Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lêren swV. (973 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| und allen iren jamer; und so beginnet er si ze lerende allen sinen willen, so beginnet si ze smekende sine s#;eussekeit; | |
| alle prediere $t úns von disen zwein worten predient und lerent. |
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| bist, so soltu wise sin./ So man dich gůte sitten leret, so soltu gevolgig sin./ So man din bosheit schiltet, so | |
| nach gottes willen? Ja, si sol es dich selber wol leren, ist si dir willekomen. Mit uswendigen tugenden und mit inwendiger | |
| ordenlicher minne geschaffen hat und úns selben minne gebotten und geleret hat. |
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| werk alle. Dis sol man tůn mit diem#;eutigen vorhten. Dis lerte mich gottes stimme, wan ich nie kein werk so wol | |
| allerbest. Min lieber schůlmeister, der mich einvaltigen tumben dis bůch geleret hat, der lerte mich #;voch dise rede alsus: Swas der | |
| schůlmeister, der mich einvaltigen tumben dis bůch geleret hat, der lerte mich #;voch dise rede alsus: Swas der mensche tůt, ist | |
| als got lebt.» Do sprach die sele: «Nu bistu doch gelert, sag mir, was sol ich tůn?» Der túfel mahte es | |
| hie in diseme closter tůn?» «Du solt si erlúhten und leren und solt mit inen bliben in grosser ere.» Do gedahte | |
| arm, das ich nút habe.» Do sprach únser herre: «Also lerte ich mine jungern, do ich sprach: Beati pauperes spiritu, das | |
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| mit der minne durchvlossen. Nu h#;eore noch die stimme, das leret dich die gottes minne, wie der smiden hammere klopfeten und | |
| wirt gedult gegeben, das si die samenunge mit g#;eotlicher wisheit leret. Zů welen dingen si keret, das ist ie zů gottes | |
| ist die wisheit, die mit gůtem willen die tumben vlisseklich leret; des wirt si vor gůten lúten geeret. Das man die | |
| lúten geeret. Das man die helfelosen armen mit vlisse gerne leret, des wirt das closter geheliget und geeret. Die kellerin ist | |
| und smeket in siner sele úber alle s#;eussekeit $t und leret des menschen sinne úber alle meisterschaft, |
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| die minne git; si machet dem menschen nútze, was er leret oder liset. Die kúsche schemede hat sunderliche tugent an ir; | |
| minnen. Wie sollen wir siner lere volgen? Als er úns geleret hat und sine volgere úns noch lerent. Die wile das | |
| Als er úns geleret hat und sine volgere úns noch lerent. Die wile das wir hie sint, so wirt únser selekeit | |
| kúnnent ir dienen mit úwer swester, der bescheidenheit?» $t «Wir leren mine vrowen, die kúnegin, das si iemer kúnne scheiden das | |
| was umbevangen mit eime himmelschen schine; si lúhtete und si lerete und si temperte alle dise jungfr#;vowen ze dienste irre vrowen, | |
| ich iemer singe/ wol nâch vr%/öid%\en, mac sî mich danne lêren/ alsô, daz sî mir mîne nôt geringe./ ân ir helfe | |
| b%/ôt, únde ouch dîn kus,/ alse ín dîn ûzerwelte güete lêrte/ und dîn geséll%\e, dîn triuwe: –/ [] weme wiltu mich | |
| brâht/ und ein sende klage,/ diu mich niht wan trûren lêren wil./ mir hât lônes ungedâht,/ der ich mîne tage/ habe | |
| bleib sin sterk im unzertrant:/ [92#’v] Die kund zubrechen nieman leren,/ Ez het ez dann gesehen gern./ Sust quam ez an | |
| zu ein bissendez nagen/ In ir selber ane ruwe./ Minne leret tugent spat und fr#;eu./ An minne lernet nymant kunst./ An | |
| art./ Minne ist so edel und so zart,/ Daz sie leret mit gantzer stete/ An alle zwifels rete/ N#;eur, wie man | |
| lemst/ Und syt du auch daz wilt gezemst;/ Syt du lerest alle spil,/ Birsen, beißen, h#;eubscheit vil,/ Wirken, ruwen und waz | |
| hie ende genomen/ Daz virde capitel alles gar:/ Daz hat geleret offenbar/ Mit welher hande synnen/ Man sulle liep gewynnen/ Die | |
| Minne, ein zertlich abent#;eure/ Von dinen sußen reten./ Dar zu lere die eren steten/ Daz sie dez wolle folgig sin/ [156#’v] | |
| m#;eute/ Die burk mit starker h#;eut,/ Als ez sin meyster leret./ Mit vorchten ez beheret/ Alle sin freude verborgenlich./ Sust ist | |
| gericht./ Zu den selben sie do gicht:/ ‘Mit truwen allenthalben/ Ler ich dich mach ein salben/ Mit meisterlichem gerete./ Nim rehter | |
| man reht da mit gebert./ Du hast uns manig ding gelert/ Fur waz uns mag geschedig;/ Vil manig gut remedig,/ [200#’v] | |
| zeichins der zwelf zeichine. Einer hande zal, heiʒit epacte, die leret welhes tages der mane enzundet werde. die ist swere unde | |
| doch sint ir wegen von in selber nicht enist,/ so leret mich der waren künste sinnes list,/ wie in uß gote | |
| fluges fart. sus, werder man, $s din werk die jungen lere!/ Du wiser, spar mit nicht das heil der sele din | |
| nicht, $s du wiser, noch genoßen,/ als die poeten han gelart $s gar sunder schart./ folgst du der lere stige nicht, | |
| nicht, $s des muß in tummheit sterben./ darumbe, kint, ich lere das: $s den adamas/ der wisheit in dem munde halt, | |
| wil stricken in sins herzen tuch, / den wil ich leren ane such,/ kurz, wie ir ordenunge stat./ das erst ist | |
| und drißig capitel rat./ Gar sunder rumes fle / ich leren wil der buche me. / das sechste heißet Josue/ und | |
| dem buche Ruth,/ das man das achte setzen sal./ das leret, wie Boas/ uß Ruth gebar nach rechtes saß/ Obeth. dem | |
| halden sine ler geruch./ so wirt dir selikeit bekant./ das leret, wie die zucht/ ist sam ein ris in voller trucht,/ | |
| das die Israhelen kerten/ von sünden und die stige gotes lerten/ und in in wirden erten./ dem man vierzen capitel mißt./ | |
| gotes zorn die stat da nicht verserte;/ damit er buße lerte/ die werlt, und vier capitel hat./ Wie das Samaria / | |
| uß mines herzen tich./ Machabeorum sint / zwei buch, das ler ich mine kint. / in den man alle strite fint/ | |
| sprüche forme unde kunst, / und mich ein lob entwerfen ler / mit der genaden stift./ uß dir sich alle witze | |
| Der cypreß hat die art / von der naturen gunst gelart, / das er mit sime dunste schart, / entzünt den | |
| du bist der tugent schul,/ in der got barmung hat gelart./ din minne brach des brinnden zornes kluse,/ des wacht din | |
| meitlicher küsche adamas./ Der slangen ist gegeben, / das sie lert uß der hüte streben. / damit sie jungt ir aldes | |
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