Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
küene Adj. (736 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die man./ Pirrus facht in sige an./ Da bleip manic kvne dege1n,/ Der mit de1n wibe1n was belege1n./ Manic man dare | |
Vnz er ein2em rum gwan./ Da en=was nie dehein so kvne ma1n,/ Der sin torste erbite1n:/ So ginc er vmbe schite1n./ | |
bedute./ sin varwe ist ime grune./ der tuvel ist so chune/ alsam der lewo wilde,/ ja vert er ruhelente,/ wi er | |
deme ende,/ daz ist ir urchende./ diu liute sint so chune,/ si nement di staine grune/ den vogelen mit gewalte;/ si | |
er sagete/ des morgens, dô ez tagete./ //Swie gar der küene Tristan/ manlîches herzen was ein man,/ doch wizzet sicherlîche, daz/ | |
prîs und wirde hân erstriten./ und giht man, swaz die küenen degen/ manheit und ritterschefte pflegen,/ daz geschehe allez durch die | |
sprach/ nicht alzu lûte in der vrist:/ «diz wazzer verre küener ist/ wen der küene Tristan;/ der ieglîchem man ein man/ | |
in der vrist:/ «diz wazzer verre küener ist/ wen der küene Tristan;/ der ieglîchem man ein man/ manlîchen wol gewesen tar,/ | |
hôch,/ nâch dem künege er dô sluoc./ Antret sich dûchte küene gnuoc/ und lief dem künege vür den slac:/ den sluoc | |
mit liebem wîbe:/ er wart nu gein ir lîbe/ noch küener wan daz wazzer,/ dâ von ir_ê wart nazzer/ der brûnen | |
sie dar quâmen;/ herberge sie dâ nâmen,/ die zwêne helde küene,/ under einem boume grüene,/ unz ez des morgens tagete/ und | |
nie kain man/ Kainen streyt abgewan./ Ir seyt frech und kuene:/ Mein hertz das wirt gruene,/ Ob ir mir zu hilffe | |
waren weines nicht gewann./ Die geste riten truncken auß,/ Recht küen als ain strauß./ ’Ditz sind gute märe’/ Sprach der Tyrlandere./ | |
sein unverzagt:/ Nu sey ew von mir wider$~sagt!’/ Er was kuen als ain straus./ Er warff pey namen sich ausß/ Und | |
hœret er und ist uns bî./ nû kieset hie wie küener sî:/ sît er mînen herren hât erslagen,/ wie mac er | |
man/ daz er getar unde kan/ baz vehten danne ein küener degen/ der es ê niht hât gepflegen./ dô was hie | |
lutzil tîer. unte iſt deme chitzîne gilich. unte iſt uile chůne. Iz habit ein horn. an$/ deme h%>obite. nehein man nimag | |
ich milte bin. unte diemůtiſ herzen. Er got iſt ſo chůni daz ter unchuſtigi tîefel firnemen noch erſůchen $t nimach dei | |
Ouch iſt ein tîer und heizit autula. und iſt uil chůne. ime nemach nihein man genahen. noch iagire geuahen. Er habet | |
guoten wîben./ //Ir sült hôchgemuot sîn under schilde,/ wol gezogen, küene, blîde, milde./ tuot ritterschaft mit sinnen/ und sît frô, $s | |
vor deme rîche,/ ein menlich helt gewêre,/ den Sarrazînen gevêre,/ kûne, milde, zu gote wîs;/ des fûrt sîn name noch hôhen | |
hin/ und wurfen sie die mûre an./ an dem stîgen kûner man/ von den turnen erworfen wart./ ez volc was des | |
bi./ dise werden gebrûder drî/ wâren al ir site gûtic,/ kûne, doch dêmûtic,/ den heiden wâren sie gehaz/ und durch die | |
dan!»/ sie sprâchen alle: «daz sî getân!»/ der starke, wert, kûne man,/ ein gedigene swêre lanzen hart/ begreif der edele Burchart./ | |
gehugede lebende,/ den lieben trôst im gebende,/ der junge starc kûne man/ den lantgrâven kârter an./ der mûste sich wern. waz | |
Salatîn,/ der menlîche Sarrazîn,/ Werlt, warp nâch dînem prîse,/ milde, kûne, wîse,/ nâch der himelgebe niht./ er sprach in voller leide | |
sîme herren dan/ über daz gebirge enwec./ er was sô küene und ouch sô quec/ daz er durch vorhte wênic liez:/ | |
durch die schulde sîn entsaz./ /Sô flôch in der vil küene man:/ ein lützel von dem her hin dan/ het er | |
liebe wunt/ wil machen ûf des herzen grunt’./ /Dem ritter küene $s sorge entsperret/ wart von jâmer inneclich,/ zuo der schœnen | |
von in gevohten/ ûf der plânîe grüene./ die zwêne ritter küene/ diu ros zesamne twungen,/ sô daz si beidiu sprungen/ unmæziclichen | |
einen slag gedent/ mit alles sînes herzen craft:/ den Sahsen küene und ellenthaft,/ dem er niht guotes gunde,/ verweisen er begunde/ | |
ûf sîne vart./ der helt von tugentrîcher art/ was sô küene und alsô quec,/ daʒ er dô sîner verte wec/ vermeit | |
die veste küniclich/ mit kündekeit alsus gewan/ und Hercules der küene man/ besetzen wol die türne bat,/ dô wart ein bote | |
gevallen/ was zuo der heide grüene;/ er dûhte sich sô küene/ daz er vil lobes an im ervaht./ die ritter schiet | |
bî den zîten/ bedaht ze beiden sîten./ /Von Engellant der küene/ zuo der plânîe grüene/ zogete mit den sînen./ man sach | |
von Bâre:/ die stunden im ze vâre/ und manec ritter küene./ ûf der plâniure grüene/ wart von in ein gestürme,/ als | |
nit lang solt behalten, wann er wúst Banin stolcz und kúne und auch getruw. Was sol des me? An dem vierden | |
und böse; er mynnet sere arm ritter die stolcz und kúne waren, und enwolt auch nit das úmmer rych man gůt | |
wol wust das er uß der maßen stolcz was und kúne, und was sere beangstet was er thun möcht: rieff er | |
Ich wene auch wol das ir der best und der künest ritter nit ensint den ich in myns herren des koniges | |
Alles das lant forchtet yn so sere, das keyner so kune was der uch getórst clagen dann ich alleyn, der ein | |
sprachen sie, ‘durch @@s@ere. Er ist ein schon ritter milte, kune und starck, und der konig unser herre hatt nit me | |
alleyn. Er was schon, starck, milt und gut und fast kúne und stolcz, und alda er synen jamer macht starck und | |
wolt wiedder geben so er allertragoste $t mocht, wann er kúne und starck was. Und weren sie alle also gewesen die | |
werffen. Da das Claudas gesach, da wagt ers als ein kúne ritter: er warff die thúr off und sprang under sie | |
an syner hant. Das sah Phariens nefe, der stolcz und kúne was, und zornde sich das er so großen schaden gethan | |
er geritten, wann das roß starck was und der ritter kúne und starck. Er kam mit so großer macht das er | |
auch mit yne als ein frumm ritter, der starck und kúne was und wol stryten kunde. Phariens der bleib mit dem | |
untruw gethan hab und falsch, hant ir keynen man so kúne ders fur war spreche, ich wils yn zuhant thun liegen | |
Aldiewil das er diende da enwas nie keyn jungherre so kúne der nyder seß zu eßsen. Dwil das er wust das | |
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