Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

balde Adv. (625 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lucid 97, 15 betútet der prieſter mit dem grůʒ vnde daʒ er alſo balde ſpricht: #.:Oremus#.;, daʒ betútet: #.:Nu biten wir.#.; Der meiſter ſprach:
Mechth 7: 61, 19 spenest so sere min herze und min sinne, das ich balde wil von hinnan. Ich enkan dich doch nach wúnsche nit
MF:Reinm 17: 4, 4 die mir âne schulde tuont ir nîden schîn/ *und waenent balde, wie ich scheide/ Den muot von vröuden umbe ir haz./
MF:Wolfr 1: 3, 1 kumest und ich zuo dir.’/ /Der trûric man nam urloup balde alsus:/ ir liehten vel, diu slehten,/ kômen nâher, swie der
MF:Wolfr 2: 3, 2 sô bel%/îbet híe dér geselle mîn.’/ /^"Er muoz et hinnen/ balde und ân sûmen sich./ nu gip im urloup, süezez wîp./
MF:Wolfr 5: 3, 7 mannen/ trûren nie sô gar zerstôrte/ ir vröiden vunt."/ Swie balde ez tagete,/ der unverzagete/ an ir bejagete/ daz sorge in
MF:Wolfr 7: 2, 8 scheiden alsô snel,/ und ist diu naht von hinnen alze balde./ wer hât sî sô kurz gemezzen?/ der tac wil niht
MNat 2, 19 witen, die da heiʒit daʒ firmamentum, $t daʒ siu gelich balde gant mit dem firmamentum allumbe die elementa. Von dem lande
MNat 2, 23 sagen iegnote, nuwan daʒ dise sternen unde ir firmamentum also balde umbe gant, daʒ siu soltent mit in umbe ciehin die
Mügeln 62,2 / der fuchs, der sprach: ‘ir sult zu bichte kumen bald, / das uwer sel icht dürfe liden smerzen. / in
Mügeln 330,16 zeiget./ zu zorn und ouch zu güte/ sin herz sich balde neiget./ füres art der selbe hat,/ trucken, heiß. den stig
Mügeln 380,6 die tugent terte/ sich kerte $s das glücke von im bald./ set, in sin selbes blute/ Etzel, der künig, ertrank./ der
NibB 98,2 $s die lâgen alle erslagen./ den scaz den hiez er balde $s füeren unde tragen/ dâ in dâ vor dâ nâmen
NibB 141,4 der mære $s die unkunden man./ man hiez die boten balde $s ze hove für den künec gân./ Der gruozte si
NibB 145,2 muoz gescehen./ habt ir iht guoter friwende, $s daz lâzet balde sehen,/ die iu vriden helfen $s die bürge und iuwer
NibB 148,4 Hagenen $s und ander sîne man,/ und bat ouch harte balde $s ze hove nâch Gêrnôte gân./ Dô kômen die besten,
NibB 191,2 $s vil werlîche sluoc./ er liez ir leben einen. $s balde er reit genuoc/ und sagte hin diu mære, $s waz
NibB 196,2 rossen gâhte Gêrnôt $s unde sîne man./ den vanen zuhte balde $s der starke spileman,/ Volkêr der herre; $s dô reit
NibB 379,1 si scieden vrœlîchen $s ûz der Burgonden lant./ Sîvrit dô balde $s eine scalten gewan:/ von stade begunde schieben $s der
NibB 383,2 der bürge sach/ und ouch die wîten marke, $s wie balde er dô sprach:/ »sagt mir, friwent Sîvrit, $s ist iu
NibB 458,2 dem vil küenen $s von munde brast daz bluot./ vil balde spranc er widere. $s dô nam der helt guot/ den
NibB 461,1 Gunther $s entriuwen nimmer getân./ Prünhilt diu schœne $s wie balde si ûf gespranc!/ »Gunther, ritter edele, $s des schuzzes habe
NibB 462,1 $s ein verre kreftiger man./ Dô gie si hin vil balde; $s zornec was ir muot./ den stein huop vil hôhe
NibB 466,3 si z$’ent des ringes $s den helt gesunden sach:/ »vil balde kumt her nâher, $s ir mâge unt mîne man!/ ir
NibB 471,3 iu diu küneginne $s teilet alsô vil?/ unt lât uns balde schouwen, $s wie diu sîn getân.«/ sam ers niht enwesse,
NibB 482,4 stuont vil tougen $s daz Sigemundes kint./ er fuort$’ ez balde dannen, $s alsam ez wæte der wint./ Den schifmeister sach
NibB 485,2 $s ûf einen wert vil breit./ daz schif gebant vil balde $s der ritter vil gemeit./ er gie zuo einem berge,
NibB 489,3 sîn houbet. $s der vil starke man/ den schilt vil balde zuhte, $s daz tor er ûf dô swief./ wie rehte
NibB 493,3 der vil küene, $s ein wildez getwerc./ er wâfende sich balde; $s dô lief er, dâ er vant/ disen gast vil
NibB 501,1 lâzet genesen.«/ Dô sprach der herre Sîfrit: $s »ir sult balde gân/ unt bringet mir der recken, $s der besten, die
NibB 502,2 unt Albrîche $s lôst$’ er diu bant./ dô lief Albrich balde, $s da er die recken vant./ er wahte sorgende $s
NibB 541,1 ich immer diende $s umbe Kriemhilde sîn.«/ Sîfrit der herre balde $s urloup genam/ von vroun Prünhilde, $s als im daz
NibB 543,3 der junge künec guot,/ unt Gêrnôt, sîn bruoder. $s wie balde er dô sprach,/ dô er den künic Gunther $s niht
NibB 619,3 truoben $s vil liehter ougen schîn?/ ir muget iuch vreun balde: $s iu ist undertân/ mîn lant unt mîne bürge $s
NibB 620,1 mîne bürge $s unt manic wætlîcher man.«/ »Ich mac wol balde weinen«, $s sprach diu schœne meit./ »umbe dîne swester $s
NibB 631,2 $s vrouwen unt man,/ dô wart diu kemenâte $s vil balde zuo getân./ er wânde, er solde triuten $s ir minneclîchen
NibB 642,1 handen $s nimmer rüeren iuwer kleit.«/ Dô lôste si in balde. $s dô sin ûf verlie,/ wider an daz bette $s
NibB 702,4 nâmen, $s al durch der künige lant./ dô wurden boten balde $s Sigemunde dan gesant,/ Daz er daz wizzen solde $s
NibB 769,2 grôze liebe $s von dem sedele spranc./ daz si sô balde kômen, $s des sagte in dô danc/ Prünhilt diu schœne.
NibB 784,2 uns morgen vruo./ welt ir si enpfâhen, $s dâ grîfet balde zuo,/ daz wir ir in der bürge $s niht erbîten
NibB 799,1 dô kômen Guntheres man./ Die geste hiez man füeren $s balde an ir gemach./ under wîlen blicken $s man Prünhilde sach/
NibB 856,2 die ungemuoten sach,/ (er$’n wesse niht der mære) $s wie balde er dô sprach:/ »waz weinent dise vrouwen? $s daz het
NibB 937,3 $s und einen grimmen schelch./ sîn ros truoc in sô balde, $s daz ir im niht entran./ hirze oder hinden $s
NibB 956,4 von guldînen tüllen, $s diu sahs wol hende breit./ ez muose balde sterben, $s swaz er dâ mit versneit./ Dô reit der
NibB 1014,2 $s »ir kamrer ir sult hin gân/ und wecket harte balde, $s die Sîfrides man./ ir sult ouch Sigemunde $s mînen
NibB 1015,1 welle $s den küenen Sîfriden klagen.«/ Dô lief ein bote balde, $s dâ er si ligen vant,/ die Sîfrides helde $s
NibB 1216,2 da er Kriemhilde sach./ si enpfie in güetlîche: $s wie balde er dô sprach!/ »ir muget mich gerne grüezen $s und
NibB 1244,4 künec deheiner $s sô gewaltec niht./ du maht dich vreun balde, $s sô er dîn ze konen giht.«/ Si sprach: »mîn
NibB 1295,1 ir dannen $s vil manic hêrlîcher degen./ Si zogeten dannen balde $s nider durch Beyerlant./ dô sagte man diu mære, $s
NibB 1408,1 videlære $s hiez er bringen sâ zehant./ Si îlten harte balde, $s dâ der künec saz/ bî der küneginne. $s er

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