Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

klâr Adj. (471 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

StrAmis 1203 iht?/ sâhet ir mînen brunnen niht?/ der ist kalt und klâr/ und ist der beste durch daz jâr/ unt vliuzet harte
StrAmis 1855 vürhtet lîht daz ich sage,/ ez dûhte mich niht volle klâr.”/ dô sprach der bischolf: “deiswâr.”/ die naht was er vil
StrKD 134, 53 wider zæme machet/ ir vater, der uns si lie so chlar,/ daz ninder wandels als ein har/ an ir enwas––wan si
StrKD 144, 1 uns ist geschehen./ 25wære ein tůch so wiz und so clar,/ daz man weste fur war,/ swenne manz also geswachte,/ daz
Tannh 3, 33 si vant, die schoenen creatiure:/ bi dem fontane saz diu klare, süeze von faitiure./ /Ir ougen lieht und wolgestalt,/ si was
Tannh 4, 45 ein lion bekant,/ gen Piramus so stuont ir muot./ /Diu klare Amie sprach zir massenie so:/ "min cumpenie sol der storje
Tannh 5, 82 der lieben frouwen din!/ si tanzet also lise./ /Vivianz ist klar;/ Gunrun nimt sin bezzer war,/ noch baz dann Eschlabiure./ bel
Tannh 5,102 $s wir m%/üezen uns zweien./ n%/ach der vil líeben, der kl%/aren, der s%/üezen,/ díu miner swaére ein teíl kan geb%/üezen!/ /Wa
Tauler 8,6 ein teil unbekant. Die dirte messe singet man in dem kloren tage, und die get an: #s+puer natus est nobis et#s-
Tauler 8,29 selber mit sime g#;eotlichen verstentnisse und durchsiht sich selber in clorem verston den wesenlichen abgrunde sins ewigen wesens, und von dem
Tauler 21,23 sinre natúrlicher dunkelheit; wurt er nu gewandelt in eine luter klore sunne alzůmole, so enm#;eohte nieman des andern bilde gesehen vor
Tauler 21,24 des andern bilde gesehen vor der klorheit; und wenne dis klore lieht lúhtet in der selen, so entwichent alle bilde und
Tauler 54,36 allen dingen, das ist geboren in der einveltekeit und einikeit, clar war underscheit von allen artickeln des lutern gel#;voben, wie der
Tauler 378,30 dem liechte als der swalwen #;voge sich haltet engegen der claren sunnen. Und ob du mit dinen kranken #;vogen woltest staren
Tauler 379,28 luter golt und meint die unbekentliche gotheit, und dem fliessent clare unden uf dis bilde in des h#;vobtes stat, und die
Tr 1302 liehten varwe,/ diu dâ vor an ir lîbe lac;/ ir clâren ougen wart der tac/ trüebe unde vinster als diu naht./
Tr 3335 sîn munt was rehte rôsenrôt,/ sîn varwe lieht, sîn ougen clâr;/ brûnreideloht was ime daz hâr,/ gecrûspet bî dem ende;/ sîn
Tr 9280 uns got dar vor bewarn./ nien weine, tohter mîne:/ diu clâren ougen dîne/ diun suln niemer werden rôt/ umb alsô swechlîche
Tr 11137 topâzen und sardîne,/ crisolîten und rubîne./ ez was lieht unde clâr,/ ez hæte im houbet unde hâr/ clârlîchen umbevangen./ sus kam
Tr 11843 si blicte underwîlen dar/ und nam sîn tougenlîche war:/ ir clâren ougen unde ir sin/ diu gehullen dô wol under in./
Tr 13499 schein der mâne zuo der zît/ vil liehte und vil clâre./ //Tristan nam keiner vâre/ noch keiner slahte merke war,/ wan
Tr 19228 handen dô/ und wante danne ir vlîz an in./ ir clâren ougen unde ir sin/ diu spilten ûf in denne;/ sô
UvZLanz 3897 ein edel marmel ist daʒ,/ dar inne swebet daʒ waʒʒer clâr./ diu linde ist grüene durch daʒ jâr./ ein êrîn zimbel
UvZLanz 5705 sach man sich pînen/ die sunnen ûf schînen/ lûterlîche und clâre./ dô hôrte man zwâre/ manege schœne messe./ noch dô nieman
UvZLanz 6649 daʒ schein an disem ritter wol./ er dienet einer vrowen clâr/ mit stæter triuwe manic jâr./ mit rede er ir niht
UvZLanz 7049 dâ ein michel sê swebet./ dar ûʒ rinnt ein ahe clâr,/ der nie dehein tier für wâr,/ swie sêre eʒ durste,
Volmar 110 den ougen, daz ist wâr:/ si werdent im lûter unde klâr,/ und wehset im iemer mêre/ beide sîn guot und sîn
Volmar 291 der ist niht vil liuten bekant./ er ist lûter unde klâr/ und zem êrsten, daz ist wâr,/ einer haselnuz gelîch./ und
Wh 6,24 daz ander Bertrams./ sus was genant sîn dritter sun:/ der clâre süeze Buovûn./ Heimrîch hiez der vierde,/ des tugent vil lande
Wh 13,21 herze sîn/ (daz wart ûf Alitschanz wol schîn);/ und der clâre Vîvîans:/ ich wære immer mêr ein gans/ an wizzenlîchen triuwen,/
Wh 14,25 der werden sol dâ mêr noch sîn:/ ich meine den clâren Jozeranz/ und Hûwesen von Meilanz./ die viere heten hie den
Wh 23, 3 der kunde ouch werdekeit wol tuon./ sus was bewart sîn clâriu jugent:/ dehein ort an sîner tugent/ was ninder mosec noch
Wh 46, 1 künege von Falfundê/ tet sînes neven sterben wê./ //Halzibier der clâre/ mit reitbrûnem hâre/ und spanne breit zwischen brân,/ swaz sterke heten
Wh 47,25 ander storje brach./ von treten niht ze guot gemach/ der clâre Vîvîans gewan./ bî einer wîle er sich versan,/ dôs alle
Wh 55,15 koste niht,/ swie vil man wîben dienen siht./ der junge clâre süeze gast,/ sîn zimierde gap den glast,/ daz ez dem
Wh 67, 9 bîhte jach)?/ dâ engegen er trûreclîchen sprach:/ ‘wê mir dîner clâren geburt!/ waz wold ich swertes umb dich gegurt?/ du soldest
Wh 88, 4 daz velt solde zuker tragen/ al umb ein tagereise./ der clâre kurteyse/ möht al den bîen geben ir nar:/ sît si
Wh 93, 9 ergangen wære?’/ al weinende si vrâgete mære:/ ‘wâ ist der clâre Vîvîanz,/ Mîle und Gwigrimanz?/ ouwê dîn eines komenden vart!/ wâ
Wh 104,15 hân erliten,/ der wer wurde an mich gebiten./ ob die clâren Franzoysinne/ dir nâch dienst bieten minne,/ daz si dich wellen
Wh 125,15 sölhe pfelle sint in unbekant,/ als sîn wâpenroc, mit steinen clâr,/ drûf verwieret her und dar,/ daz man des tiuwern pfelles
Wh 128,22 sîn vel, noch sîn har,/ daz man in dürfe nennen clâr./ er vert ûz eime strîte her./ ouch nimt uns wunder
Wh 154, 9 wære ouch dâ nâch vürbaz lân./ diu junge reine süeze clâr,/ manege kurze scheiteln truoc ir hâr,/ krisp unz in die
Wh 155,21 Kumarzî/ und dennoch anderr vürsten drî:/ die machten rûm der clâren./ alle die dâ wâren/ begunden alle gemeine jehen,/ daz dem
Wh 167,24 milte, manheit, zuht!/ mir ist ze vruo misselungen/ an dem clâren jungen,/ den diu küneginne Gyburc mir benam/ und in rezôch
Wh 171,13 râche tuon/ umbe Mîlen, mîner swester sun,/ und umb den clâren Vîvîanz./ ouwê’, sprach er, ‘Alischanz,/ daz dû ie sô breit
Wh 175,20 der künec sazte einhalp sîn wîp/ und Alyzen diu den clâren lîp/ truoc. dar nâch er niht vergaz,/ sîn sweher anderhalben
Wh 208,10 diu künegîn alsô:/ ‘daz in heidenschaft doch eteslîch wîp/ des clâren Vîvîanzes lîp/ mit mir sol beriezen,/ des muost dû geniezen,/
Wh 224,27 ors und lîp,/ helfet des daz mir mîn wîp,/ diu clâre Gyburc, hie bestê./ ich wil vor iu komen ê/ zen
Wh 228,20 vürbaz nâhen/ unt kündeclîcher werden kurc.’/ ‘ei wâ ist diu clâre Gyburc?/ saget mir, ist diu noch gesunt?’/ von sîner stimme
Wh 248, 3 gît dem man hôchgemüete./ //[I]ch wil mich selbe ouch machen clâr./ truoc ich verworrenlîchez hâr/ unt verdrucket vel von ringen,/ die

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