Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

küene Adj. (736 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

NibB 940,4 und ouch den walt.«/ des begonde smielen $s der degen küene unde balt./ Dô hôrtens$’ allenthalben $s ludem unde dôz./ von
NibB 950,4 $s durch sînen hôhen muot/ z$’einer kurzewîle, $s der recke küene unde guot./ Wie rehte hêrlîche $s er zen herbergen reit!/
NibB 954,4 vil manic goldes zein/ ze beiden sînen sîten $s dem küenen jegermeister schein./ Dô fuort$’ er Balmungen, $s ein ziere wâfen
NibB 973,1 uns daz sehen lân!«/ Dô sprach von Niderlande $s der küene Sîfrit:/ »daz muget ir wol versuochen, $s welt ir mir
NibB 975,1 $s wie lieb ez Gunthere was!/ Dô sprach der degen küene: $s »noch wil ich iu mêre sagen:/ allez mîn gewæte
NibB 976,4 den klê./ dô sach man bî dem brunnen $s den küenen Sîfriden ê./ Den prîs an allen dingen $s truoc er
NibB 979,4 er sich von dan./ alsam het ouch gerne $s der küene Sîfrit getân./ Do %..engalt er sîner zühte. $s den bogen
NibB 980,4 dâ vant./ er sach nâch einem bilde $s an des küenen gewant./ Dâ der herre Sîfrit $s ob dem brunnen tranc,/
NibB 991,4 wart er gekleit;/ daz het wol verdienet $s der ritter küen$’ unt gemeit./ Der künic von Burgonden $s klagte sînen tôt./
NibB 998,4 sêre sneit./ dô mohte reden niht mêre $s der recke küen$’ unt gemeit./ Dô die herren sâhen, $s daz der helt
NibB 1014,4 mînen jâmer sagen,/ ob er mir helfen welle $s den küenen Sîfriden klagen.«/ Dô lief ein bote balde, $s dâ er
NibB 1018,4 kan iu niht verdagen:/ jâ ist von Niderlande $s der küene Sîfrit erslagen.«/ Dô sprach der herre Sigemunt: $s »lât iuwer
NibB 1021,4 $s vil jâmerlîche dan./ dô kômen tûsent recken, $s des küenen Sîfrides man./ Dô si sô jæmerlîche $s die vrouwen hôrten
NibB 1031,3 rehte kunt:/ jâ hât der künic Gunther $s sô manigen küenen man./ ir welt iuch alle vliesen, $s sult ir die
NibB 1087,4 den muot./ die wîle sol iu dienen $s manic helt küene unde guot.«/ Si sprach: »herre Sigemunt, $s jane mac ich
NibB 1095,4 $s würden an gerant,/ daz sich weren wolde $s der küenen Nibelunge hant./ Sine gerten urloubes $s dâ ze keinem man./
NibB 1096,4 schade leit./ des brâhten in wol innen $s die helde küene unt gemeit./ Dô sprach gezogenlîchen $s der fürste Gêrnôt:/ »got
NibB 1105,4 ir lîp./ sît rach sich wol mit ellen $s des küenen Sîfrides wîp./ Sus saz si nâch ir leide, $s daz
NibB 1110,1 an vroun Kriemhilde sint./ Dô sprach von Burgonden $s der küene Gêrnôt:/ »vrouwe, ir klaget ze lange $s den Sîfrides tôt./
NibB 1118,2 Rîne $s nâch dem schatze komen sach,/ Albrîch der vil küene $s zuo sînen vriunden sprach:/ »wir turren ir des hordes
NibB 1130,4 unz ûf den tac,/ dâ$’z vil wol geriuwen $s die küenen Burgonden mac.«/ Dô sprach der künic Gunther: $s »ich swuor
NibB 1180,4 sam ez sî Rüedegêr,/ von hiunischen landen $s der degen küene unde hêr.«/ »Wie sol ich daz gelouben«, $s sprach der
NibB 1181,4 der künic Gunther $s die rede vol gesprach,/ Hagene der küene $s den guoten Rüedegêren sach./ Er unt sîne vriunde $s
NibB 1185,3 den sal,/ dâ si den künic funden $s bî manigem küenen man./ der herre stuont von sedele. $s daz was durch
NibB 1203,2 gemeine; $s niwan Hagene/ der sprach ze Gunther $s dem küenen degene:/ »habt ir rehte sinne, $s sô wirt ez wol
NibB 1211,1 $s vil manic wætlîcher man.«/ Des antwurte Hagenen $s der küene Gêrnôt:/ »ez mag alsô belîben $s unz an ir beider
NibB 1234,1 vrouwe gewan.«/ »Waz mac ergetzen leides«, $s sprach der vil küene man,/ »wan friuntlîche liebe, $s swer die kan begân,/ unt
NibB 1236,4 si het gewalt,/ von hôher fürsten künne«, $s sprach der küene degen balt./ »Dar zuo gît iu mîn herre, $s daz
NibB 1241,4 dâ habet muot.«/ des muosen dô gevolgen $s die recken küen$’ unde guot./ Dô si zen herbergen $s alle kômen dan,/
NibB 1334,3 daz man z$’allen zîten $s in sînem hove vant/ die küenesten recken, $s von den ie wart vernomen/ under kristen und
NibB 1338,2 sah man ûf den wegen/ vor Etzelen rîten $s manigen küenen degen,/ von kristen und von heiden $s vil manige wîte
NibB 1345,1 ouch dâ sêre geriten./ Dô kom von Tenemarken $s der küene Hâwart/ und Îrinc der vil snelle, $s vor valsche wol
NibB 1349,3 niht mêr;/ er stuont von sînem rosse $s mit manigem küenen man./ man sah in vrœlîche $s gegen Kriemhilde gân./ Zwêne
NibB 1415,4 betrüebet mînen muot./ unt saget mînen dienest $s den helden küene unde guot./ Bittet, daz si leisten, $s daz in der
NibB 1476,1 vil snellen $s in daz Guntheres lant./ Dô kom der küene Volkêr, $s ein edel spileman,/ zuo der hovereise $s mit
NibB 1482,3 Etzelen lant,/ daz was nu gar bereitet $s vil manigem küenen man./ die boten Kriemhilde $s hiez man für Guntheren gân./
NibB 1501,4 nine kan./ ez lobt$’ mit in rîten $s Volkêr der küene spileman.«/ »Des enbær$’ ich harte lîhte«, $s sprach des küneges
NibB 1517,2 Diu kint der schœnen Uoten $s die heten einen man,/ küene und getriuwe. $s dô si wolden dan,/ dô sagt$’ er
NibB 1526,3 den Nibelungen $s ein helflîcher trôst./ do %..erbeizte der degen küene $s nider ûf den sant,/ sîn ross er harte balde
NibB 1535,3 $s wir tuon iu hie bekant,/ swenn%..e ir uns, degen küene, $s gebet wider unser wât,/ wie iu zuo den Hiunen
NibB 1540,2 widere; $s daz ist an der zît,/ wand$’ ir helde küene $s alsô geladet sît,/ daz ir sterben müezet $s in
NibB 1543,1 daz Guntheres lant.«/ Dô sprach in grimmem muote $s der küene Hagene:/ »daz wære mînen herren $s müelîch ze sagene,/ daz
NibB 1573,4 er an daz lant./ des tages was unmüezec $s des küenen Tronegæres hant./ Dô er si wol gesunde $s brâhte über
NibB 1581,4 an die fluot./ des hete michel wunder $s die recken küene unde guot./ »Zwiu tuot ir daz, bruoder?« $s sô sprach
NibB 1593,1 $s daz iz in schedelîch ergê./ Ich erkenne si sô küene, $s ez wirdet niht verlân./ diu ross diu sult ir
NibB 1594,3 dem ist hie wol bekant/ stîge unde strâze, $s der küene spileman.«/ ê daz mans vollen gerte, $s man sach wol
NibB 1598,3 herren. $s den was ein teil ze gâch/ nâch den küenen gesten; $s si wolden anden ir zorn./ des wart der
NibB 1601,3 klaffen; $s dem liute was ze gâch./ dô sprach der küene Dancwart: $s »man wil uns hie bestân./ nu bindet ûf
NibB 1609,3 einer starken tjoste $s hinder daz ross gesaz/ Hagen der küene $s von Gelpfrâtes hant./ im brast daz fürbüege. $s dô
NibB 1612,4 fiwer dræte dan./ des was vil nâch erstorben $s der küene Guntheres man./ Dô begonde er ruofen $s Dancwarten an./ »hilf

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