Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

juncvrouwe swF. (1578 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 142, 24 wo sie hien weren. Er reyt zuhant zu den zweyn jungfrauwen da er sie gelaßen hett, und fand ir auch nit.
Lanc 142, 29 er gethan hett. ‘Ich han nicht getan’, sprach er, ‘die jungfrauw ist mir entfarn, das mir sere leit ist.’ Er saget
Lanc 142, 30 was. ‘Ich gerůge werlich númmer me ee dann ich die jungfrauw gesieh’, $t sprach er. Er saß wiedder off syn roß
Lanc 142, 33 wolt ir thun, herre’, sprach der ritter, ‘wolt ir die jungfrauwen faren suchen?’ ‘Ja ich’, sprach der knapp, ‘ich soll sie
Lanc 143, 4 sprach der ritter, ‘ich fare hinweg, und wann ir die jungfrauwen gesehen hant, so koment wiedder zuhant zu Noaus!’ ‘Das wil
Lanc 143, 11 ‘Was such ich dann?’ sprach der knapp. ‘Ir suchent die jungfrauwen’, sprach er, ‘der der groß ritter hutet.’ ‘Ir sagent war’,
Lanc 143, 20 dar geritten, es ist off dem rechten weg zu der jungfrauwen wert die ir suchent.’ ‘Das ist mir lieb’, sprach der
Lanc 143, 22 ‘als ich uch sagen wil.’ ‘Sagent an!’ sprach er. ‘Die jungfrauw ist gefangen in eim lack, der ist groß; dainnemitten stet
Lanc 143, 24 ist groß; dainnemitten stet ein schön graß, dainne ist die jungfrauw under einem schonen sicomore, da lit sie alle tag einig
Lanc 143, 25 einer koltere. Gegen abend komen zwen ritter und furent die jungfrauwe mit yne, und des morgens frú bringent sie die jungfrauw
Lanc 143, 26 jungfrauwe mit yne, und des morgens frú bringent sie die jungfrauw mit yn wiedder gefuret $t in den lack. Funde man
Lanc 143, 28 zwene, so das sie uberwůnden möchten werden, so were die jungfrauw erlößt. $t Ich wer der eyner der sie bestunde; woltent
Lanc 143, 31 frú leytent da ich den großen ritter finde mit der jungfrauwen von dem pavilune.’ $t ‘Das wil ich thun’, sprach der
Lanc 143, 32 ‘Das wil ich thun’, sprach der ritter, ‘durch das die jungfrauw die in dem lack ist myn sy, ob wir sie
Lanc 143, 35 nacht anzugene, $t und die zwen ritter kamen die die jungfrauwen hinweg wolten furen. ‘Seht hie wo die zwen ritter komen!’
Lanc 144, 17 ir gefechtent daling wiedder mich.’ ‘So werdent ir mir die jungfrauw geben’, sprach der knapp. ‘Wir geben sie uch gern’, sprachen
Lanc 144, 19 ‘und wir wollen das ir verstent warumb wir uch die jungfrauwen geben ungestritten. Wir sehen wol das ir ein hohes hercz
Lanc 144, 22 knap, ‘ich enrůch warumb irs laßt, das echt ich die jungfrauw habe. Nu gent mir sie zuhant, ich wil sie haben!’
Lanc 144, 24 sie. Der ein nam einen schlußel und warff yn der jungfrauwen in das graß. ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘entschließent das schiff und
Lanc 144, 24 einen schlußel und warff yn der jungfrauwen in das graß. ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘entschließent das schiff und fart herre zu dißem
Lanc 144, 26 fart herre zu dißem ritter, er hatt uch gewunnen!’ //Die jungfrauw entschloß das schiff, das mit eyner ketten beschloßen was umb
Lanc 144, 32 bereyt was, sie gingen eßen. Da man geßen hett, die jungfrauw rieff eynen knappen zu ir und hieß yne drú bette
Lanc 144, 35 und ich off dem dritten.’ ‘Ich sol by uch schlaffen, jungfrauw?’ sprach er. ‘Ir ensolt’, sprach sie. ‘Ich soll, jungfrauw’, sprach
Lanc 144, 36 schlaffen, jungfrauw?’ sprach er. ‘Ir ensolt’, sprach sie. ‘Ich soll, jungfrauw’, sprach der knappe. ‘Das ist mir lieb’, sprach @@s@die jungfrauw,
Lanc 145, 1 jungfrauw’, sprach der knappe. ‘Das ist mir lieb’, sprach @@s@die jungfrauw, ‘ob ir wolt.’ ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘so wil ichs nicht.’
Lanc 145, 1 ‘Das ist mir lieb’, sprach @@s@die jungfrauw, ‘ob ir wolt.’ ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘so wil ichs nicht.’ Sie gingen schlaffen; des
Lanc 145, 4 ich thun’, sprach der ritter, ‘uff das ir mir die jungfrauwen gebet, ob ir sie gewinnent.’ ‘Das wil ich thun’, sprach
Lanc 145, 6 beid off ir roß und ritten hinweg $t und die jungfrau mit yn. Sie ritten so lang das sie kamen zu
Lanc 145, 8 knappen, ‘wann ir mußent ein dingk thun, das uch diße jungfrauw bittet und ich selbs.’ ‘Was ist das?’ sprach der knapp.
Lanc 145, 11 umb gurtent und uwern schilt umb uwern hals nement, diße jungfrauwe hatt uwerm knecht ein gut glen gegeben, die solt ir
Lanc 145, 16 einen freischlichen man zu stryten!’ So vil batt yn die jungfrauw das ers dett. Sie namen sin schwert und machtens fornan
Lanc 145, 20 das ir mir gelobet mit uwer truwe, das ich die jungfrauw solt sehen.’ ‘Ir gesehent sie nymer’, sprach der groß ritter,
Lanc 146, 1 hub sich off und @@s@bleyb siczende. ‘Nu muß ich die jungfrauw han’, sprach der knappe. ‘Nement sie, herre’, sprach der groß
Lanc 146, 6 der ritter der den knappen dar hett bracht, und die jungfrauw $t mit im die er da gewůnnen hett im lack,
Lanc 146, 9 hett. Der knapp ging in das pavilune und nam die jungfrauwen mit der hant und gab sie dem ritter der yn
Lanc 146, 13 solt sie han.’ ‘Herre’, sprach der ritter, ‘ob ir der jungfrauwen keyne wolt, so sagent mir was ich da mit thun
Lanc 146, 25 recht zu Noaus!’ sprach der knappe. Der ritter nam die jungfrauwen mit im und fůre zu hofe syn botschafft thun. Er
Lanc 147, 17 achseln, da yn der ritter gewunt hett da er die jungfrauwen gewan in dem lack. Die wůnd was sere geergert, wann
Lanc 147, 18 sere geergert, wann er daroff nit enacht. ‘Herre’, sprach die jungfrauwe, ‘ir sint gewunt.’ ‘Frau’, sprach er, ‘ich han dheyn wunden
Lanc 150, 12 ich uch fůrte zu fechten wiedder zwen ritter umb die jungfrauwen die in dem lack was. Ich det es werlich umb
Lanc 150, 17 und die zwen ritter die wiedder uch stachen, und die jungfrauw umb die wir jostierten, das wir uch versuchen solten was
Lanc 154, 25 und reit wol biß zu meßzytt, und begegent im ein jungfrauw off eim zeltenden pferde ritende; sie weind sere und macht
Lanc 154, 27 pferde ritende; sie weind sere und macht großen jamer. ‘Hey jungfrauw’, sprach er, ‘was ist uch?’ ‘Ich bin unfröwer’, sprach sie,
Lanc 154, 35 ist aber geborn nit der das gethun múge’, sprach sie. ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘sagent mir was abentur da sy, ob irs
Lanc 154, 37 weg, ich wil uch nů nit me sagen’, sprach die jungfrauwe. @@s@//Er nam das roß mit den sporn und reyt darwert
Lanc 156, 4 fant, das was im sere ungemach. Innendes kómpt ein schöne jungfrauw gegen im gende und grußt yn, er gnadet ir. ‘Jungfrauw’,
Lanc 156, 5 jungfrauw gegen im gende und grußt yn, er gnadet ir. ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘kúnnent ir mir keyn warheit $t gesagen da
Lanc 156, 7 in der burg stee oder was thůnens darinn sy?’ Die jungfrauw hett sich bewunden mit eim cleyde umb das heubt; hett
Lanc 156, 10 ‘Thunt ir mynen rat, ir enkoment darinn nit’, sprach sie. ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘ich muß úmmer wißen was thůnes darinn sy,
Lanc 156, 13 ich möcht villicht mere schand gewinnen dann sie hant.’ Die jungfrauw ging von im, und es ging sere zu dem abende

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