Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hant stF. (2973 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
knabe/ stuont ūf mit zühten über lanc/ und leite sīne hende blanc/ vür sich dō bī der stunde./ ūʒ einem wīsen | |
vremdeʒ bilde;/ wan sīn figūre wilde/ truoc an ir zweiger hande schīn./ daʒ oberteil der forme sīn/ was gestellet als ein | |
vrecher muot/ ze hovelichen dingen./ rotten, harpfen, singen/ und aller hande zabelspil,/ daʒ kunde er unde treip sīn vil./ An im | |
zierten sich die geste/ rīlīche mit gewande./ ir cleider manger hande,/ diu leiten si des māles an,/ als in gebōt ir | |
ritter und bī frouwen/ sitz āne missewende!/ dīn ūʒ erwelten hende/ gezogenlīche vür dich twinc!/ ūf alliu tugentlīchiu dinc/ soltū kźren | |
dar nāch sō leite er unde twanc/ sīn ūʒ erwelten hende blanc/ vür sich gezogenlīche./ der clāre tugentrīche/ antwürte sīnem vater | |
ze lande komen,/ sō muoʒ ich schaden unde fromen/ z’einer hende lāʒen gān./ eintweder wirt von mir getān,/ daʒ ich ūf | |
sō lieʒen wir stat unde lant/ alleʒ abe ze einer hant/ und branden hie ze dirre vrist,/ swaʒ hie bethiuser ist,/ | |
künec was in Engellant, / der lūter lop mit frīer hant/ rīlīche ervohten hęte./ er was getriuwe und stęte,/ gewaltic edel | |
köpfe reine/ und manec schüzzel silberīn/ wart von der milten hende sīn/ geworfen ūf die ritterschaft,/ diu ntic unde kumberhaft/ sīner | |
er gab und gab und gab et dar/ mit ellentrīchen handen./ ez wart in Engellanden/ sō kürlich ritter nie geborn:/ sīn | |
vermezzenlichen stach./ hei waz man schefte dō zebrach/ mit ellenthaften handen!/ Rīchart von Engellanden/ justierte werdiclichen dā./ Von golde in eime | |
fuorte ein grāve ein eberswīn:/ den valte er mit der hende sīn/ geswinde zuo des plānes habe./ darnāch gestach er einen | |
plānes habe./ darnāch gestach er einen abe/ mit sīner ellentrīchen hant,/ der was nāch prīse dar gesant/ von sīner frouwen ūzerkorn./ | |
/Alsus quam er ze velde/ in ritterlicher melde/ mit ellenthaften handen./ wie der von Engellanden/ gezieret węre bī der stunt, / | |
quam der werde Tene/ mit minnicliches herzen sene/ von wībes hant gegestet, / |
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er dā rīlich wart erkant,/ wande er hęte in sīner hant/ Navarre und |
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rotte dranc/ Rīchart von Engellanden./ mit rosse und |
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werte er sich, geloubent daz,/ ir aller wol mit frīer hant:/ als ob dā stüende ein steines want,/ alsus enthielt er | |
getān,/ unz er den zügel muoste lān/ geswinde ūz sīnen handen./ Rīchart von Engellanden/ sluog im dā starke biusche./ vil kumberlich | |
schar under schar geflohten/ und hōhez lob ervohten/ mit ellenthaften handen./ swaz von der werlte landen/ was guoter ritterschefte iesā,/ die | |
mangen źregernden man:/ ahtzehen ros er dō gewan/ mit sīner hant aleine./ von Brandenburc der reine/ und ouch der Mīssenęre/ vil | |
den schilten./ turnierens vaste spilten/ die ritter dā mit frīer hant./ der werde künc von Engellant/ enphienc dō hōher źren hort:/ | |
letze barre./ der künec von Navarre/ gezoumet wart von sīner hant./ hie wart ein grōz malīe erkant/ und ein gestze griuwelich./ | |
slahte bürgen./ helm ab den köphen würgen/ begunde manec kreftic hant./ hie wart gerüefet ‘Engellant!’,/ sō wart ‘Francrīche!’ dort geschrīt./ ūz | |
allen obe/ Rīchart an sīner werdekeit./ swaz er mit sīner hant erstreit/ ross unde guoter dinge,/ daz gab er ūf dem | |
vogellīn,/ als er der ritterschefte sīn/ wil und mit sīner hende mac./ sūsā wie līt rīch bejac/ versigelt hiute in sīner | |
mac./ sūsā wie līt rīch bejac/ versigelt hiute in sīner hant!/ ahtzehen ros hāt er gesant/ von der plāniure velde./ mit | |
daz schuof er mit der milte sīn/ und mit rīlicher hende./ genomen het ein ende/ der wünniclīche turnei./ sīn craft diu | |
mit fröuden wol berāten,/ und hęte ein buoch in sīner hant,/ dar an er āventiure vant/ von der minne geschriben./ dar | |
da der konig Artus hatt das lant alles in synen handen, da hub sich das urlag groß in Brytanien an manger | |
im ein seymer und furt sins herren glene in der hant; die sömer warn geladen mit schönheit und mit guldinen vaßen | |
die in den kirchen rasten’ - und $t recket sin hant zu der kirchen wert -, ‘ich wil dir me liebes | |
sich off gebe, wann ern vil gern hett zu synen handen, wann er mynnet yn sere in synem herczen umb die | |
zu das ir ytwiedder synen hantschuch gab Claudas in syn hant zu eim urkund das sie beyd fechten wolten. Da sprach | |
und sin hercz zurbrach von ruwen und lag dot, sin hende in cruczwise gestrecket uff syn brust, die ein uber die | |
vor sprach. ‘So bitt ich uch’, sprach sie, ‘wie man allerhand schloß entschließ und beschließ mit worten, das nymand daruß mög | |
selber fechten, und gab dem konig einen hantschuch in die hant und sprach, er wolt selb fechten. ‘Herre’, sprach er, ‘seht | |
So hett ich auch wol all die welt in mynen handen, und wolt selb versuchen ob yn keyn man geurlagen möcht, | |
starck, das ir keynen ritter findet der im glichen möge allerhande krafft zu thund. Er ist auch so milte das kein | |
welt ist er, armen lśten thut er groß gůt, von allerhand gśte kan im nymant glichen. Alle die fremden vavasore die | |
gewinnen an dißer stat!’ und ergreiff syn schwert in syn hant und Claudas alsam. Sie enhetten anders keyn wapen dann yr | |
ein kirchen sahen stan by dem weg zu der rechten hant ab da ein einsiedel wonte, und er erbeißt von sym | |
den sie ye gesahen. Er lernet schachzabel und wurffzabel und allerhand spiel das man spielen mocht mit den handen, das er | |
wurffzabel und allerhand spiel das man spielen mocht mit den handen, das er alle die meystert die er fant, mit allerhande | |
handen, das er alle die meystert die er fant, mit allerhande spielen. Das saget uns die hystoria das er der schonst | |
das zurreiß er alles mit den zenen und mit den henden. So sin zorn groß was, so vergaß im alles das | |
waren lang und recht und wol zu maßen groß, die hend schlecht und lang als einer jungfrauwen hende, wern im die | |
maßen groß, die hend schlecht und lang als einer jungfrauwen hende, wern im die finger ein wenig mynner gewesen. Die syten | |
ein man zu fuß, der leite ein pfert an syner hant, das sere mśde was. Der was ein wolgethan $t knapp, | |
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