Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lêren swV. (973 Belege) Lexer BMZ Findeb.
si der heidenschefte sagen,/ die heidenschaft becheren,/ die christenheit si leren./ wellent ir ez rehte began,/ ich lazze iuch ze jungist | |
ubir diu zwelf chunne/ der Jacobis chinde.’/ //Sine jungere er gelerte:/ wie wol er daz becherte!/ //Ich weiz, er mit in | |
gesantt ward die gar schön junckfrau die von irr kinthait gelert wart und getzogen $t mit schlanngen aitter, allso das si | |
als dem wachsendenn. Du sollt gedenken das ich dich vil geleret hab von den wassern unnd hab dir getzaigtt das alle | |
in nicht hieß ainen zagen./ Er was der puecher wol gelertt./ Er hett auch seinen sin gekertt/ An tugent zucht; die | |
was,/ Dar zu aines kuniges weib,/ Do gedacht sein wol gelerter leib:/ Wolt es der frauen wol gezemen̄,/ Er wolt sy | |
’Du solt di redt wol verstan:/ Ich pin gar wol gelert,/ Da von sich dein güt mert:/ Gibest du dar zu | |
m#;euze der dat schuldig sin:/ Ich solte den menschen han gelert,/ Von siner unstetikeit gekert./ Sie gent in krankem orden/ Und | |
erwert,/ der noch nâch sînem site vert./ //Ein rîter, der gelêret was/ unde ez an den buochen las,/ swenner sîne stunde/ | |
kunt:/ ezn sprichet niemannes munt/ wan als in sîn herze lêret:/ swen iuwer zunge unêret,/ dâ ist daz herze schuldec an./ | |
genâdelôser man/ gedâhte war ich kêrte,/ unz mich mîn herze lêrte,/ daz mir an mînen wirt geriet,/ von dem ich des | |
ze sêre./ //Ir hât des iuch genüegen sol:/ dar under lêr ich iuch wol/ iuwer êre bewarn./ ir sult mit uns | |
mære/ als ez im getroumet wære./ er sprach ‘mich hât gelêret/ mîn troum: des bin ich gêret,/ mac ich ze harnasche | |
nû kam mîn her Îwein dar,/ als in der wec lêrte./ dô er ze dem hûse kêrte,/ dô wart diu brücke | |
den helm ûf gebunden/ und was vil schiere gereit:/ daz lêrt in diu gewonheit./ sîn ors sach er bî im stân,/ | |
sper/ vor ûf sîne brust her,/ als in diu gewonheit lêrte./ und dô er zuo in kêrte,/ dô muot im mittem | |
herre,/ daz sî des endes kêrte/ dar nâch als sî lêrte/ von dem horne der schal./ hin wîste sî ein tal/ | |
arbeit?’/ disen segen tete sî vür sich/ ‘herre got, nû lêre mich/ die rede der ich genieze,/ daz in mîn iht | |
sol iuch ê bereiten/ maneger unêren:/ man sol iuch hie lêren/ dise hovezuht baz./ wie gar iuwer got vergaz,/ daz ich | |
wol hie./ ouch sî iu daz vür wâr geseit:/ ez lêret diu gewonheit/ einen zagehaften man/ daz er getar unde kan/ | |
unſerre wenicheite. und ſatzte unſere fůzze uber einen ſtein. und lerte unſ ein niuwez ſanc. unde hiez unſich ſuſ peten. Pater | |
Baſiles. Macedoniuſ. Photinuſ unte andere irrâre. $t die der unrehte lerent. want ir lêre diu iſt lugelich. unt iſt widerwartik rehter | |
dem ſůzzen ſtanche. niuwere unt alter êwo. er iſt wol gelerit. unt iſt meiſter in himilriche. $t want er wol biwarit | |
wanten/ si dâ von und verkêrten,/ si schunten [si?] und lêrten/ daz si des geloubten nicht,/ als si doch gelouben phlicht/ | |
sist sælden ursprinc, diu kan si vil reine sinne $s lêren./ dâ bî ûz ir herzen blüejet $s diu vil süeze | |
gedanke $s unde in slâfe schricke./ //Minne, wer hât dich gelêret daz dîn vil tugenthafter rât/ hôchgemüete dem verkêret/ der doch | |
solt die dîne iemer hêren,/ solt si liebe gen dir lêren:/ tuo ’r niht wê, si ist doch guot./ //Ez wær | |
kêret,/ swies ein hôchgemüete treit./ wê wer hât si daz gelêret?/ mir tuot wê swaz sî versêret:/ noch sî ir mîn | |
morgen/ sant mir, trûren von dir trîp./ ich wil dich lêren snîden,/ wis fröiden vol:/ tuot daz wê, wir sunz mîden,/ | |
ir güete,/ sî gît kurzewîle vil,/ sô daz herze d’ougen lêret/ sîns friundes ougen lücken,/ muot ze muote, sin gen sinne | |
$s schouwe $s junge liute, merke, wen bescheidenheit/ êre $s lêre, $s sich: den triute,/ künne er sîn mit zuht gemeit/ | |
sît man lützel fröide hât!/ wê im der uns trûren lêre! wol im der uns leit verkêre,/ sît diu werlt mit | |
guoten wîp, nu wünschet daz diu hêre/ mich die strâze lêre/ wâ ich ûzer leide in liebe kêre./ Minne, hilf daz | |
gein liebe wol versinnet/ unde in liep in liebe liebe lêret./ Minne kan sich liep dur liebe lieben./ daz tuot sie | |
wîp./ frouwe, ir sult mir mêren/ fröide, leit verkêren,/ hôchgemüete lêren. frou Minne, bit die hêren/ daz mich ir kiuscher lîp/ | |
zimt nû der süezen hêren daz si mich kan trûren lêren?/ mêren $s möhte sie wol fröide mir./ ir $s vil | |
nôt. mích h%\ât versêret/ ir liehter ougen schîn./ wér h%\ât gelêret/ die lieben frouwen mîn/ daz ir güete mêret mir lange | |
du kanst wol fröide mêren:/ wîp, du kanst wol fröide lêren:/ dir ist wîplîch êre zam./ wîp, du gîst ouch hôhen | |
wort; einmüetic dast der Minne gir;/ einmüetic sendiu herzen fröide lêret;/ einmüetic dast der liebe ein hort,/ swie doch diu minneclîche | |
diu rehte scham./ reiner wîbe güete/ kan $s wol fröide lêren/ (sie gît hôchgemüete), dâ bî fröide mêren./ got mir sie | |
enheine fröide mêren./ süeze Minne, maht du doch die minneclîchen lêren,/ daz si füege daz mir leit entwîche,/ sich, sô wirde | |
mir niht wil die fröide mêren./ süeze Minne, maht du lêren/ sie daz mir mîn leit zergê. //Michn trœstet niht der | |
an dich werben./ hœr wes sî dir muotent, süeze Minne,/ lêrs ouch sendiu herzen gern,/ lerns ouch sendiu herzen wern,/ werdiu | |
$s mac $s sîne $s fîne $s sinne/ minne $s lêren hôhen muot von schulden hân./ //Fröit iuch, stolzen leien! der | |
nu mitte nu oben nu unden;/ der himel ordenunge uns lêret/ diu leste. alsô sint siben künste funden./ //Mâc, ob sich | |
geprîset/ diu reinen werc und kiuschen wort:/ ir volge beide lêret unde wîset./ //Swâ scham ûz tœrschen herzen kumt, diun ist | |
vrumt,/ swâ sich der man des guoten schamt./ swelh schame lêrt daz erger weln,/ daz ist niht rehtiu scham./ swen pfaffen | |
nâch der spîse:/ des nahtes mûsen alse er pflac/ daz lêrte er sî gar wol nâch hûwen wîse./ als tuot ein | |
reine sælic wîp./ mîn lîp treit dîn herze, daz in lêret/ tugende vil: des sît ir beidiu gêret./ wol $s mich | |
erst gar aller tugende lêre:/ got in uns behüete./ hôchgemüete/ lêret frouwen dienen schône/ nâch ir süezem lône./ //Wil ein frouwe | |
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