
jach er dô,/ der beste rât wær vunden dâ./ vil balde hiez er gâhen sâ/ sîne suocher in daz lant,/ die | |
zornlîchen an/ Arachîs den guoten man./ er sprach: "nû zeiget balde!/ wâ lît er in dem walde?/ wâ wont der trügenære,/ | |
tage,/ nâch der rehten wârheit sage/ der vürste vuor vil balde/ hin gên dem selben walde,/ dâ Nachor inne was,/ an | |
der vriunde gunst und ouch diz lant:/ daz tuot sich balde an dir bekant./ sol ich des vater namen lân/ und | |
niht iemer maht geleben;/ dîn leben muoz ein ende geben/ balder, dan dû dich versehest/ oder dînem lîbe jehest./ die bürde | |
dâ nâhe in einem walde./ zuo dem hiez er in balde/ des selben nahtes gâhen,/ von im den touf enphâhen./ dô | |
erkam,/ dô er diu mære alsus vernam:/ gên hove er balde kêrte./ des tiuvels rât in lêrte,/ daz er gên gotes | |
râtes trüge,/ mit valscher ungetriuwer lüge./ alsus huop er sich balde/ gên hove ûz sînem walde./ dô dem künege wart geseit/ | |
gemüete/ von ir süezen helfe vrô."/ der künic hiez vil balde dô/ gebieten, dise hôhgezît/ über al sîn künicrîche wît/ mit | |
künege schiere wart geseit/ sînes kindes siecheit./ er gâhte zuozim balde dar/ und wolte gerne nemen war,/ waz im geschehen wære:/ | |
santer sâ/ nâch sînem meister Thêodâ./ der kam ze hove balde/ von sînem wilden walde./ sîn herre gên im verre gie,/ | |
alte Thêodas/ brâht an den gelouben was,/ er gâhte dannen balde/ in sîn hol in dem walde./ swaz er dâ zouberbuoche | |
rehte sleht./ swer umbe gelt gevangen lac,/ daz gelt er balde vür in wac./ swaz er guotes ie gewan,/ daz sante | |
er ûfstuont./ er sprach zuo der getriuwen schar:/ "nû nâhet balde, daz ich var./ nû bitent got, daz er sich/ geruoche | |
als in der meister hôrte alhie,/ vür daz hol er balde gie:/ er offent im des steines tür./ als er kam | |
gotes lêre maniger zît:/ daz wizzest âne widerstrît./ nû louf balde, liebez kint,/ ze bruodern, die hie nâhen sint,/ und bring | |
hinnen var."/ dô lief der gotes dienestman/ von sînem meister balde dan./ er vorhte, ê daz er kæme,/ daz er sîn | |
er kæme,/ daz er sîn ende næme./ //Sus kam er balde wider dar/ geloufen unde brâhte gar/ dar umbe er was | |
lêre er niht gedagete./ dô ez aber tagete,/ dô nâhte balde im der tôt./ sich mêrte sînes herzen nôt/ gên sînes | |
bruoder sâ,/ der was gesezzen nâhen dâ,/ daz er sich balde hüebe,/ den guoten man begrüebe./ diz geschach: er lief zehant,/ | |
gebote./ //Dem selben man wart kunt getân,/ daz er solde balde gân/ hin in Indîam daz lant,/ und daz er solde | |
hebent sich die tenze./ Lûte rüeret ez der sumberslegge/ gezwinklîchen balde./ rispent unde rifelnt iuwer swenze,/ Die wir zuo der linden | |
hebent sich die tenze./ Linse rüeret er die sumerslegge,/ gezwinglîchen balde./ rispent unde revent iuwer swenze,/ Die ir tragent sunder lougen/ | |
mîn frowe wolgitân,/ doch sweig si dur ir êre;/ vil balde si mir intran./ Des was ich gegin ir so gæhe,/ | |
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