Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
küene Adj. (736 Belege) Lexer BMZ Findeb.
schiualier./ Riefin romere insamin/ Daz die spitze sinis helmis/ Deme kvnin wigande/ Be steckte imme sande/ Der edile man tarquines/ Julion un̄ | |
Geslagín undír sínín arm/ (Die mailín warín wuoRdín warm/ Deme kuonín íungelínge)/ Vn̄ stach in durch die rínge/ VoRme scilde inden | |
uil dicke besuffín/ Den oRs ín den guffín/ Vn̄ inden kuonín lutín./ Athis ot síne trutín/ Rome uil scedeliche írwarb,/ Wendír | |
kerte/ (Des uíl manigír íntgalt)/ Vn̄ bescutte mit gewalt/ Den kuonín Díonísín;/ Des lobitín ín die wisín./ Sie hetín ín uz | |
Alexandir un̄ kolibas,/ Diens un̄ doRilaus,/ Walfaram, koRillaus/ Vn̄ der kůne pandaron,/ Der herzoge uon koRíllon,/ Zů der erdín uon ír | |
un̄ intphiengín/ Manígín smerzíndín strích:/ Da uon ínbeidínhalbín sích/ Der kůnín scade gemerte./ Ir nícheín da uirherte/ Dem andírn zů slane:/ | |
ainen grôzen munt hât, der ist ain vrâz und ist küen. wes lefsen grôz sint, der ist ain tôr und stumpfes | |
//VON DER STIMM. /Wer ain grôzeu stimme hât, der ist küen. wes red eilt und snell ist, der ist in seinen | |
dinch gar sorgsam, diu er doch niht auzrihten kan. //WELHER KÜEN SEI. /Der ist ain küen man, der starkez hâr hât | |
doch niht auzrihten kan. //WELHER KÜEN SEI. /Der ist ain küen man, der starkez hâr hât und hertez und ainen aufgerihten | |
niht vil flaischs an ist. alsô ist auch der mensch küen, der ain behend prust hât mit weiter behendikait und dem | |
und dar zuo rauch etswie vil. ez sint auch die küen, die gleichez flaisch habent, niht ze vil noch ze wênig, | |
GALY. /Galy ist ain tier, sam Aristotiles spricht, daz gar küen ist. ez streit mit den slangen und wenne ez si | |
dem parden. der weip sint sterker wan die man und küener. Plinius spricht, wer sich vor ainem leoparden beschirmen well, der | |
si sprechent, ez erschrecket auch den lewen, der doch gar küen ist. daz tier streitt neur mit den, die seins geslähtes | |
si in der gepurt arbait. die perinne sint sterker und küener wan die pern, alsô sint auch der leoparden weip sterker | |
hann habent an den füezen. iedoch ist er gar ain küener vogel, und daz wizzent die vogelær wol an im und | |
ain vorscher spricht von dem weien, daz der wei gar küen sei an klainen dingen, aber an grôzen dingen sei er | |
himel. Pei dem weien verstên ich den sünder, der ist küen zuo allen kranken werken, daz sint die wolglüst diser werlt, | |
dâ ez diu nâtûr gemacht hât. ez ist gar ain küen tier und gar zornik und doch niht gegen fremden tiern, | |
ains lebendigen drachen hirn, sô ist er niht edel. die küenen man sleichent über die drachen dâ si ligent und slahent | |
ritterschaft pflegent und die vehtent, wan er macht snell und küen und erlœst die pfärt von der ræh. /An dem man | |
der geschuf daz schone der was schoner,/ der schuf daz kone der was koner,/ der schuf daz suze der was suzer,/ | |
schone der was schoner,/ der schuf daz kone der was koner,/ der schuf daz suze der was suzer,/ der schuf daz | |
geslacht:/ her was rechte sunder hone/ also ein wilt eber kone,/ her ginc durch uns in den tot,/ als ein eber | |
wort:/ wer sehen wil miner vrouwin schin,/ der muz milde kune und getruwe sin./ sus muz her glichen irme sun,/ wil | |
wart abir wol schin,/ daz der herre Tristrant/ waz ein chůne wigant./ /er gedaht er wold sinen lif/ wagen umb daz | |
hart vlizichliche/ und reit vil manliche,/ wan er was ein chůn degen./ aleine reit er after [wegen]./ $p @]@ svert in | |
in der warte./ do ilete si harte/ da si den chůnen helt vant./ do saz der herre Tristrant/ und winchte alliz | |
der list sie doch larte/ und machte ir daz herze küene./ sie wâren nie sô grüene,/ sie bræche ir vol einen | |
er gewâpent wære./ ez fuorte der helt mære,/ Cosdrôas der küene,/ ein zeichen, daz was grüene,/ des het er alsô gegert./ | |
swachet/ und si vil schuldick machet,/ so sprichet die tump kûne/ daz sie vil gerne sune/ und boutet doch ir lougen./ | |
rveften si dem blinden vnd si sprachen zv im. wis chüener sel. stand vf er rüeffet dich. do leget er von | |
$s daz chunichliche sceptrum,/ noh von sînen huffen $s gibristet chuonere herzogin,/ unze der wirt giborn $s der al die werlte | |
hovis ende/ na[ch Boni]faite sime neven./ ich wene der milde kůne [degen]/ die schonen vrowen kuste./ beide si is wol ge[luste./ | |
durch sine vunf wunden wolde geben./ des vrowete sich der kůne degen./ deme guten wellere/ was sin gemůte svere/ umbe den | |
straze/ der wellere gute/ mit trurigen mute/ [D]er arme stolze kůne degen/ der dachte wider an daz leben,/ wande in des | |
stat,/ Bontharden brachte her sime neven,/ dar ůf saz der cůne degen/ unde reit banechen an daz velt./ ja gienc vir wenentliche | |
lib gab l%:ichten schin./ Ob in menig edel fögellin/ In künner lutter stime sangk./ [12#’v] Fröde ön allen twang/ Erdachten sy | |
Jasone1n er dar kvme1n bat./ Ercules mit im dar quam,/ Kvne vn2de dar zv freissam,/ Vo1n also grozzer fumekeit,/ Als ich | |
marke wert/ Was ir gelt vn2de ir wert,/ Tusent burgere/ Kvne vn2de gewere/ Vn2de also manic kaufma1n,/ Daz ich ir niht | |
der funfte der kinde;/ Sine wort ware1n swinde:/ "Eya bruder, kvne dege1n,/ Daz uwer der tufel mvzze pflegen/ Waz woldet ir | |
vrloub/ Vber allen den hob./ Priamus bewalch parisen/ Den herren kvne1n vn2de wise1n,/ Den fiern, die ich han genant./ Do fure1n | |
ein also bederbe man,/ Im gezeme wol die krone,/ Starg, kvne, schone,/ Gar ein zerere;/ Im was daz gut vmmere,/ Harte | |
So en=konde sine1n willen/ Niema1n gestillen./ Patroclus hette gute site,/ Kvne vn2de fro da=mite,/ Wol bekant vn2de ernsthaft,/ Er hette zvcht | |
swarze vas,/ Wizze hut schone./ Er was vo1n thelamone,/ Dem kvne1n degene, geborn./ Er was auch selbe wol erkorn/ Vzze guter | |
Harte gerne luge1nlich,/ An den gelubede1n mislich,/ Irre vn2de wilde,/ Kvne vnd milde,/ Gut vn2de suzze mi1nnere./ In en=kvnde dehein swere/ | |
lere./ Man saget, daz er were/ Vo1n edelme geslechte/ Vn2de kvne an der fechte./ In verdurte nie dehein kleit./ Im ware1n | |
clar./ Polimedes was smal,/ Wol gelidet vberal,/ Dem folke gemeine,/ Kvne, hubisch, reine,/ Die hende wiz vn2de blanc,/ Finger nach irme | |
daz Eneas/ Ein kvrtzer dicke man was,/ Milde vn2de lussam,/ Kvne vn2de gruzsam,/ Wol gespreche vn2de wol gelart,/ Eine1n valfehsen bart,/ | |
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