Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hant stF. (2973 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| oder fuoznagel, sam an den füezen und an des menschen hend negel sint, wan ez ist ain edel stain, der ist | |
| guot, der fäuht wirt wenn man in handelt mit den henden, und der aller pest smeckt, der ist guot wider die | |
| und smecket niht, unz daz man ez rüert mit der hant, sô gibt ez ainen smack, der dem herzen wol tuot, | |
| ez als ain dunkel cristall. wenn man daz in der hant handelt, sô zepricht man ez schier und wirt schier ze | |
| und wirt schier ze pulver und allermaist in der läut handen, die gemailigt sint mit unkäusch, wan ez wil, daz der | |
| die beginnent sô vast slâfen, daz man si mit der hant væht. den sâmen schol man kainem menschen ze ezzen geben, | |
| und der pain giht, daz podagra haizt, und für der hend giht, daz ciragra haizt, wenn man diu gelider dâ mit | |
| wurz radicem, die wir raphanum haizen. Democritus spricht, wer sein hend reib mit zeitigem rätichsâmen, der müg slangen angreifen und handeln | |
| was der abgot Apollo, der het ain härpfen in der hant. //VON DEM ADAMAS. /Adamas ist ain edel stain, der ist | |
| schüzzeln vol wazzers und füert ainer den adamanten mit der hant auzwendig umb daz vaz, dâ diu nâdel inn ist; dem | |
| wenn der stain erhitzt von der sunnen oder von der hant, sô zeuht er hälmel an sich, und læzt sich niht | |
| senftigt auch der fiber hitz, wenn man in in der hant tregt. wenn man in ze pulver stœzt, sô ist er | |
| kalk, hât verporgenz fewer. wenn man in rüert mit der hant, sô ist er kalt, und sô man ain kaltz wazzer | |
| artetica haizt, und ist daz dû in vast in der hant druckst, sô prennt er dich an die hant sô sêr, | |
| in der hant druckst, sô prennt er dich an die hant sô sêr, daz dû sein niht geleiden maht, und dar | |
| ersterben müg, die weil er den stain hab in seiner hend. iedoch beschermt er den menschen niht vor siehtum und vor | |
| er hât die untugent, wenn man in pint an ain hant ainer frawen, diu in der purt arbait, sô helt er | |
| dem stain ain mensch ist und hât in der rehten hant ain sicheln, der macht seinen tragær von tag ze tag | |
| der flügel hât an den füezen und in der lenken hant ain eingewelzt slangen, der macht seinen tragær überfliezent mit weishait | |
| stain man vint ainen menschen, der ain palm in der hant tregt, der macht seinen tragær sighaft und macht in den | |
| die êläut. /An dem man vint ain juncfrawen, diu ir hend hât in kreuzes weis und ain driekkot krôn auf dem | |
| mit ainer slangen und hât ir haupt in der rehten hant und irn zagel in der tenken, der stain erlœst von | |
| vint ainen knienden menschen, der ainen nagelkolben in der rehten hant hât und der ainen lewen tœtt oder ain ander tier, | |
| der ainen schilt hât an dem hals oder in der hant und ainen spiez in der andern hant und under den | |
| oder in der hant und ainen spiez in der andern hant und under den füezen ain slangen, der hât ain kraft | |
| kaufmanschaft. – An dem crisolit ain fraw, diu in ainer hant ainen vogel hât und in der andern ainen visch, der | |
| halb tail visch ist und hât ainen spiegel in der hant und ains ölpaums ast in golt gesetzt und beslozzen in | |
| ains ölpaums ast in golt gesetzt und beslozzen in der hant, der hât die kraft, daz man seinen tragær niht gesehen | |
| gêt under den slangen. – Ain mensch, der in ainer hant ains tiefels gestalt hât mit hörnern und mit flügeln und | |
| Auf ainem swarzen stain ain mensch, daz in der rehten hant ain zepter tregt und in der andern ainen fliegenden vogel | |
| sitzt auf aim leoparden und hât ain rœrn in der hant, der ist guot wider diu pœsen tier und wider ertrinken | |
| stain ain mensch, der ainen hasen hât in der rehten hant und ain gerten in der andern, legt man den in | |
| Ain gezierter mensch an aim stain, der in der rehten hant ain zepter hât und in der andern ain palm und | |
| versœnt die kriegenden. – Ain mensch, daz in der gerehten hant ainen stain hât und in der lenken ainer frawen haupt, | |
| flügel an den füezen hât und ainen stap in den henden, pringt genâd. – Ain mensch, der ain sicheln in der | |
| pringt genâd. – Ain mensch, der ain sicheln in der hant hât, ist guot zuo lieb und zuo genâd erwerben. – | |
| genâd erwerben. – Ain man, der ain gerten in der hant hât, ist guot zuo hêrschen. – Ain man, der ain | |
| diu ain tuoch auf dem haupt hât und pei den henden, ist guot wider müed und arbait. – Ain türteltaub mit | |
| mensch, daz auf ainem fuozschamel sitzt gekrœnt und reckt sein hend gegen himel und vier menschen under im, sam ob si | |
| und ainen man dar auf, der ain zepter in der hant hât, der ist den guot, die gewalt über die läut | |
| haupt und ainen klainen leip oder sehs vinger an ieder hant oder sehs zêhen an iedem fuoz oder an aim und | |
| daz gesalzen merwazzer. /Auch sint läut, die hinder sich gekêrt hend habent und an iedem fuoz aht zêhen. /Ez sint auch | |
| smeckten. /Ez sint auch wild läut, der hât iegleichz sehs hend. /Auch sind auz der mâzen schœn frawen, die wonent in | |
| ainer in seim hol gestrackt lag und het in ainer hant zwên man, die vraz er alsô rôch. /Ez sint läut, | |
| widerwege/ uf dises ellendes wege./ enphahe ez von des priesters hant/ unde wis bi im dar an gemant,/ daz ez dir | |
| henden und fuzen. Wider allen den sichtum, der an den henden oder fuzen si, niwe wegerich mit salze und lege daz | |
| tu ez in ein wazer und neze daz houbt, ougen, hende und fuze, und di siben salm sol man ob in | |
| uz den wunden oder uz der nasen, so lege di hant druber und sprich: "In nomine patris et filii et spiritus | |
| wol gehorent. //Ze den henden. Wider allen sichtum, der an henden oder an den fuzen si, niuwe wegerich und salz und | |
| daz zeichen wirt geh#;eort. ſol man vnderlazzen allez daz undern henden iſt. vn̄ mit oberiſter gæhe loufen. vn̄ doh mit gedigenheit. | |
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