Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

liut stMN. (2078 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.  

BdN 193, 19 ze vil airnt, sô sterbent si schier. alsô beschiht den läuten, die sich ze vil underwindent leipleicher werk. Johannes der maister
BdN 194, 14 si geairt hât. diu henn ist auch ain erznei den läuten, die gehecket sint von der selben slangen. die slangen sint
BdN 197, 23 spizvogel, sam die kôrherren, pfarrer, münich und ander gaistleich flaischleich läut, in daz êwig leiden, die ir pfrüent nement ân fruhtpæreu
BdN 198, 14 hât. alsô væht man den walthanen. der vogel bedäutt die läut, die irr augen zügel auz werfent in die glüst diser
BdN 199, 24 iedem menschen nâchredent und werdent doch gevangen oft von êrbern läuten in irm valschen klaffen. //VON DEM RUOCHEN. /Graculus haizt ain
BdN 200, 6 ab gezeuht. Pei dem vogel verstên ich die gaistleichen guoten läut, die fridsam leben mit enander habent und ainz daz ander
BdN 200, 34 daz wirt her nâch kunt, wan er ist den môntöbigen läuten guot, die ze latein lunatici haizent, und vertreibt die schädleichen
BdN 202, 9 die vesten rihter, die mit irem starken geriht die schedleichen läut vertreibent und verderbent. //VON DEM EISVOGEL. /Isida haizt ain eisvogel
BdN 202, 18 vogel, aber er ist gar schœn an den federn. gemain läut wænent, wer dem tôten vogel die haut abzieh mit den
BdN 203, 22 dem glück und praitt die flügel seinr miltichait über arm läut, aber in dem ungelück swimmet er und wet in mangem
BdN 205, 16 ân underlâz meauce, meauce, reht sam er sich fräw der läut, die auf dem mer ertrinkent. dar umb haizt man in
BdN 207, 4 und verpergent ez, daz ez dick weder in noch andern läuten nütz wirt. von dem wuochrær spricht her Davit: er schatzsament
BdN 207, 17 wazzer, sô tauchet ez sich under, und bedäut die jungen läut: wenne man die strâfet, sô entschuldigent si sich mit red
BdN 209, 8 geslagen hât. Pei der äuln verstê wir all pœs übeltætig läut, sam diep, schâcher, êprecher, die hazzent daz lieht der wârhait,
BdN 212, 21 gespaltenne fuoz des vogels verstên ich daz wandel der gaistleichen läut in diser werlt, wan daz ist gespalten und hât ain
BdN 214, 16 wan als diu geschrift spricht, wer gelêrt ist und die läut lêrt zuo der gerehtikait, der scheint an dem jungsten tag
BdN 217, 12 weih an nement peiht ze hœren und ze vergeben den läuten ir sünd, sam heur geschach in dem jâr dô man
BdN 217, 24 auf die erden und bekent seiner sünd offenleichen von allen läuten. daz volk setzt im selber ainen maister aller irrung, von
BdN 217, 30 si daz gotswort scholten predigen und reht lêr vortragen andern läuten. nu werbent die välscher die potschaft gotes, der si doch
BdN 218, 24 denn daz man ez hin werf und daz ez die läut under die füez treten, wan ez ist niht ain salz
BdN 218, 29 vertilgen. die äffer sint die wâren geleichsnær, die von andern läuten wellent geêrt werden, als ob si kunst und gewalt und
BdN 219, 27 garten die alster nistet, dâ meldet si die haimleich wonenden läut mit ainem grôzen geschrai. wenn si gevangen wirt in der
BdN 219, 31 ze pringen etleicheu wort. Pei dem vogel verstêt man die läut, die sich mêr an nement wan si volpringen mügent und
BdN 220, 15 auzwurf, aber er wirt gar snell kalt, und bedäut die läut, die ain klain weil gelaubent und zehant wider vallent, sam
BdN 220, 17 vallent, sam die bekêrten juden. ez bedäut auch all kurzrewig läut, die an ainr predig haiz wainent und zehant wider vallent.
BdN 222, 7 er hât auch ain sô stark haupt, daz in die läut mit ainem eisneinn zainl slahen müezent, wenn si in twingen
BdN 226, 8 niemant, hœrt aber si oder siht ain unzuht von andern läuten, sô wirt ir antlütz rôsenvar und schämt sich umb fremd
BdN 227, 14 Pei der fledermaus verstên ich die valschen nâchreder, die den läuten in der vinster, daz ist haimleichen, ir êr abpeizent und
BdN 227, 28 Pei dem vogel verstên ich die argen strâfer, die den läuten kainen schimpf noch kain werk ze guot kêrent und all
BdN 229, 23 nâhent pei irm nest sint, dar umb, daz si die läut, die ir nâchgepaurn sint, iht erzürn wider sich selber. wenn
BdN 230, 3 verslind er sein aigen hirn, dar umb, daz ez den läuten niht nütz werd, wan ez ist guot wider daz paralis.
BdN 230, 17 volgent die geirn nâch, als ob si bedäuten, daz vil läut erslagen werden. aber ich wæn, daz si daz haben von
BdN 230, 23 und geniezer, si sein laien oder pfaffen, die sich anderr läut schaden fräuwent, dar umb, daz si vol werden. /Mit der
BdN 233, 31 ungestüem sint und regt sich niht. Daz tier bedäut die läut, die sich gar sêr fürhtent vor irn laidigærn und durchæhtern
BdN 234, 18 ist ain grausam tier, sam Plinius spricht, und hûchet die läut gar veintleich an, wan ez ist ain veint aller lebentiger
BdN 235, 3 klainz haupt nâch seiner grœzen. sein piz ist vergiftig paideu läuten und den vischen in dem mer. er hât prait flozzen
BdN 235, 12 die röck und umb und umb und frezzent die armen läut und werdent armen arbaitern nümmer holt. //VON DEM DELPHIN. /Delphinus
BdN 238, 1 diu schef der gerehtikait durchgrabent vor geriht und versenkent die läut, die mit rehten sachen varnt. ach wie klain die bedenkent,
BdN 239, 10 münch habent. daz merwunder hât die art, daz ez die läut an dem gestat pei dem mer gern zuo im lokt
BdN 239, 12 und nâhent zuo in, und wenn ez siht, daz die läut lustig sint in seinem spil, sô fräut ez sich und
BdN 239, 19 nâsen. Pei dem tier verstên ich die gleichsnær, die ander läut zuo in lockent mit andæhtiger gepærde und zuckent si in
BdN 239, 31 und wainen, wenn ir aineu sterben muoz und hœrent die läut nâhen gesezzen von verren ir klagen und ir wainen. alsô
BdN 242, 27 dâ daz volk inne sterben schüll oder auz dem die läut vertriben schüllen werden. die visch habent die art, daz si
BdN 246, 21 ain zeitleich guot ezzen. Pei dem visch verstêt man die läut, die leihticleich ir ôren naigent zuo pœsem sagen von dem
BdN 247, 24 under daz wazzer und zeuht mit im paideu schef und läut under daz wazzer an den grunt. wie auch daz sei,
BdN 248, 11 schalmeien und ander süez gedœn, sô næhent er zuo den läuten und alsô væht man in. des visches sam wirt gevangen
BdN 250, 7 der stimm, sô væht man si. Der visch bedäutt die läut, die auzwendig sweigent als ob si gar gedultig sein und
BdN 252, 24 diu selben sint hert. Pei den hausen verstên ich die läut, die mit des herzen gir grôz sint und an irm
BdN 253, 31 sterben in dem hunger. Pei dem visch verstên ich die läut, die des gots wortes niht gehœren mügent, alsô daz ez
BdN 254, 14 worden. Pei dem hecht verstên ich all wüetreich, die arm läut frezzent und auch ir aigen mâg und freunt verderbent. //VON

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