Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
maget stF. (1255 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| sît./ den prîs ûf hœhet iwer strît."/ ___er sprach zer meide wol gevar/ "war kriegt der herzoginne schar,/ sus manec rîter | |
| haz./ ouch het er sich gesündet baz/ gein der einvaltigen magt/ diu im ir kumber hât geklagt;/ wander ir niht zuo | |
| ein muoter truoc:/ ouch was ir bêder vater Lôt./ der meide er sîne helfe bôt:/ da engein si tougenlîchen neic,/ daz | |
| wart für getragn./ dem wirte unt den frouwen gar/ dienden meide wol gevar:/ anderhalp den rîtern an ir want/ diende manec | |
| swaz er gesach der werden/ ûf kristenlîcher erden,/ ez wære magt wîp oder man,/ der ist iu hie vil undertân:/ manc | |
| niht dâ von in sprach./ der wâren zwei hundert/ ze magden ûz gesundert:/ zwei hundert heten dâ ir man./ ob ichz | |
| ir weinens wênec wart verdagt./ dô streich im diu süeze magt/ aben ougen bluot unde sweiz./ in harnasche was im heiz./ | |
| man gap genuoc:/ mit grôzer zuht manz für si truoc./ magt wîb und man mit freuden az./ Itonjê des doch niht | |
| si was sus als tiure./ er zierte’n lîp durch eine magt:/ der was er diens unverzagt./ er reit ein ûf die | |
| aldâ vernomn/ daz ir bruoder unt der liebste man,/ den magt inz herze ie gewan,/ mit ein_ander vehten solden/ unt des | |
| siz ungedienet hât./ ___Bêde ir muoter und ir ane/ die maget fuorten sunder dane/ in ein wênc gezelt sîdîn./ Arnîve weiz | |
| daz si lange in hete vor verstoln./ dô sprach diu maget wert erkant/ "sol mir nu mîns bruoder hant/ mîns herzen | |
| sterben,/ hêrre, daz sî iu geklagt,"/ sprach zArtûs diu süeze magt./ //"Nu denct ob ir mîn œheim sît:/ durch triwe scheidet | |
| als tet dîn swester Sûrdâmûr/ durch der Kriechen lampriure./ süeziu magt gehiure,/ den kampf möht ich wol scheiden,/ wesse ich daz | |
| ich iuch gêns zuo mir man."/ ___von Bênen der süezen maget/ ime gezelde wart gesaget,/ daz Gramoflanzes boten dâ/ wæren unde | |
| unt niht von ein_ander gên./ nu gedenke ane mir, werdiu magt,/ waz ich dir kumbers hân geklagt:/ wis dîner helfe an | |
| diu kinder sehn,/ dâ si den wunsch mohten spehn,/ ritter, magde unde wîp,/ mangen vlætigen lîp./ ___des hers wârn driu stücke,/ | |
| dem her verre ûf den plân./ er sprach "Bêne, süeziu magt,/ du hœrs wol waz mir hât geklagt/ Itonjê mîner swester | |
| kranc./ ___Artûs der Bertenoys/ nam die clâren frouwen kurtoys,/ beide magde unde wîp,/ die truogen flæteclîchen lîp./ er hete der werden | |
| erslagn:/ wolt er denne minne tragn/ gein mîner niftel, der magt/ diu im ir kumber ouch dort klagt/ dâ wir se | |
| an in vernomn./ //___Nider sâzen wîp unde man/ und manec maget wol getân./ wolt er sichs underwinden,/ etslîch rîter moht dâ | |
| zwên rîter huoben se ûf ir pfert:/ zArnîven reit diu maget wert./ ___nu wasez ouch zît daz man dâ gaz./ Parzivâl | |
| daz tet an sîner wunden wê/ Anfortase, der sô qual,/ magede und rîter hôrten schal/ von sîme geschreie dicke,/ unt die | |
| dem sîn sorge was entwichen,/ Parzivâl, sîn bruoder unde ein magt./ mir ist niht für wâr gesagt,/ wie verr dâ zwischen | |
| vienc,/ daz sîner tjost dâ niht ergienc./ dô sprach diu maget rûch gemâl/ bald zir hêrren Parzivâl/ "schilde und baniere/ möht | |
| wurde ie prîs von iu gesagt,/ hie sî rîter oder magt,/ werbet mir dâ zin den tôt/ und lât sich enden | |
| geselln wart im gesagt,/ si wisten ein: "dâ wont ein magt/ al klagende ûf friundes sarke:/ diu ist rehter güete ein | |
| und wart vil freuden âne,/ wand si Schoysîâne/ der tôten meide muoter zôch/ kint wesnde, drumb si freude vlôch,/ diu Parzivâles | |
| der man im ze tohter jach,/ von Ryl Jernîse:/ diu maget hiez Ampflîse./ von Tenabroc, ist mir gesagt,/ stuont dâ Clârischanze | |
| von Tenabroc, ist mir gesagt,/ stuont dâ Clârischanze ein süeziu magt,/ liehter var gar unverkrenket,/ als ein âmeize gelenket./ ___Feirefîz gein | |
| ir aller kleider tiwer./ süeze minneclîch gehiwer/ was al der meide antlütze gar./ nâh in allen kom diu lieht gevar/ Repanse_de_schoye, | |
| gar./ nâh in allen kom diu lieht gevar/ Repanse_de_schoye, ein magt./ sich liez der grâl, ist mir gesagt,/ die selben tragen | |
| gêt./ ich wânde sô starc wær mîn lîp,/ daz iemmer maget ode wîp/ mir freuden kraft benæme./ mirst worden widerzæme,/ ob | |
| lieht erkant/ vil nâch nu ebenhiuze vant/ an der clâren meide velles blic./ dô slôz sich in ir minnen stric/ Feirefîz | |
| dô Secundillen/ ir minne, ir lant Trîbalibôt?/ im gab ein magt sô strenge nôt:/ Clauditte unt Olimpîâ,/ Secundille, unt wîten anderswâ/ | |
| swester_suon:/ der mag iu dâ wol helfe tuon."/ //___"Sol diu magt iur swester sîn,"/ sprach Feirefîz Anschevîn,/ "diu die krône ûf | |
| irz herze niht versteln."/ ___"wen meinstu?" sprach Parzivâl./ "et jene maget lieht gemâl,/ mîns gesellen swester hie./ wiltu mir helfen umbe | |
| mit triwen schônen sîns gebots."/ //___"Swâ von ich sol die maget hân,"/ sprach der heiden, "daz wirt gar getân/ und mit | |
| enpfienc/ unt diu westerlege ergienc,/ des er unsanfte erbeite,/ der magt man in bereite:/ man gab im Frimutelles kint./ an den | |
| der süeze degen balt/ mit im durch condwieren reit./ manc magt dâ weinen niht vermeit./ //___Si muosen machen niwe slâ/ ûz | |
| niht hoher denne ir deheines. Daʒ himelrich iſt gelichet ʒehen magden, der waren fumf wiſe vnd fvnf t#;eorinn. Div erſt t#;eorin | |
| vierde, div weder an m#;ovt noch an libe vor got maget iſt vnd die doch die lvte vur ein maget habnt. | |
| got maget iſt vnd die doch die lvte vur ein maget habnt. Div fvmft t#;eorin, div durch hochvart magt iſt. Alſ | |
| vur ein maget habnt. Div fvmft t#;eorin, div durch hochvart magt iſt. Alſ daʒ dem chæiſer ein groʒiv ere iſt daʒ | |
| lernen, di da beʒeichent $t ſint bi den funf wiſen magden. Daʒ erſt iſt, daʒ ſich der geiſtlich menſch niht alein | |
| dise werlt unt geborn wart von sente Merîen der êwigin megede unt gemarteret wolde werde an deme heiligin crûce den wortin, | |
| Ysaias: Ecce, virgo accipiet et pariet filium et vo$p Ein magit sal inphâhin unt sal ein sun gwinnin, der sal got | |
| in dise werlt, der enphie unser menscheit von der ewigen maide, unser frowen sant Marien, daz er den menschen erloste der | |
| der almæhtigot, vor angeng diser werlte im selben ein hereu magt erwelt von der er geborn wolt werden, alsam erwelt er | |
| solt: also Ysayas von im saite daz er von ainer maide geborn solt werden; Jeremias sait daz er under den læuten | |
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