Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hant stF. (2973 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gerte/ mit sper und mit swerte:/ mir ervaht mîn eines hant/ ein vrouwen und ein rîchez lant;/ wan daz ich ir | |
dâ vür wære gesant/ und vuorte ein pfärit an der hant./ weder si ensach dar noch ensprach./ dô er sî vür | |
diu vrouwe von Nârisôn/ ir nôt überwant/ von sîner gehülfigen hant,/ do begunder urloubes gern./ desn wolde sî in niht gewern:/ | |
ir êre unde ir lant:/ daz stuont ê in mîner hant,/ daz mir des wunsches niht gebrast:/ des bin ich alles | |
an den het er begangen/ grôze unhövescheit./ in wâren aller hande cleit/ ze den zîten vremde,/ niuwan diu bœsten hemde/ diu | |
hanc./ die vüeze wâren in unden/ zesamene gebunden/ und die hende vaste/ ze rücke mit baste./ den gurren die sî truogen | |
uns beiden/ nâch schaden und nâch schanden./ ich getrûwes mînen handen/ daz ich sîn drô genidere./ deiswâr er muoz iu widere/ | |
um mitten tac),/ und wâren ir in den stunden/ die hende gebunden,/ ir cleider von ir getân/ und niuwan ir hemde | |
muoser von dem orse stân,/ und las zesamne mit der hant/ mies und swaz er lindes vant:/ daz leiter allez under | |
mir ê komen/ ê ich mich hete an genomen/ ander hande arbeit,/ iu wær mîn helfe gereit.’/ //Dô sî dâ kempfen | |
zetal,/ und sî vergâzen über al/ des werkes in den henden./ von den ellenden/ wolt er den portenære/ gerne vrâgen mære,/ | |
deste baz./ wir müezenz starke enblanden/ den armen unde den handen,/ ê wir sô vil erwerben/ daz wir niht hungers sterben./ | |
in dem boumgarten vant,/ dar vuorte sî in bî der hant,/ und sâzen zuo ein ander./ alrêrst dô bevander/ daz bî | |
bî der zît./ sweder nû tôt gelît/ von des anderen hant,/ und im dâ nâch wirt erkant/ wen er hât erslagen,/ | |
vür die scheltære/ bœser geltære./ si entlihen bêde ûz voller hant,/ und wart nâch gelte niht gesant:/ wand sî heten ûf | |
ze nôtpfande vür daz leben:/ die hiuwens drâte von der hant./ done heten sî dehein ander pfant/ niuwan daz îsen alsô | |
gallen in dem jâre:/ wan ezn wart zewâre/ weder mîn hant noch mîn swert/ nie der unmâzen wert/ daz sî iu | |
slac./ ich verwâze swert untten tac:/ sô sol mîn ungewizzen hant/ ir geltes selbe sîn ein pfant,/ daz sî iu daz | |
got dem rehten ie:/ des wær ich tôt von sîner hant,/ het ez diu naht niht erwant./ sît mir geviel daz | |
alsô vrô./ von grôzen vreuden kuster dô/ sîner juncvrouwen munt/ hende und ougen tûsentstunt./ er sprach ‘ir habt bescheinet/ vil wol | |
vil edelen frowen/ clageten in mit triwen,/ si wunden ir hende./ duo kêrte sich unser hêrre wider umbe,/ die stat er | |
ist daz getân:/ nû lâ den sînen wec gân!/ sâ bihanden/ sô frâge aver den andern/ mit frôlîchem antluzze:/ sprich, dir | |
‘Duo ih daz rîche aller êrst gewan,/ duo wurde dû bihanden mîn man./ waz getet ih ie wider dich?/ oder wes | |
in daz lant,/ er gebôt in allen bî der zeswen hant:/ swelhe lêhenreht wolten haben/ oder ritteres namen,/ si êrten den | |
er des herzen niene vant,/ er sluoch zesamene mit der hant,/ er îlte âne zwîvel,/ er sagetez sînem wîbe:/ ‘ich wil | |
gotes lîchnâmen unt sîn pluot./ $sDuo der segen wart getân,/ bihanden nam in der hailige man./ er wîst in an daz | |
galgen,/ dem diebe an diu ougen,/ dem fridebræchel an die hant,/ den hals umbe den brant./ $sDer fride wuohs dô in | |
êren,/ daz er denne iemer mêre/ im dienestes wære undertân,/ bihanden wolt er werden sîn man,/ daz lant er im ergæbe;/ | |
ir hulden var./ wils, ich tuon ir mannes reht:/ mîne hende valde ich ir;/ ruochet sîs, sô sol ich gâhen/ und | |
senden heizent minnebant,/ sô mac sie mich lœsen mit ir handen,/ sît si treit sô helferîche hant./ frouwe ob allen frouwen | |
mich lœsen mit ir handen,/ sît si treit sô helferîche hant./ frouwe ob allen frouwen mîn, wendet mînen senden pîn;/ durch | |
schône enpfâhen Meien, der kan fröide bringen/ und vil manger hande wunne,/ liehte bluomen, rôsen rôt./ sît daz uns wil fröide | |
eigenlîche. //Willekomen sî uns der meie der uns bringet manger hande guot,/ bluomen unde manger leie/ daz dien kleinen vogeln sanfte | |
ir leit von des liehten meien blüete,/ der hât manger hande bluot./ noch fröit baz der wîbe güete,/ wan die sint | |
mac mir wol helfe senden./ sô nîg ich den lieben henden: wîp, mîn fröide, von mir sorge trîp./ //Kan mich ieman | |
guot geschirre tragen./ //Sînen tribelwegge den nam si in die hant/ mit sîner slehten egge./ si sprach ‘heilant, got hât iuch | |
dô sie dar in geblihte lieplîch tougen, dar nâch ze hant dô wart ich ir gevangen./ dar zuo dô kam diu | |
mac/ volsprechen noch volsingen,/ wie aller krêatiure kraft/ in dîner hende stât./ dîn sint die himeltrône,/ dîn ist diu naht, dîn | |
dir gar bekant/ mit ir bezeichenungen./ vier element in dîner hant/ sint eigenlîch betwungen,/ luft wazzer viur ertrîche./ swaz in den | |
füeren sich/ gebunden für Pylâten./ durch füeze und ouch durch hende/ und dur sîn sîten wart dâ wunt/ got âne missewende./ | |
vor schanden in sîner jugent ist behuot/ mit tugende manger handen,/ des alter mac wol werden guot,/ ob er niht wirt | |
dur daz ich reinen wîben/ mit munde möhte und mit hant/ gesprechen und geschrîben./ wan sî sint aller êren van/ und | |
gesant/ kumt gerant/ in diu lant,/ füeret fürsten an ir hant/ die dâ sint geschant./ tugenden wert die sint erblant/ unde | |
zorn der muoz ir entrinnen./ got der beschuof mit sîner hant/ den nagel zuo der krinnen./ ach, minn, du bist ein | |
fröiden pfant/ unde sorgen bant,/ daz stêt allez in ir hant./ //Swie kleine siez empfinde,/ sie muoz mir gebunden sîn./ bant, | |
hüete $s mit güete, $s si liebe, si guote./ //Mîn hend ich valde $s mit triuwen algernde ûf ir füeze,/ dazs | |
sol ez enblanden/ dem lîbe, dem guote, dem herzen, den handen./ des lônet vil hôhe mit hôhem gewinne/ diu vil werde | |
fröide rîchen sin,/ des ich getiuret immer bin/ an aller hande dingen./ Vinde ich sie, ich sol sô ritterlîchen nâch ir | |
alse ir selber lîp./ //Guotiu wîp sint guot für aller hande leit:/ von ir güete hât man mange werdikeit./ in der | |
triuwe, milde, hôher muot/ kumt von wîben, dar zuo manger hande guot./ ir lîp engels schœne hât:/ al der werlde heil | |
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