Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lêre stF. (444 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| tragent;/ als uns diu buoch sagent,/ sô solden si uns lêre geben/ mit worten und mit guotem leben:/ des si leider | |
| manger ler>; darvmme leret he in amforismis kortlych vyl guder lere, der ich eyn teyl an dussenne wel vz leghen. Her | |
| hân,/ welher stiure disiu mære gernt/ und waz si guoter lêre wernt./ dar_an si nimmer des verzagent,/ beidiu si vliehent unde | |
| ir brust./ riwen phlege was ir gelust,/ und rehtiu jâmers lêre./ si seit im fürbaz mêre/ ___"dô suohte mich von über | |
| daz sin mit handen zir gevienc./ ___si sprach nâch zühte lêre/ hinz Gahmurete mêre/ "iu biutet vaste ir minne/ diu werde | |
| got,/ niht durch des kriuzes êre/ noch durch des toufes lêre,/ der zem urteillîchen ende/ uns lœsen sol gebende./ diu manlîche | |
| müezet ir gunêret sîn/ und immer dulten schemeden pîn./ ___dise lêre sult ir nâhe tragn:/ ich wil iu mêr von wîbes | |
| lâzen,/ disen ritter, biut im êre:/ er vert mit sælden lêre./ ouch solt an iuch gedinget sîn/ daz ir der meide | |
| nôt./ mirst unmære freude und êre,/ niht wan nâch dîner lêre./ hêr Gâwân, ich wil iuch des biten:/ ir kômt durch | |
| verch sus ruorte./ dô machte ir jâmers triuwe/ des toufes lêre al niuwe."/ ___Parzivâl zem wirte sprach/ "fünf und zweinzec meide | |
| ir dewedriu weine?/ jâ si beide sêre,/ durch rehtes jâmers lêre,/ dô sin sus ligen funden,/ daz von sînen wunden/ der | |
| niht versmâhen lât,/ ich riet iu wîplîch êre/ und werdekeite lêre:/ //Nun ist hie niemen denne wir:/ frouwe, tuot genâde an | |
| verjach:/ hin zem knappen si dô sprach/ "nu volge mîner lêre./ verholne von mir kêre,/ unz sich erhebe hôch der tac,/ | |
| was versniten/ daz ors mit sporn sêre./ nâch der künegîn lêre/ er balde von dem orse spranc./ umb in huop sich | |
| der do ist entwundin vnd segir. Vorbas me eyn andir lere. Ab der wyn sy osmeckinde wurdin von dem vasse. //Dis | |
| gesotin bonen wassir, das si yn das beste. //Abir eyn andir lere. Ab di pfirskin begunnen abe vallin, so sal man des | |
| von den gutin hevin wirt bessir. //Vorbas me eyn andir lere. Nym eyne schuffil mit glvendir asche, vnd gus di durch | |
| Nach schilhenden augen daz hertze schilcht,/ Als uns der k#;eunste lere bevilcht./ Augen geberde stete/ Hant sehens gut gerete./ Augen, die | |
| Und auch die negel, daz behalt/ Und merke, wie die lere sie,/ Der finger und auch der negel da bie./ | |
| diu waz wider die junger unsers herren, wan si ir lere und ir predige nie wolt enpfahen. swenn unser herre sin | |
| und geitlos worn, do widerstunden si ze dem ersten der lere der hiligen boten. dar nach do si gehorten von dem | |
| herren dar auf sitzen. daz gewant daz ist diu heilig lere der gebote des almæchtigen gotes, da mit die gewætet werdent | |
| siner genaden, daz er uns helf, daz wir sein heilig ler so gemerchen und also erf#;eullen, daz wir die ewigen genade | |
| nach so trencht man in und æzet in mit der ler des hiligen eweingelium; alz im denne an dem wege icht | |
| werltlich wunne, alle werltlich $t gewinne, si behielten sein hiligeu ler und sein gebot. als ir vernomen habt, ez wart ein | |
| under den guten, so si sehent und h#;eorent die guten lere unde diu guten pilde, so werdent etlich da von becheret. | |
| herre ze samen hiez lesen, daz ist diu tief der g#;eotlichen lere die diu menige niht mag gevahen wan die durnæchtigen, die | |
| leiten ir gewant dar auf. daz gewant waz diu hilig lere da mit si sie unserm herren gezam machten, daz er | |
| gelaubten an mich; ir vil armen, ir h#;eortet die heiligen lere uz minem munde, ir sacht diu zaichen die ich tet, | |
| siniu chint ze samene ladet und in diu gebot und diu lere git diu si immer mer behalten sch#;euln, alsam tet er | |
| nicht enpfahent, alsam si mein nicht enphiengen, si ferwervent eur lere und æchtent eur und erslahent euch, nu vart und lert | |
| von sein selbs oder von anderr menschen hertzen mit guter lere, mit guten pilden vertribet, der t#;eotet diu slangen. daz heilig | |
| ir gebet mir auch urch#;eunde, wan ir von angeng miner lere und miner predige mit mir sit gewesen’. nu sch#;euln wir | |
| habent, die habent si von der gabe und von der lere des heiligen geistes. uz dem vichhirten macht er den wissagen, | |
| einen geweltigen ch#;eunich, uz dem vischære der nie von menschen lere puchstab gelerent, auz dem machet er einen edeln predigær. er | |
| und auch dar umb, daz si gevestent w#;eurden an der lere die si der heilig geist het gelert, do si vischær | |
| die genade die er in tet und durch die s#;euzzen lere da mit er si trost, so chomen si zů im. | |
| bezeichent $t die lerær der christenheit die uns mit guter ler und mit guten pilden uz der bosheit diser werlt hintz | |
| nicht behaltent und auch ander, die si m#;eugen, mit b#;eoser lere verleitent. Judas der waz gevangen mit dem netze der heiligen | |
| dez herren Moysi da elliu diu gebot und elliu diu lere an geschriben waz, da mit si genesen scholten die vor | |
| die trute dez almæchtigen gotes, der geburt, der gelaub, der ler, der heiligeu werch und ir hinevart uns geschriben sint, daz | |
| sich dez vleizzent daz si mins træchtines læut mit ir lere verleitent und si von gotes dienst vercherent. daz wir uns | |
| enpfahen.’ Nu sch#;euln wir unsern herren piten daz wir sein ler also gemerchen und si also erf#;eullen, daz uns die heiligen | |
| ander gůt lerær, die brachten die heidenschaft mit ir heiligen lere, mit ir heiligen bredig f#;eur den almæchtigen got. die heidenischen | |
| get uz dem mund; da bei sch#;euln wir merchen diu lere des heiligen ewaingelium, diu get auz unsers herren munde. mit | |
| ho vf einem aste./ Reinhart blintzete sere/ nach siner gevatern lere./ Ein mist sie vnder iren fvz nam,/ von aste ze | |
| intrinnen:/ iz truc selbe unser herre./ di sine uil sůze lere/ hat er uns uor getragen./ wir sculn ime allez nach | |
| si geloupten an di namen drí./ si minten alle gotliche lere/ unt lobeten in imir mere/ daz er diu wunder zu | |
| zů,/ daz der keiser widere kere./ nu uolge du minir lere/ ia geriche ich dinen anden./ die gisel uůr er ze$/ | |
| riche.’/ ’Du retest mir min ere:/ ia wil ich dinir lere/ uil gerne uolgen./ mines můtes was ich ime irbolgen./ nu | |
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