Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lanc Adj. (2206 Belege) Lexer BMZ Findeb.
selben pain sint irem pauch zuo gesmuckt. si hât ainen langen knodochten zagel, der ist an dem end gar smal. ir | |
vergift und schedleich. der tarant lebt dick zwainzig tag und lenger ân ezzen. wenn man in tœt und in paizt in | |
mischt, sô hât ez die kraft, daz diu dinch dester lenger guot und frisch beleibent. wem der mag vol kalter fäuhten | |
//VON DEM KRAUTWURM. /Eruca haizt ain krautwurm. daz ist ain langer wurm und hât gar vil füez und mangerlai varb. der | |
ist erden und hât vier hörner, aber ir zwai sint lenger und zwai kürzer, und wenn er kreucht, sô strecket er | |
auf den wazzern, alsô daz er in kurzer zeit ain langez wazzer überläuft; wie ungestüem ez ist, iedoch sitzet er dick | |
praiteu pleter und gar grôzeu und tregt gekörnteu fruht an langen stengeln sam die weintrauben. sein pluom ist sô schœn geschicket | |
daz erlein holz alsô grüenez in wazzer gelegt erfaulet gar langeu jar nümmer und dar umb sleht man pfeiler in die | |
wort, sam Isidorus spricht, und bedäutet sô vil als ain langeu nuz. Rabanus spricht, daz sich der paum ê mit plüeten | |
dar nâch pawet, wan der den paum umbgrebt dreir vinger lank von der würzeln mit ainr gruob, dâ diu schedleich fäuhten | |
puoch hœher wan der kestenpaum und sint des kestenpaums pleter lenger und dicker wan der puochen pleter. der kestenpaum hât sein | |
nâhent %/ains smackes, iedoch sint der ceder und der cypress lengers wesens wan diu tann oder diu viecht. der cypress praitt | |
der paum lebt lang under andern paumen, alsô daz er lenger grüent und fruhtpærr ist dan vil ander paum. Platearius spricht, | |
inne seudet, hilft für daz hârauzreisen und machet daz hâr lank und auch swarz. wer aber die mirtelper seut mit puttern, | |
däutsch dateln, dar umb, daz diu fruht lenklot ist, wan dactylon haizt in kriechisch lank. diu fruht hât inwendig ainen herten | |
daz diu fruht lenklot ist, wan dactylon haizt in kriechisch lank. diu fruht hât inwendig ainen herten kern und auzwendig gar | |
sint gar schœn an der gestalt und habent körnel in langen öpfeln verporgen gar ordenleich und die früht ezzent diu aichorn | |
haizent weinkriechel. ez spricht auch daz selb puoch, daz die langen kriechen pezzer sint wan die kurzen, und die trucken von | |
der rinten und an den pletern, ân daz die pfersichpleter lenger sint und praiter wan diu mandelpleter, aber der pfersichpaum ist | |
und daz von Egypten land kümt, daz ist niht sô gar lanch und prait und ist leiht ze prechen mit den zenden | |
ainvalt guot ist. diu gert der stauden wirt dreier daumellen lanch und hât dreierlai varb: die êrsten weiz, die andern rôt, | |
an warm und an kalt und ist sein fruht als langer sâm. der sâm verrt sich her dan und wechset in | |
in in ainem haizen ofen, dar umb, daz er dester lenger wer oder daz man den vrischen sâmen in andern landen | |
wunden. Galiênus und Aristotiles sprechent, daz dreierlai pfeffer sei, swarzer, langer und weizer, und der aller auf ainerlai paum wachs und | |
gevelt andern lêrærn niht, wan daz wir in unsern landen langen pfeffer haizen, daz ist lück an im selber und ist | |
werf und si schel und si bespreng inwendig mit gepulvertem langem pfeffer und si alsô prât, die pringen guot hilf zuo | |
daz kraut ist behend und gibt von ainer wurz vil langer est und ist in seiner pluomen ain rôt dingel, gestalt | |
grœz sam ain vinger und an der leng ains teners lanch. daz kraut ist an der kraft haiz und trucken und | |
die papeln habent, aber daz kraut ist grœzer und hât langeu pain und hât der vil auz ainer wurzel gênd. daz | |
hât praiteu pleter sam der wegreich, ân daz diu piezenpleter lenger sint. daz kraut ist kalt und fäuht in mittelmâz und | |
lang. //VON DEM KÖLKRAUT. /Caulis haizt kölkraut. daz hât ainen langen rôten stengel und hât grôzeu praiteu pleter, diu werdent rôt, | |
an der kraft, sam Platearius spricht. aber daz kraut hât langeu pleter klaineu nâhen sam diu venichlpleter oder sam diu anetpleter | |
//VON DEM HOPFEN. /Humulus haizet hopf. daz ist gar ain langez kraut und praitet sein arm auf die paum und auf | |
wehset in dem korn und hât klaineu pleter und ainen langen stengel, der ist grüen und rauch und hât ain rôte | |
wan der er. daz kraut füert auz ainer wurzel vil langer pleter und aufgericht und diu sint gar rôt, wenn si | |
haizt dar umb wurz, daz sein wurzel grôz ist und lanch, oben prait und niden spitzig. ich Megenbergær wæn, daz diu | |
Ptolomeus Philadelphus ain säul dar auz liez machen vier daumellen lanch. wilt dû den stain polieren und schœn machen, sô wirt | |
ze gwinnen daz dû wirdicleich begerst. – Ain häsel mit langen ôren ist guot für diu pœsen tier. – Ain leb | |
er sich erhœcht über daz mer zwaier oder dreier daumellen lanch, wenn daz mer still ist, alsô daz man in mit | |
tier ist. /Ez sint auch klaineu menschel, diu niht vil lenger sint wan ainer daumellen lanch. /Ez sint auch weip, diu | |
klaineu menschel, diu niht vil lenger sint wan ainer daumellen lanch. /Ez sint auch weip, diu geperent ains mâls grâ früht, | |
die neur fünfstunt geperent und dar nâch mügent si niht lenger geleben denn aht jâr. /Ander läut sint, die ezzent rôch | |
perg in India, die haizent pigmêi, diu sint zwaier daumellen lanch und streitent mit den kränichen. diu läutel kindelnt in dem | |
haizt, die habent gar weiz leib und sint zwelf schuoch lanch und habent ain gezwitailtez antlütz und ain lang nasen und | |
oder aines puklers prait, die haizent cyclopedes, die sint sô lanch, daz si über hôch päum aufgênt, die ezzent pluot. man | |
vil honges und bewille da inne ein spek eines vingers lanch und duhe in hinden in; er loset sich. //Fur den | |
patri dir z#;ov. vn2de ſol er vurſi alle vallin alſ lange ſo er iſt. daz ſi vbir in bittin. vn2de ſol | |
zallen vron zeichin ſom gottiſ dienſt vol endot. nidir vallin alſ lange ſi ſint in dim chore. vn2de ſvn alſo vordron dir | |
in vlîziclîchen und daz lant in Egipto. //Dar nâch über lanc dô kam ein künic der tet den juden übel unde | |
Ein hirzeslebern sol man braten vf eime roste, die man lange behalten $t wil, vnd sol die d#;eunne sniden z#;ov schiben. | |
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