Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klâr Adj. (471 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| das si sch#;eonor singent von minne denne die andern und claror lúhtent in der vr#;eoide denne die andern, und das si | |
| was der weg vridesam, $t alumbe und umbe was er clarer denne die sunne von dem schine der heligen, die da | |
| was er sch#;eoner denne die sunne und er swebete in klarer wunne hoch úber alle irdenische jamerkeit. Do sprach er vr#;eolich | |
| «Sag minen vrúnden, und were das ertrich guldin und dú clare sunne dar in schine ane underlas beidú tag und naht, | |
| der offenen warheit der minnenden sele als ein wachs |
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| eime strame ungescheiden mit voller vlůt in milter gabe mit clarem schine der himelschen eren. Mit unspreclicher grůsse r#;euret er ir | |
| hat vier ende. Das niderste ende ist gezieret mit wunne, claror denne die sunne. Zů dem vorderen ende under dem crúze | |
| schinet dur den lichamen als das lúhtende golt dur die clare cristallen. So werdent si also vro und also vri, snelle, | |
| si also vro und also vri, snelle, gewaltig und minnenrich, clar und gotte gelich als das mag múglich sin. So varent | |
| sne, und swebten hin gegen dem paradis in einer s#;eussen claren wunne; da růweten si mit vr#;eoden inne. Do si sich | |
| werdent únser sinne geoffenet und so wirt únser sele also clar, das wir sehen in die g#;eotlichen bekantnisse als ein mensche | |
| g#;eotlichen bekantnisse als ein mensche sin antlize besihet in eime claren spiegel. So m#;eogen wir gottes willen bekennen in allen únsern | |
| so erlich werben kan; sin antlitz sach ich minnenvúrig spilende clar. Er was mit der gotheit umbevangen und durgangen. Sinú wort | |
| liehte gevar,/ swenne in dem meien ir schîn ist sô klâr./ des wirde ich staeter vröide vil rîch,/ daz überlíuhtet ir | |
| vröiden síech únd an herzen sêre wunt;/ und ir óugen klâr/ diu hânt mich beroubet gar/ und ir rôsevarwer rôter munt./ | |
| Tag und nacht daz gantze jar./ Ey uber clerte frawe clar,/ Min gymme, min oster wunne,/ Min cimynne, min honig brunne,/ | |
| als balde als qůam eyn sonne scyn,/ die wairt noch claire dan eyn glas,/ dat hy nit wisser mochte syn./ nu | |
| vastete och vierzic tage unde wart gezuckit an ein heinlich clare stat. och vastete unser herre ihesus_cristus selb vierzic tage unde | |
| dinge,/ wie er sich sloß in herzen ring/ der meide klar, von der ich immer singe./ wie ich ir leider nie | |
| naturen band entsprossen./ in fremder schult verblichen stunt sin bilde klar,/ da uf den schrank gespannen wart der adelar,/ des not | |
| das kupher dringet von dem golde./ uß aschen macht ein klares glas/ der meister in der glut mit witze stüre./ sus, | |
| flüget,/ der mensch ist trucken, füchte bar, $s licht. sinnes klar/ das Rases uns beweret hat, $s des regel nieman trüget./ | |
| Der safir ist gefar / recht sam der luter himel klar, / der liechten glanz gibt sunder spar, / wann das | |
| bant./ Achates, swarz gefar / und wiß gestriemt, die gimme klar / ouch lüchtet in der steine schar/ dins kranzes, hochgelobte | |
| und güß in unser wunden smerz/ der tugende tror, du klare meit./ trib sünden unk uß unser brüste wimmer,/ das von | |
| samen in des geistes e:/ des bleib die muter maget klar./ sus wart gefelzt in ires herzen wimmer,/ den nie besloß | |
| und dich von hunger scharen;/ sus leren uns die meister klar./ Ouch strit cometa düt, / das blut ußdünstig macht der | |
| doch liebet im sin gensig mut./ Uns sagen die wisen klar:/ bi drin der tor wirt offenbar./ der erste, der sin | |
| welch mensch darin sich bar,/ das schonde wirt und sinnes klar,/ menlich und teilet gern sin nar,/ großlich es zeret sicherlich./ | |
| ander ouch nach wirden strebte./ Emilio sie gussen/ ein bilde klar von erz in lobes krie./ die zu dem bilde flussen/ | |
| himels sale/ zutale $s hat unser not gejeit./ o muter klar,/ $s nim unser war./ du hast din ere von uns | |
| hus./ Wer zeiget zu dem knechte, / in solchen truwen klar/ der sinen hern ^+befechte/ und geb sich selber dar./ der | |
| in mittel ist der tugent straß,/ sagen uns die meister klar./ Wann gaffer sich enphenget,/ so mag keins wages art/ erleschen, | |
| sin herz versperren lat./ der wart vil wol geware/ der klare $s von Troi Paris, Sampson./ saf hoer witze süget/ uß | |
| und sin luft/ den winter hat verschrenket gar./ zwar $s klar $s nu stet in rechter far/ tal, berg und der | |
| sich smiegen zu den steinen,/ doch so wermet mich die klar./ Des ich sie vor allem wibe/ ewig an mins herzen | |
| lîdent si vil grôze nôt/ in der küele bî dem klâren wîn./ wand daz sol also sîn,/ daz si sich hüeten | |
| daz prufe wir bi dirre rede. di sůnne ist ein clar licht. neme wir nu daz diz fuir zuneme, also daz | |
| hohir ist gezogin pobin sich selber, ie si lutirre und clerre ist und ie vollincumenir Got an ir wirkit in sines | |
| alse ich mich mir selber benemin mac. ie der spigil clerre ist, ie daz glichnisse vollincumenir dar ane ist. dar ane | |
| an Got denkit und Got bekennit, und ie daz bekentnisse clerre und clerre wirt und me abegezogin und di minne me | |
| daz he in deme fure nicht inlit, so schinit he clair silberin; cumit he abir in daz fuir, so wirdit geoffinbarit | |
| iedoch wol sîn./ ir muot ist stolz, ir wât ist clâr,/ wol gesniten al für wâr./ ich was sînen knappen bî:/ | |
| was dicke und niht ze dünne./ sîn lîp was allenthalben clâr./ lieht reideloht was im sîn hâr,/ swâ manz vor dem | |
| sich,/ an sîn hâr kêrt er gerich./ sîn lîp was clâr unde fier:/ ûf dem plân am rivier/ twuog er sich | |
| alle schouwen./ dâ saz frou Cunnewâre,/ diu fiere und diu clâre./ diu enlachte decheinen wîs,/ sine sæhe in die den hôhsten | |
| Cunnewâren de Lâlant/ mit ir reiden hâre:/ ir lange zöpfe clâre/ die want er umbe sîne hant,/ er spancte se âne | |
| wol sô rôt dîn hâr,/ daz dîn bluot die bluomen clâr/ niht rœter dorfte machen./ du swendest wîplich lachen."/ //___Ithêr der | |
| solt,/ swerz dâ mit dienste het erholt./ daz wâren juncfrouwen clâr./ zwei schapel über blôziu hâr/ blüemîn was ir gebende./ iewederiu | |
| selben kindelîn./ dar nâch gienc dô zer tür dar_în/ vier clâre juncfrouwen:/ die solten dennoch schouwen/ wie man des heldes pflæge/ | |
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