Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lanc Adj. (2206 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sich gezogen/ der luote einen chreftigen magen./ daz enmuge wir lenger niht vertragen./ wâ sint nû die daz habent gesehen,/ daz | |
unser vater Âdam getriben./ sîn afterchumft was hie beliben/ sô lange, daz diu porte wart/ mit gotes tôde wider enspart./ Als | |
als der wîssage giht,/ ir fiur erlischet ouch niht./ swie lange diu gewizzen neget,/ diu wîze sich nimmer geleget./ ir riuwe | |
spreche swaz iuwer wille sî./ ich belîbe iu wol sô lange bî,/ daz er mir iuwern muot/ volleclîchen ze wizzen tuot./ | |
griulîchen wê/ wider ander sêle sol geschehen!»/ «er hât uns lange wider gewehen/ wan mit manigen sachen:/ er chunde siechen machen/ | |
von im in der werlde dort./ den aller wîssagen wort/ lange vor hæte geseit,/ in sîner wâren menscheit/ zeigete ich mit | |
tete mich sorgen hin für./ in dirre zwîvellichen chür/ sô lange denchende ich saz,/ unz ich der nôt ein teil vergaz/ | |
er hæte getragen/ daz chriuze oder war er wolde,/ wie lange erz tragen solde./ dô sprach der sælige man:/ «niemen die | |
hiez.’/ Nû sint die briefe gelesen./ ‘wir enwellen hie niht lenger wesen’,/ sprach Leonce und Carîn./ ‘die unser geleite wellent sîn,/ | |
ain puncte, davon alle lengen gef#;eurt an dem umbkraizze geleich lank $[*3*lini$] sint. Und der punct haizzet centrum oder der lengen | |
ge der erdenmezzer gerihts von mittemtag gegen dem himelwagen also lang, piz daz er an der andern nahte sein mark an | |
deu sunne ist in den winderzaichen, so sint die neht lenger und die tage k#;eurtzer. @n:GERADE UND SCHIEFE AUFSTEIGUNG DER ZEICHEN.@n. | |
@n:SECHSTES KLIMA.@n. Daz mittel der sehsten wonung ist, da der lengst tag hat f#;eunfzehen stund und ain halb, und deu himelspitzz | |
frouwen man der vârte/ mit starker huote ir beider/ sô lange unz er leider/ an ir gebærden wart gewar/ daz si | |
daz deme/ sîn liep vil sanfte würde leit/ daz mit langer stætekeit/ von im gescheiden würde gar./ dar umbe ich gerne | |
in den grimmen tôt gevarn;/ dar umbe er doch niht langer sparn/ wolte nâch ir sîne vart./ und dô des an | |
herzenôt/ was er mit jâmer alle tage,/ und treip sô lange dise clage/ unz er ze jungest wart geleit/ in alsô | |
jungest wart geleit/ in alsô sende siecheit/ daz er niht langer mohte leben./ im wart sô grimmiu nôt gegeben/ daz man | |
daz soltu denne salben/ mit balsam allenthalben,/ durch daz ez lange frisch bestê./ vernim waz ich dir sage mê:/ frum eine | |
wart einen tac daz leben schîn!/ zwâr ez enmac niht langer sîn/ daz ich âne in eine lebe,/ und er in | |
des magencrefte manic lant/ mit vorhten undertænic wart./ schœn unde lanc was im der bart,/ wand er in zôch vil zarte,/ | |
kunnet bliuwen,/ daz sol iuch hie geriuwen,/ wand ich vertrages langer niht./ ir tugentlôser bœsewiht,/ nu wie getorstet ir geleben/ daz | |
für den keiser spranc,/ er greif in bî dem barte lanc,/ und zuhte in über sînen tisch:/ ez wære fleisch oder | |
an der zît/ und roufte in sêre widerstrît/ bî sînem langen barte,/ er wurgte in alsô harte/ daz er niht mohte | |
dem keiser aber sprach/ der unverzagte Heinrich:/ ‘lânt hie niht lange ligen mich,/ ob ir daz leben wellent hân:/ mir werde | |
fröude sich enziuhet/ dur der vil argen herren kîp,/ /Die lange sint/ an minnen blint/ und in den reisen wol gesehent:/ | |
swenne er bî dem trûte sîn/ nâhe und wünneclîche dise lange nehte liget:/ im ist baz dann ob er vîol bræche./ | |
$s von ir: nu mache si mich heil./ sendez trûren lanc breit unde dicke/ wirt mir zallen stunden $s kunt:/ wil | |
mich in spilnde fröude cleidet./ leit $s an mir niht lange wert:/ ir gewant |
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enzît,/ daz dicke leit dem friunde gît/ der im ze lange bî gelît./ wil er niht hinnen balde kêren,/ sô wil | |
dem ze bitter/ al sîn fröude werden mac,/ ob er langer ûf den tac/ wil spulgen hinne $s süezer minne:/ swer | |
werden $s ûf der erden,/ frouwe, ob ich $s ze lange schiuhen muoz/ dich unde dînen werden gruoz?/ du solt mir | |
winterzît verdrungen./ /Swer mit lieben wîben $s vertrîben/ sol die langen winterzît,/ hei waz deme wunnen gît/ mînne bî den herzesüezen | |
der dir keget in den mist’./ ‘nein’, sprach er, ‘swie lang er ist,/ ich wil in doch tragen alterseine;/ ich tuon | |
man die boume siht./ /Swer bî liebe sunder nît/ dise lange winterzît/ lît, $s der vergizzet wol der sumerlichen tage,/ wande | |
kûme/ got in himels rûme/ wil enbern ze stætem ingesinde./ lange lât er si niht leben ûf erden,/ durch daz si | |
bœsewiht in gotes himeltrôn?/ er lât in den tôt vil lange fliehen,/ durch daz im geziehen/ sol kein ander lôn,/ wan | |
dich wider in/ vor allem meine schûmest./ den friunt du lange suochest ê du zim den wec gerûmest,/ er wirt unsanfte | |
wilt dû niht guoten friunt behaben./ /Hôchvertec schalc enmac niht lange rîhsen bî gelücke;/ wand er bescheidenlichen wil niht vâren sîner | |
ende quelnde sîn./ /Sô wê mir tumber daz mich iemer langer tage verdriuzet,/ und mîner jâre frist enwec sô rehte balde | |
mich bereit/ ze kamphe und zeime strîte./ swaz mir vor langer zîte/ mîn alten veter hânt verlân,/ werd ich des frî | |
gelîch erlûhte./ der ritter selber dûhte/ gestôzen unde niht ze lanc,/ sîn varwe schein rôt unde blanc,/ und was sîn hâr | |
bekant/ von mînen friunden ihtes iht/ sô wizzent daz ich langer niht/ belîbe in ir betwinge./ sus wil ich mit gedinge/ | |
die frouwen freuden bar/ $p e gas[t/ / einander hæten lange zît. / doch wurden si gescheiden sît./ /Nu hœrent wie | |
ir beswærde/ mit rede und mit gebærde,/ doch wolte er langer niht bestân./ er hiez für$/ sich diu kinder gân,/ diu | |
und habe iuch Got in sîner phliht!/ belîbens ist hie langer niht,/ ich wil ûf mîne strâze hin’./ Sus viel sîn | |
lantgesinde / vil sêre und vil geswinde./ /Waz touc hie langer rede mêr?/ der ritter edel unde hêr/ fuor sîne strâze | |
abe./ der hôchgeborne süeʒe knabe/ stuont ûf mit zühten über lanc/ und leite sîne hende blanc/ vür sich dô bî der | |
vrâg ieman ihtes dînen lîp,/ des gip antwürte im über lanc!/ laʒ einen wîsen fürgedanc/ behüeten al die sprüche dîn!/ dû | |
süeʒe/ seitens’ im gnâd unde danc./ Helêne diu sprach über lanc/ erbermeclichen aber dô:/ ‘jô stêt eʒ umbe uns leider sô,/ | |
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