Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lêre stF. (444 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dâ wirt man sîn gewar. Waz sol den liuten diu lêre oder daz lieht, dan daz sie es nützen? Sô sie | |
beriet,/ berâte mich durch sîn êre./ swenne ich mit sîner lêre/ mînen herren betrüge/ und im sagte eine lüge,/ diu im | |
mir ze spâte./ het ich dînem râte/ gevolget und dîner lêre,/ des het ich frum und êre.’/ /bî dem keiser was | |
sînes undanches unsich ûz lâzze./ Christes ougin $s sint sîner lêre gitougin,/ die den gnâde giheizzint $s die ire missetât buozzint./ | |
chela iz slintit./ /Same tuont die bridigâre $s an ire lêre:/ si geheizzent deme liute $s daz si werden gotes trûte,/ | |
die schande/ dan sie tun die ere./ sine solden ire lere/ nimmer gevolgen./ we, den bin ich harte ir bolgen. –/ Do | |
vo1n gutem gelazze,/ Einfeltic an der gebere,/ Manicfaltic an der lere,/ Kvnstic an dem sinne,/ Redelich an dem gwi1nne,/ Gebouge1n zv | |
gelart,/ Daz nieman so sich me en=wart,/ Er genese miner lere,/ Swie sich er were/ An libe vn2de an der hut./ | |
so wol gelart,/ Daz nie dehin paffe wart/ Vo1n bezzerre lere./ Man saget, daz er were/ Vo1n edelme geslechte/ Vn2de kvne | |
alle,/ Ob ich vch gefalle/ Zv eime richtere,/ Gestatet miner lere/ Vn2de auch minen worte1n."/ Sie quame1n vn2de horten/ Sine rede | |
sante ich in wile1n wa1nne/ Zv criche1n mit parise./ Siner lere vn2de siner wise/ Brachte er here henena1n./ Hien abe mir | |
tete./ Mit rate vn2de mit miner bete/ Vn2de mit miner lere/ Hat ir dise ere/ Hie zv troyge beiaget./ Daz golt, | |
werde hete:/ Daz waren tichtere./ Bi der zit was ir lere/ Vil liep vn2de ir list,/ Als ez hute dis tages | |
und der puech kunste. Dartzu durch die offenn vor lauffennden lere, die ich dir gegeben habe, machtt du pei dir wol | |
wercken. Nach dem allem erneü ich deiner gehügnüß diß hailsam lere, die ich here in gewonhait gepraht dir aus ze$/ legen | |
das si dir werdenn süll ain wenüegende kunst und ain lere an allenn dinngen ze deiner richtung aller der zeit deines | |
hiee nach geschribenn stat, es sollt dir genüegen ze ainer lere an allenn deinenn wercken in der werlt. Von der lere | |
emssigklich gemant und man dich noch daz du wehalltest mein lere. Ob du si wehalltest, so macht du wegreiffenn deinenn fürsatz | |
$p gueten pillde. Wann die ferfarn getät gebent dir gewiß lere in den künftigen. Du sollt nichtt verschmähen deinenn minnern, wann | |
an der ertznei vindet man gar ain gewiss unnd warhafft lere, daz die wehaltnüsse der gesunthait sunderlich gestet an tzwain dingenn. | |
sîn gemüete,/ dem volget sælde und êre./ des gît gewisse lêre/ künec Artûs der guote,/ der mit rîters muote/ nâch lobe | |
wære,/ wan daz in sîn herze enlât./ swer iuch mit lêre bestât,/ deist ein verlorniu arbeit./ irn sult iuwer gewonheit/ durch | |
ir diu næhest und diu beste./ ir râtes unde ir lêre/ gevolgete sî mêre/ dan aller ir vrouwen./ sî sprach ‘nû | |
noch vil,/ niuwan al mîn êre./ ich bedarf wol guoter lêre./ ich weiz wol, swederz ich kiuse,/ daz ich an dem | |
bechennent. unt die der ilent zů dem brunnen der heiligen lêre. unde bůzzent ſi alſo diu heilige ſcrift ſi wiſet. Ein | |
man ſcol die gerſten miden. wante ſi meinet irrer lûte lêre. Dere lêre die uerlieſent gůteſ manneſ ſite. unte ſine ſele. | |
die gerſten miden. wante ſi meinet irrer lûte lêre. Dere lêre die uerlieſent gůteſ manneſ ſite. unte ſine ſele. Man ſcol | |
gůteſ manneſ ſite. unte ſine ſele. Man ſcol miden die lere die$/ der zalte. A%/rrius unte Sabelliuſ. Marcedoniuſ. Manicheus. Nouicianus. Montanuſ. | |
unte andere irrâre. $t die der unrehte lerent. want ir lêre diu iſt lugelich. unt iſt widerwartik rehter warheite daz der | |
fulice daz pildet der gl%>obige. Der gl%>obige man neſcol irre lere nieht ſuchen. noch neſcol werltlichen dingen harte ane haften. alſo | |
an ſinen ente. nieht eingnote mit brote. ſunder mit goteſ lere. unt mit ewigere fůre. Ein uogil iſt unde heizit perdix | |
brůte ſie mit manigen achuſten. Do aue die miſſitatun goteſ$/ lere gehorten. do cherten ſi ſich widere zů ir rehten uorderen. | |
nie genam sô mangen wanc/ als mîn herze in jâmers lêre/ nâch ir; dest mîn fröide kranc./ wan $s mîn frîheit | |
den stric/ der gedanke vâhen wil;/ des gît sî gedanken lêre/ mit zuht, daz irz nieman wîzen sol./ swes gedenken gen | |
ir gebâren./ hôher muot was dâ mit schalle/ nâch bescheidenheite lêre./ wunderschœne wârens alle,/ $p/ fröide unde frîheit/ ist der werlte | |
valsch niht hât gemeilet,/ diu wirt geprîset nâch der wîsen lêre./ swâ sich bescheidenheit/ in wîbes herzen geilet,/ diu zwîget unde | |
sanc und für der bluomen schîn,/ und mir nâch ir lêre/ ruochte fröide bringen,/ seht, sô wær mîn trûren kranc und | |
ich was ir ze sehen frô: des erschrac mîs herzen lêre./ wâfen, wie geschach mir sô?/ //Wîbes êre, wîbes güete, wîbes | |
unmære sî/ von sünden ungezalt./ erliuhter aller herzen,/ mit dîner lêre erliuhte mich,/ daz mich der helle smerzen/ an mînem ende | |
ûf bürgen widerpart, geistlîcher liute nît und haz,/ bî wîser lêre unwîsiu tât,/ bî krefte ein zager muot,/ roup unde brant | |
//Wol mich der sinne $s die mir ie gerieten die lêre/ daz ich si minne $s von herzen ie langer ie | |
Minne: $s diu gît fröid und êre./ wol ir süezen lêre! $s si kan trœsten sêre./ //Der schilt wil mit zühten | |
im der si rehte treit./ sîst ûf alle tugent ein lêre,/ slôz ob aller werdikeit./ swâ ir stæte bî gestât,/ waz | |
êre,/ wîbes güete, wîbes zuht/ ist für wâr ein êren lêre,/ minne gerndes herzen suht./ sô ist hulde/ alles guotes übergulde./ | |
vil fröiden kunt/ ir kleinvelhitzerôter munt./ //Hôher muot, nâch dîner lêre/ wil ich werben umbe ir lîp./ sî hât schœne, sî | |
mînes lîbes/ hôhster trôst für sendiu leit./ //Mînes herzen fröiden lêre/ ist ein süezer wîbes lîp./ diust mîn trôst für herzen | |
daz ûz herzen grunde gât./ ir lîp ist mîn fröiden lêre./ swar ich kêre,/ ich bin frô des daz ir êre/ | |
mîn fröiden geb, mîn sælden wer.’/ //Guot wîp, mîner fröiden lêre,/ tugende rîche frouwe mîn,/ wizze daz mich jâmert sêre/ in | |
hân./ //Diu mac mich frô gemachen./ sist mînes herzen fröiden lêre alsô,/ daz ir vil süezez lachen/ mir ofte brâht hât | |
bringet êre/ uns von wîbes güete./ erst gar aller tugende lêre:/ got in uns behüete./ hôchgemüete/ lêret frouwen dienen schône/ nâch | |
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