Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klâr Adj. (471 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die niun kœr mit schalle,/ dâ in enzunt diu gotheit klâr/ mit himels flammen gar./ //Die pfaffenfürsten sint ir wirde ein | |
mar,/ des wirt vergezzen/ sâ, sô mir der tac erschînet klâr./ sô kümt ein wân,/ daz ich sül gân/ die vil | |
sol ir lachen $s frô machen, $s si schœne, si klâre./ //Hiest des meien hôchgezît,/ rîch an fröiden, rîch an aller | |
mîner frouwen liehter schîn./ swenne ich sihe ir liehte varwe klâr,/ sô sint mir geheilet mîne wunden gar./ //Ich salb mit | |
ûz zu Golgatâ./ Baldewînen sie begrûben dâ,/ an werdicheit den clâren/ nâch sibenzehen jâren/ und vorbaz drîer mânde mê,/ als er | |
vergolden sûze/ mit hobschem widergrûze./ __Dise zwêne, von art die clâren,/ daz sie gebrûder wâren,/ daz bewîste ir glîch gestalt an | |
vest gemût/ wâren, erwelde ritter gût,/ von hôher geburt die clâren./ hundert ir dâ wâren,/ die zierte der ritterschefte reht;/ ouch | |
ein strenge lâge./ der lantgrâven mâge/ von hôhem arde die clâren/ dâ mit ir frunden wâren/ zu liebe der himele majestât:/ | |
sie/ ist genant; ir brûder, die/ menlîchen, ir geburt die clâren,/ von Pleien die herren wâren,/ grâve Otto und grâve Cunrât,/ | |
__Zwêne gebrûder die ouch dâ wâren,/ von hôhem arde die clâren,/ an der gunêrten heidenschaft/ sie hêten gûte ritterschaft;/ sie selbe | |
gehôrt,/ wies als gezogene meide gar/ wâren, al ir site clâr,/ hobscher gebâre, ir herzen gût,/ dâ bi doch menlich gar | |
uf gewieret gesteine/ durchsihtic, tûwer, liehtgevar,/ dar obe sie erglesten clâr,/ sô daz man sich in in besach./ des selben trûc | |
rehte helde/ in strîtes nôt sie wâren,/ ir hôchgeburt; der clâren/ tôt sûfzic herzeleit/ gap sûzer wîbe werdicheit,/ ir ougen lieht | |
nû gesâhen si eine chrône/ ob der bâre, diu was chlâr./ die gelîchet uns daz buoch für wâr/ dem reize der | |
ist daz vorder auch gut, wanne deu sunne ist aller clerst in mittemtage. @n:AUF- UND UNTERGANG DER GESTIRNE NACH DEN ASTRONOMEN. | |
den wagen. Und Lucanus sprichet: ’deu unvelleich ahs deu aller clerst perinne.’ Und Virgilius in dem puch von dem erdenpau sprichet | |
mite er ûf daz houbet sluoc/ den knaben edel unde clâr,/ daz im diu scheitel und daz hâr/ von rôtem bluote | |
entzündet drîn./ êre ist alsô lûterlich geverwet und sô rehte clâr,/ ob man tiure als umbe ein hâr/ valschheite drunder mischet,/ | |
enkan hôchclünger niht kein lebende crêâtiure sîn,/ danne ein wîp clâr unde fîn,/ diu minneflamme demphet,/ und si daz hilt sô | |
ez sich wünneclichen sehen./ es kan glenzen sam dur einen clâren mîol lûter wîn,/ reht alsam der sunnen schîn/ dur blâwen | |
wæte./ ein schapel ûfe hæte/ diu schœne und diu vil clâre, / daz lûhte von ir hâre/ von golde und |
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reht vil manec hundert jâr/ daz drinne mac kein frouwe clâr/ gebieten noch gewaltic sîn, / swie doch diu werde herzogîn/ | |
sæhe/ von dem ir trôst geschæhe/ und helferîchiu stiure./ diu clâre und diu gehiure/ stuont als ein wildez velkelîn, / daz | |
die zwô frouwen dô/ daz si vor liebe weinden./ die clâren wol erscheinden/ daz ir gemüete in fröuden swanc./ genâde und | |
gelt/ ein wazzer schône fliezen sach./ er hæte bî dem clâren bach/ wiltbrât gevangen und gejaget./ und dô der [ritter unverzaget]/ | |
hermîne blanc./ nâch hôher werdekeite ranc/ der edel und der clâre./ Ein grâve wert von Bâre/ lie sich in dirre parte | |
fruot/ gewesen alliu dîniu jâr,/ dîn werder lîp süez unde clâr/ hât nâch mir gerungen,/ gesprochen und gesungen/ von mir swaz | |
gůte enwere. So lang beytet der konig das der tag clare wart, und saß off syn roß und ließ die koniginn | |
gemenget unde an di ougen gestrichen, si werden dar abe clar. Der gesoten wermaten bradem hilfet di vorstophten oren. Si ist | |
genutzet mit pusca vertribet allerhand schimen unde machet di ougen clar. Pusca ist zwei teil wasser, ein win. Swer di blumen | |
mit der vrowen antlize gewaschen, machet di hůt luter unde clar. // Cucumer heizet zu důte cůmir. Der ist calder nature | |
wunder dem, de $’t versteit./ wand machet gods nawendicheit/ d#;ei klar ind v#;iurich, d#;ei ir sint bi,/ so pr#;euven ich, dat | |
hant van god d#;ei wisheit aleine./ //Dis sint schöne inde klar,/ wan ir klarheit $’n is n#;eit offenbar/ disen ougen, d#;ei | |
//D#;ei klarheit sint d#;ei dügd algemeine,/ si machent d#;ei geiste klar ind reine/ beid der engel ind der l#;iude,/ godes kind | |
de sunderlich z#;eirt din gewant./ dis stein is gr#;eune inde klar,/ he bezeichent $’n glouven war,/ de n#;eit dürres an im | |
an ir selber und in der gr#;eoston blintheit sihet si allerklarost. In der gr#;eosten klarheit ist si beide tot und lebende. | |
die welt, tieffer denne das mer, h#;eoher denne die wolken, klarer denne die sunne, manigvaltiger denne die sternen, es wiget me | |
wil ich ie zem besten kiesen.» «Vr#;vowe, die engel sint klar und sch#;eone minnevar; went ir úch k#;eulen, so hebent úch | |
mit lúhtendem golde und waren bevangen mit einer swebendiger wunne, klarer denne die sunne. Do hůben si eine messe an alsust: | |
mit einem swunge zemale in und badoten in der minne, klar als dú sunne. Do enpfieng des menschen geist unzelliche wunne | |
verbergent úwer s#;eusses himmelbliken, und ie h#;eoher ich stige, ie klarer ich schine.» Do namen si die sele zwúschen sich und | |
treit túren schatz von gůtem willen in heliger tat. Dú clare minne von spilender flůt tůt der sele s#;eusse not, si | |
wan die spilende sunne der lebendiger gotheit schinet dur das clare wasser der vr#;eolichen $t menscheit und die s#;eusse lust des | |
irem namen und wie die drie ein got waren. Swie clar ir #;vogen waren, si sahen doch noch weder bein noch | |
Under im, ob im und alumbe ime ist es alles klar, und ie ze siben stunden koment die heligen engel zů | |
blikket in Cherubin. In gat aber harnider engegen ein fúrig klare minnelust us von Seraphin, wan si minnenfúrig sint; darumbe zúhet | |
dem zuge mines geistes sach ich iren geist, der was clar an im selber als die sunne. Das hatte si von | |
mich, herre, uf zů dir, so wirde ich rein und klar. Last du mich in mir selber, so blibe ich in | |
das tůch edel wis, das was ein vorzeichen der reinen klaren kúscheit Sante Marien, da wir noch alle mitte solten úberwinden | |
oppferlamp und es was gezieret mit edelm gesteine und mit clarem golde, #.[rehte als es búrnen#.] solte. Das was vor bezeichenet | |
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