Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

klâr Adj. (471 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KLD:Kzl 2:17,18 die niun kœr mit schalle,/ dâ in enzunt diu gotheit klâr/ mit himels flammen gar./ //Die pfaffenfürsten sint ir wirde ein
KLD:UvL 2: 4, 4 mar,/ des wirt vergezzen/ sâ, sô mir der tac erschînet klâr./ sô kümt ein wân,/ daz ich sül gân/ die vil
KLD:UvL 12: 5, 5 sol ir lachen $s frô machen, $s si schœne, si klâre./ //Hiest des meien hôchgezît,/ rîch an fröiden, rîch an aller
KLD:UvL 58: 2, 5 mîner frouwen liehter schîn./ swenne ich sihe ir liehte varwe klâr,/ sô sint mir geheilet mîne wunden gar./ //Ich salb mit
Kreuzf 217 ûz zu Golgatâ./ Baldewînen sie begrûben dâ,/ an werdicheit den clâren/ nâch sibenzehen jâren/ und vorbaz drîer mânde mê,/ als er
Kreuzf 719 vergolden sûze/ mit hobschem widergrûze./ __Dise zwêne, von art die clâren,/ daz sie gebrûder wâren,/ daz bewîste ir glîch gestalt an
Kreuzf 893 vest gemût/ wâren, erwelde ritter gût,/ von hôher geburt die clâren./ hundert ir dâ wâren,/ die zierte der ritterschefte reht;/ ouch
Kreuzf 1005 ein strenge lâge./ der lantgrâven mâge/ von hôhem arde die clâren/ dâ mit ir frunden wâren/ zu liebe der himele majestât:/
Kreuzf 1035 sie/ ist genant; ir brûder, die/ menlîchen, ir geburt die clâren,/ von Pleien die herren wâren,/ grâve Otto und grâve Cunrât,/
Kreuzf 1224 __Zwêne gebrûder die ouch dâ wâren,/ von hôhem arde die clâren,/ an der gunêrten heidenschaft/ sie hêten gûte ritterschaft;/ sie selbe
Kreuzf 1234 gehôrt,/ wies als gezogene meide gar/ wâren, al ir site clâr,/ hobscher gebâre, ir herzen gût,/ dâ bi doch menlich gar
Kreuzf 1460 uf gewieret gesteine/ durchsihtic, tûwer, liehtgevar,/ dar obe sie erglesten clâr,/ sô daz man sich in in besach./ des selben trûc
Kreuzf 7344 rehte helde/ in strîtes nôt sie wâren,/ ir hôchgeburt; der clâren/ tôt sûfzic herzeleit/ gap sûzer wîbe werdicheit,/ ir ougen lieht
KvHeimHinv 651 nû gesâhen si eine chrône/ ob der bâre, diu was chlâr./ die gelîchet uns daz buoch für wâr/ dem reize der
KvMSph 36, 11 ist daz vorder auch gut, wanne deu sunne ist aller clerst in mittemtage. @n:AUF- UND UNTERGANG DER GESTIRNE NACH DEN ASTRONOMEN.
KvMSph 45, 26 den wagen. Und Lucanus sprichet: ’deu unvelleich ahs deu aller clerst perinne.’ Und Virgilius in dem puch von dem erdenpau sprichet
KvWHvK 87 mite er ûf daz houbet sluoc/ den knaben edel unde clâr,/ daz im diu scheitel und daz hâr/ von rôtem bluote
KvWLd 32, 69 entzündet drîn./ êre ist alsô lûterlich geverwet und sô rehte clâr,/ ob man tiure als umbe ein hâr/ valschheite drunder mischet,/
KvWLd 32,100 enkan hôchclünger niht kein lebende crêâtiure sîn,/ danne ein wîp clâr unde fîn,/ diu minneflamme demphet,/ und si daz hilt sô
KvWLd 32,369 ez sich wünneclichen sehen./ es kan glenzen sam dur einen clâren mîol lûter wîn,/ reht alsam der sunnen schîn/ dur blâwen
KvWSchwanr 429 wæte./ ein schapel ûfe hæte/ diu schœne und diu vil clâre, / daz lûhte von ir hâre/ von golde und
KvWSchwanr 498 reht vil manec hundert jâr/ daz drinne mac kein frouwe clâr/ gebieten noch gewaltic sîn, / swie doch diu werde herzogîn/
KvWSchwanr 794 sæhe/ von dem ir trôst geschæhe/ und helferîchiu stiure./ diu clâre und diu gehiure/ stuont als ein wildez velkelîn, / daz
KvWSchwanr 908 die zwô frouwen dô/ daz si vor liebe weinden./ die clâren wol erscheinden/ daz ir gemüete in fröuden swanc./ genâde und
KvWSchwanr 1384 gelt/ ein wazzer schône fliezen sach./ er hæte bî dem clâren bach/ wiltbrât gevangen und gejaget./ und dô der [ritter unverzaget]/
KvWTurn 621 hermîne blanc./ nâch hôher werdekeite ranc/ der edel und der clâre./ Ein grâve wert von Bâre/ lie sich in dirre parte
KvWWelt 130 fruot/ gewesen alliu dîniu jâr,/ dîn werder lîp süez unde clâr/ hât nâch mir gerungen,/ gesprochen und gesungen/ von mir swaz
Lanc 6, 28 gůte enwere. So lang beytet der konig das der tag clare wart, und saß off syn roß und ließ die koniginn
Macer 3, 17 gemenget unde an di ougen gestrichen, si werden dar abe clar. Der gesoten wermaten bradem hilfet di vorstophten oren. Si ist
Macer 51, 10 genutzet mit pusca vertribet allerhand schimen unde machet di ougen clar. Pusca ist zwei teil wasser, ein win. Swer di blumen
Macer 93, 8 mit der vrowen antlize gewaschen, machet di hůt luter unde clar. // Cucumer heizet zu důte cůmir. Der ist calder nature
MarlbRh 89, 37 wunder dem, de $’t versteit./ wand machet gods nawendicheit/ d#;ei klar ind v#;iurich, d#;ei ir sint bi,/ so pr#;euven ich, dat
MarlbRh 99, 33 hant van god d#;ei wisheit aleine./ //Dis sint schöne inde klar,/ wan ir klarheit $’n is n#;eit offenbar/ disen ougen, d#;ei
MarlbRh 100, 2 //D#;ei klarheit sint d#;ei dügd algemeine,/ si machent d#;ei geiste klar ind reine/ beid der engel ind der l#;iude,/ godes kind
MarlbRh 115, 7 de sunderlich z#;eirt din gewant./ dis stein is gr#;eune inde klar,/ he bezeichent $’n glouven war,/ de n#;eit dürres an im
Mechth 1: 22, 10 an ir selber und in der gr#;eoston blintheit sihet si allerklarost. In der gr#;eosten klarheit ist si beide tot und lebende.
Mechth 1: 40, 3 die welt, tieffer denne das mer, h#;eoher denne die wolken, klarer denne die sunne, manigvaltiger denne die sternen, es wiget me
Mechth 1: 44, 55 wil ich ie zem besten kiesen.» «Vr#;vowe, die engel sint klar und sch#;eone minnevar; went ir úch k#;eulen, so hebent úch
Mechth 2: 4, 62 mit lúhtendem golde und waren bevangen mit einer swebendiger wunne, klarer denne die sunne. Do hůben si eine messe an alsust:
Mechth 2: 8, 19 mit einem swunge zemale in und badoten in der minne, klar als dú sunne. Do enpfieng des menschen geist unzelliche wunne
Mechth 3: 1, 20 verbergent úwer s#;eusses himmelbliken, und ie h#;eoher ich stige, ie klarer ich schine.» Do namen si die sele zwúschen sich und
Mechth 3: 13, 24 treit túren schatz von gůtem willen in heliger tat. Dú clare minne von spilender flůt tůt der sele s#;eusse not, si
Mechth 4: 12, 20 wan die spilende sunne der lebendiger gotheit schinet dur das clare wasser der vr#;eolichen $t menscheit und die s#;eusse lust des
Mechth 4: 14, 6 irem namen und wie die drie ein got waren. Swie clar ir #;vogen waren, si sahen doch noch weder bein noch
Mechth 4: 23, 9 Under im, ob im und alumbe ime ist es alles klar, und ie ze siben stunden koment die heligen engel zů
Mechth 5: 1, 32 blikket in Cherubin. In gat aber harnider engegen ein fúrig klare minnelust us von Seraphin, wan si minnenfúrig sint; darumbe zúhet
Mechth 5: 5, 10 dem zuge mines geistes sach ich iren geist, der was clar an im selber als die sunne. Das hatte si von
Mechth 5: 17, 10 mich, herre, uf zů dir, so wirde ich rein und klar. Last du mich in mir selber, so blibe ich in
Mechth 5: 23, 128 das tůch edel wis, das was ein vorzeichen der reinen klaren kúscheit Sante Marien, da wir noch alle mitte solten úberwinden
Mechth 5: 23, 143 oppferlamp und es was gezieret mit edelm gesteine und mit clarem golde, #.[rehte als es búrnen#.] solte. Das was vor bezeichenet

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